Beiträge von Syrtis Major im Thema „Nutzt jemand visuell einen Paracorr?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    und habe das Geld lieber in ein schönes 5-8mm Speers Waler Zoom investiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gut so, angesichts des jüngsten Produktionsendes. [;)] Ich hab übrigens auch eins.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    Probiere es einfach mal aus, wenn Du die Möglichkeit hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wäre sicherlich die eleganteste Möglichkeit. Ich würde mich auch zu einem ausführlichen Review hinreißen lassen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei meinem vergleichsweise winzigen 8'' bin ich inzwischen so weit, daß ich häufiger im Bereich von 0,8 bis 1 mm AP beobachte, einfach um die Objekte "auf Größe" zu bringen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtig! Das Auge hat im dunklen eine extrem schlechte Auflösung, da lohnt es, mit der Größe zu experimentieren und sogar die Unschärfe aufzublasen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habe ich am "blue snowball" NGC 7662 bereits erfolgreich durchexerziert. 480x und resultierende 0,42 mm AP per 2,5 mm Nagler ließen immerhin den hellen Ring im Inneren des PN erkennen. Bei 240x war hingegen nichts dergleichen zu sehen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Vergiss irgendwas mit beugungsbegrenzter Abbildung mit 16". Das braucht mindestens 0.5" FWHM! Und auch dann nur für Sekunden-Bruchteile. Egal wie gut die Optik ist.
    DIESEN Anblick an Planeten würdest Du nie vergessen.
    Trotzdem, man kann auch in normalen Nächten eine Menge sehen, eigentlich ein Wunder bei 30km gequirlter Luftmasse.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab auch schon gegenteiliges gelesen, so z.B. daß eine sehr gute Optik deutlich weniger seeinganfällig sein soll als eine durchschnittliche, eben weil von Grund auf mehr Bildschärfe bzw. "Reserven" vorhanden sind, bevor das Bild flau wird. Oder sind das nette theoretische Erwägungen, die der Praxis nicht standhalten?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber Du siehst 3,7 mm Brennweite bzw. 0,8 mm AP als definitiv zu optimistisch an?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Für den Preis: JA!
    Aber es gibt bald ein 4,7mm SX, das wäre eher was.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab mal auf den Seiten von Uwe Glahn und Christian Busch gestöbert. Die Mehrheit der Zeichnungen ist irgendwo zwischen 180x und 380x entstanden. Das entspräche bei 14'' oder 16'' in der Tat überwiegend einer AP grob zwischen 1 und 2 mm.


    Von einem 3,7 mm Okular für viel Geld lasse ich also erst einmal die Finger. Zumal kann ich mein Speers Zoom mittels Verlängerungshülse auf 3,3 bis 5,3 mm drücken. Bliebe also genug Raum zum Experimentieren.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    Was ich damit sagen will: Nicht jeden stört die unvermeidliche Koma schneller Newton-Systeme. Unterschiedliche Beobachter nehmen sie auch unterschiedlich stark wahr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Marcus,


    was die Wahrnehmung optischer Aberrationen wie Newtonkoma oder Farbfehler an schnellen Refraktoren angeht, bin ich mutmaßlich ähnlich unempfindlich wie Du und viele andere visuelle Beobachter.


    Mich treibt vielmehr die Frage um, ob man angesichts des sehr kleinen beugungsbegrenzten Felds auf der Achse nicht ein erhebliches Maß an Teleskop(schärfe)leistung verschenkt, weil die Strehlwerte off-axis rasch und erheblich unterhalb 0,80 abfallen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Erfle-ähnliche Konstruktionen wie das WA38 sind bei f/4 abseits der Bildmitte einfach nur noch grottig. Diesen Effekt empfinde ich störender als die Koma, weil das gesamte Licht eines Sterns auf einer Fläche verteilt wird. Für solche Okulare bringt ein Komakorrektor nicht viel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, die Koma geht bekanntermaßen im Okularastigmatismus unter. Aber ein WA 38 mm ist hinsichtlich der resultierenden AP an f/4,6 oder erst recht f/4 eh kein Thema mehr.

    Hallo Kai,


    viele interessante Gedanken zum Thema. In die Bereiche von 28'' wollte ich allerdings nicht vorstoßen... [:p] Heißt das also, daß Du an Deinem großen Dobson eigentlich nie 2 mm AP unter- bzw. 400x überschreitest? Bei meinem vergleichsweise winzigen 8'' bin ich inzwischen so weit, daß ich häufiger im Bereich von 0,8 bis 1 mm AP beobachte, einfach um die Objekte "auf Größe" zu bringen. Klar, das geht nur bei hellen PN oder Galaxien bzw. Sternhaufen, da ansonsten einfach das "Licht ausgeht".


    Die Schärfe in der Bildmitte ist ja selbst an f/3,x gegeben, aber es würde mich mit Sicherheit annerven, ein nur sehr kleines beugungsbegrenztes Feld innerhalb eines wahren Gesichtsfeldes von 0,5° deswegen schon bei z.B. 200x pausenlos manuell nachführen zu müssen. Ich nehme mal an, daß Du den 28'' auf einer EQ-Plattform betreibst?


    Da ich zu 99% meiner Beobachtungszeit eigentlich nur drei Okulare benutze, würde ich an f/4 + Paracorr bzw. f/4,6 ohne Paracorr planen, mir als Übersichtsokular und für flächenlichtschwache Objekte das 26er Nagler (5,5 mm AP) zuzulegen, das aktuell an f/6 benutzte WA 38 mm hätte dann ausgedient. Für den Bereich um 2 mm AP käme das vorhandene 9,4 mm Speers zum Einsatz, darüber würde ein Ethos gut passen, denke ich. Aber Du siehst 3,7 mm Brennweite bzw. 0,8 mm AP als definitiv zu optimistisch an? Ist bei 400x / 1 mm AP im Falle eines 16'' Dobson realistischerweise Schluß?

    Vielen Dank Euch, dann wird es wohl auf einen Paracorr hinauslaufen. Momentan schwanke ich zwischen 350 mm f/4,6 zwecks gerade noch möglicher Flughandgepäcktauglichkeit oder doch 400 mm f/4. Die Verlängerung der Brennweite um den Faktor 1,15 empfinde ich auch als eher vorteilhaft, ebenso die Verlagerung des Fokuspunktes nach außen. Das sollte es doch leichter machen, einen möglichst kleinen Fangspiegel einbauen zu können.

    Hallo zusammen,


    mal eine Frage speziell an die Nutzer von lichtstarken Dobsons. Ich hoffe, mich nächstes Jahr von aktuell 8'' deutlich vergrößern zu können, dementsprechend wird f/6 kein Thema mehr sein, eher schon f/4 bis f/4,8, je nach Öffnung. Einige Okulare wie zwei Speers Waler 9,4 und 14 mm sowie das Vixen LVW 22 werde ich weiterverwenden können, ein neues Übersichtsokular muss dann auf jeden Fall her, ebenso liebäugele ich mit dem 3,7 mm Ethos.


    Ab wann macht der Einsatz eines visuellen Komakorrektors aus Eurer Sicht Sinn? Oder wird er irgendwann sogar zur Pflicht? Immerhin ist die Größe des beugungsbegrenzten Bildfeldes bei f/6 nur 4,8 mm und bei f/4 sogar nur 1,4 mm. Besten Dank.