Beiträge von fraxinus im Thema „Coma berechnen?“

    Hi Andi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir schwebt da so etwas vor wie: Die Daten in eine Formel einsetzen: Durchmesser Spiegel, Abstand von der Achse und Brennweite(Öffnungsverhältnis) oder geht das gar nicht so einfach?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja geht.
    Dann hast Du die Coma in RMS Wavefront.
    Und dann?


    Dann weisst man, dass ein Newton eigentlich gar nicht funktioniert, die Abbildung ist völlig Gaga, ausser man macht das ganze f/10.
    (Das war die Kurzfassung des Artikels, so circa[8D])


    Was fehlt, ist ein Masstab, ab wann man Coma nicht mehr sieht.
    Antwort: Immer! Ausser direkt auf der Achse.


    Da Coma linear wächst, sollte man bei <b>jeder </b>Vergrößerung <b>dasselbe </b>Anwachsen der Coma im Feld beobachten.
    Also immer das gleiche Bild - Mitte perfekt, Rand comatisch, dazwischen so lala.


    Praktisch sehe ich bei f/3 mit 17mm Ethos und 150x "sehr schöne" Coma-Dreiecke.
    Bei 330x verliert sich der Effekt und ab 670x sind alle Sterne mehr oder weniger gleich. Und zwar gleich groß, so eine Art Mini-Knödel. Das liegt am Seeing. Darunter verschwindet das meiste an Abbildungsfehlern. Der Paracorr bringt auch nichts mehr, woher soll der auch wissen, was das mal gewesen ist, einen Stern würde ja keiner vermuten[:D]
    Im Weltraum sieht das anders aus, klar.


    Um es kurz zu machen:
    Guten Spiegel einbauen (hast Du), alles gut justieren (bekommst Du hin), bei Bedarf Paracorr für niedrige Vergrößerungen kaufen. Danach einfach nur geniesen[:p]


    cs Kai