Beiträge von slyv im Thema „Welches 2" Übersichtsokular bei f/5?“

    Hallo Holger.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als Folge dessen ist das wahrgenommene Bild niemals heller als das Bild mit dem bloßen Auge (wenn Interesse besteht, kann ich das auch mal mathematisch korrekt herleiten und demonstrieren, bitte PM oder Post hier!) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dessen bin ich mir bewusst. Mehr Helligkeit als das freie Auge bei maximaler Pupillenöffnung bringt, kann ein Teleskop nicht bringen - nur eben mit mehr als 1x Vergrösserung (dafür mit optik- und systembedingten Verlusten).




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Nehmen wir mal die von Dir genannte AP von 10mm bei einer zentrake Obstruktion (linear) von 25%, dann ist bei 7mm Augenpupille die Lichtsammelfläche des Auges und damit die Helligkeit des Bildes genau so groß wie bei 6.75mm AP. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oder anders gesagt: 10mm Austrittspupille des Teleskopes treffen auf 7mm Pupillengrösse. Dann noch die Obstruktion abziehen, gibt dann die Helligkeit von effektiv 6,25mm. Soweit kann ich Deiner Berechnung noch folgen. ABER sie ist m.E. nicht komplett durchdacht, denn die 25% lineare Obstruktion, von der wir ursprünglich ausgegangen sind, die sind auf 10" Öffnung bezogen; wenn man das Teleskop aber bei 10mm AP betreibt (und nur 7mm EP hat) dann sind 3/10 des Optikdurchmessers futsch, effektiv nutzt man dann nur 7". Der Fangspiegel bleibt aber gleich gross, was vorher beim 10"er einer Obstruktion von 25% entsprach, entspricht beim 7"er dann bereits 35,7%.
    Wenn man also die Flächenhelligkeit berechnet, muss man mit dieser grossen Obstruktion rechnen, nicht mit jener des 10"ers.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn der Himmel normalewrweise nur 5mm AP 'erlaubt' dann wäre dieselbe visuellen Helligkeit bei denselben Randbedingungen einer nominellen AP von rd. 20.2mm erreicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da kann ich jetzt nicht mehr ganz folgen...


    Aber ich hatte mal den Direktvergleich (unter Alpenhimmel) an einem f/5 Gerät zwischen einem 35mm PanO und einem 40mm Pentax XW. Das Bild im Pentax war deutlich heller - und ich denke nicht, dass dies an einer mangelhaften Transmission des PanO gelegen hätte...[;)]


    Naja, ich weiss nicht, ob das dem Didi hilft... Aber ich habe schon vom Himmel in seiner Gegend gehöhrt (über den Jürgen "Jogi", der ein gemeinsamer Freund ist) und ich denke, dass in dieser Gegend eine AP von 6...6,5mm besser nutzbar ist als eine von 7...7,5mm.


    (und wenn man beim 27mm PanO mit der Randschärfe (an f/5) zufrieden ist, kann man auch noch die Feldblende etwa 1mm rundum aufweiten, dann kommt man gegen 80°GF! Roland (der "dünnschliff-Experte" hier, hat das mal gemacht, ich habe sein PanO mit meinem verglichen (am f/5) und war mal kurz davor, es auch zu tun. Mittlerweile habe ich schnellere Newtons (f/4,5 und 4,4) und bin froh, dass ich es nicht getan habe. 68°sGf reicht mir bei diesem Okular. (meine anderen Okulare haben 82° [;)] ausser dem set Kasai-Orthos, die ich für Sonne, Mond und Planeten verwende.)



    Edit: eigentlich müsste mein Tipp an Didi sein:


    Kauf' Dir "die Legende", Du wirst es nicht bereuen. ODER
    Kauf' Dir einen 6"er f/5 Newton (oder 4...5" f/5 Achromat) und benutze das vorhandene Okular dort.
    1250mm Teleskopbrennweite sind hald einfach zu viel für Widefield-Beobachtungen!



    (Edit: paar wüste Tippfehler ausgemerzt)

    Hallo Holger.


    In Prinzip ja, aber...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... dessen AP am besten zu Deinem Himmel passt - wenn's dann ein 50mm Plössl sein soll, nur zu.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein 50mm Plössl an einem f/5 Gerät, das ergibt 10mm AP. Zu was für einem Himmel soll das passen?


    Bei 10mm AP ist der Hintergrund (selbst im Süd-Schwarzwaldhimmel, visuelle GG meist so um die 6,5mag) dermassen aufgehellt, dass praktisch alle Objekte in der Milchbrühe absaufen.


    Ausserdem... Selbst wenn er einen Himmel findet, der so gut ist, kann die menschliche Pupille selten über 7mm weit öffnen. Der Rest des Lichtes geht an der Pupille vorbei, dann wird aus einem 10"er dann ein 7"er, (mit entsprechend grösserer Obstruktion, der FS bleibt ja gleich gross) man verschenkt also rund die hälfte des Lichtes!


    Mein Tipp wären allerhöchstens 35mm Okularbrennweite. Ich hatte mal an einem Teleskoptreffen (unter Alpenhimmel!) ein 35mm PAnoptic in meinem 12"er f/5, der Anblick war hammermässig! Aber zu HAuse reicht mir das27mm PAnO vollends als Übersichtsokular. Wenn das GF zu klein ist, dann nehm'ich das Okular hald an ein anderes Teleskop (z.B. 6" f/4,5 Newton oder ED80/600) und dann habe ich dann *wirklich* mehr Gesichtsfeld. [8D]


    (Wobei ich noch sagen muss, dass ich den 12"er wegen Fotoambitionen schon länger verkauft habe. Mein grösstes Teleskop jetzt ist ein 8"er f/4,4 Newton. Eigentlich fotooptimiert, aber das 27er PanO macht auch an diesem Teleskop eine gute Figur - auch wenn es nicht mehr 100%ig randscharf ist.)


    Mein Tipp wäre also:


    - wenn's günstig sein muss ein 32mm TSWA
    - wenn es etwas mehr kosten darf, das 27er oder 35er PanO (*)
    - und wenn'srichtig gut kosten darf, die Legende... das 31mm Nagler[;)]


    (* etwa in dieser Preisklasse liegen auch die Explore Scientific, bieten aber 82° scheinbares GF. Klingt gut, aber ich weiss nicht, wie gut diese Okulare mit f/5 zurecht kommen. Die kenne ich nicht persönlich.)