Gerd, Michael,
ich wollte nur erfragen ob die preiswerten Refraktoren
wie <u>z.B.</u> der Evostar wirklich so justageinstabil sind wie das
ein Anbieter beschreibt - eure Hinweise unterstützen das nicht.
Die technischen Daten der Instrumente lassen das eigentlich auch nicht zu,
denn das Auflösungsvermögen wird ja garantiert - m.E. wird da sogar
zu viel (Theorie) garantiert. Die Objektive müssen also
einigermassen gut gefasst sein sonst geht das nicht.
(Nur eine einigermassen bundreine Gitarre lässt sich auch praxisgerecht stimmen)
Offenbar sind die OAZ nur bedingt fototauglich, müssten also
ggf. nachgearbeitet oder ausgetauscht werden. (OK, akzeptiert - bei
dem Preis)
Ich ging bisher davon aus, dass Händler die Lieferungen des
Herstellers stichprobenartig einer Qualitäts<u>prüfung</u> unterziehen -
und ggf. auch Lieferungen zurückweisen - nicht einen "schlechten"
Zustand kurzzeitig kaschieren/justieren und mit einem dann eher
fraglichen Protokoll zertifiziert ausliefern.
Ja,ich habe die Möglichkeit ein Objektiv neu zu fassen, den OAZ
nachzuarbeiten oder auszutauschen - aber die "Gitarre" sollte
wenigstens von hause aus so bundrein sein dass sich das auch lohnt.
Ich habe vor Jahren mal eine EQ5 gekauft - super Preis/Leistungs-
verhältnis - nach ca. 30 Std. eigene Nacharbeit war dann auch die
Leistung so wie angepriesen.
Auf meinem Wunschzettel steht nun der etwas langbrennweitigere
Elite 127/1200 - im Originalzustand; mal sehen ob mein Weihnachstmann
das akzeptiert. (Erfahrungsbericht folgt dann)
Vielen Dank für euer Engagement, schöne Feiertage
Joachim
Beiträge von astrohans im Thema „Justage von Refraktoren“
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Hallo Andreas,
als Selbstbauer habe ich mich bisher hauptsächlich mit
Spiegelteleskopen beschäftigt - gelegentlich als
Beobachter mit meinem 14"er Dobson, oft aber mit der
Astrofotografie (ST7 + 150/750 Newton) Mein Fazit:
DS nur fotografisch mit moderatem Spiegel (10"/f5) und
Beobachtung Sonnensystem mit unkritischen Systemen
wie z.B langbrennweitigem Newton oder Refraktor auf einer
soliden Montierung.
Offenbar ist der Evostar oder ähnliches wohl nicht die
richtige Entscheidung wenn in dieser Preiskategorie schon
empfohlen wird den OAZ auszutauschen. Optisch erwarte
ich natürlich die übliche Qualität eines FH - Objektivs
hinsichtlich Auflösung,Sekundärspektrum und mechanischer
Stabilität der Fassung - nicht weniger.
Ich habe mich nun doch für einen höherwertigen Refrakor
entschieden.
Schöne Feiertage und CS, Joachim -
Hallo Gerd,
ich hatte nach Hinweisen und <u>Erfahrungen</u> gefragt;
deine Belehrung hilft da nicht weiter.
Beste Grüße, Joachim -
Hallo Rudi,
selbst testen kann ich natürlich - das war aber nicht die
Frage.
Beste Grüße, Joachim -
Eigentlich wollte ich mir ja einen EVOSTAR 120/1000 oder
ähnliches für "schlechte" Tage zulegen - nun lese ich aber dass
sich schon beim Transport vom Hersteller in den Handel
die Justage verändern kann und sogar der OAZ ggf. mit
zusätzlichen Madenschrauben versehen werden muss damit das
Okular in Richtung Objektiv ausgerichtet werden kann.
Ich finde es ja hilfreich wenn sich da ein kostenloser Service
anbietet, aber viele Händler haben diesen Service ja nicht.
Muss ich erwarten dass mir da ein Teleskop verkauft wird dass
den Anforderungen nicht genügt ? Gibt es da konkrete Hinweise
bzw.Erfahrungen ?
Beste Grüße, Joachim