Beiträge von MartinB im Thema „Mistiger November!“

    Jaja, selbst beim Münchner Spiegelschleifer-Treffen quatschen mehrere Leute ständig so fachfremden Unsinn daher[}:)]. Die haben mich sogar schon damit infiziert, aber ich bin nun immerhin mit 28" unterwegs[^].


    Zur Not kann man ja das Zubehör auch für den Teleskopbau verwenden, z.B. zersägte Felgen als Höhenräder, oder Schaltzüge für Stringdobsons[:D].


    Gruß,
    Martin

    Hallo Leute,
    jetzt muss ich dem Gejammer aber mal ein klein wenig widersprechen.
    Wir leben hier in Deutschland, und im Spätherbst gibt es nun mal oft Nebel. Das Gute daran ist, der Nebel liegt unten, und darüber ist dann oft stabiles Hochdruckwetter.


    Der Timm in Spanien hat dieses Jahr offensichtlich wirklich Pech, aber irgendwann brauchen nun mal auch die Spanier Regen, wenn nicht alles komplett verdorren soll.


    Ich hatte die letzten beiden Neumonde mehrere wunderbare Beobachtungsnächte. Die hochgelegenen Standorte in den Alpen waren selten so lange mit dem Auto erreichbar wie in diesem Jahr, sonst sind sie Ende Oktober oft schon wegen Schnee dicht. Oft genügte eine kurze Fahrt in die Voralpen, um auf 900-1000m Höhe bereits über dem Nebel zu sein. Dafür war die Wetterlage so stabil, dass ich problemlos am Wochenende losfahren und ganze Nächte nutzen konnte, ohne am nächsen Morgen zur Arbeit zu müssen.


    Ich wohne im ALpenvorland auf 650m, etwa 60 m über dem umliegenden Gelände. Allein das genügt manchmal schon, um über dem Nebel zu sein. Weitere Beobachtungsplätze liegen ca. 45 km entfernt (900m Höhe) 78 km (1250m Höhe) oder 300km (Edelweißspitze, knapp 2600m Höhe).


    Ich denke, auch in Norddeutschland ist der Oberharz maximal 300 km entfernt. Da sollte bei Hochdruck-Spätherbstwetter und Nebel eigentlich immer was gehen! Und genug Übernachtungsmöglichkeiten gibts da auch, es spricht nichts gegen ein Astro-Wochenende zwischendurch. Das hilft garantiert gegen Nebelfrust.


    Gruß,
    Martin