Beiträge von stefan-h im Thema „Worin liegen die Unterschiede?“

    Hi Ralf,


    bei dem ersten hast du nur 1 Okular 25mm Typ Plössl dabei, würde für mich daher schon mal rausfallen.


    Die anderen beiden unterscheiden sich einmal durch das zusätzliche 15mm Erfle das bestimmt für längere Zeit gute Dienste leisten dürfte.


    Die restlichen Unterscheidungen sind teilweise Glaubenskriege. [:D]


    Rollenlager ist sehr leichtgängig- bei TS ja sogar erwähnt das man das mit etwas Filz bremsen könnte. Wenn aber Filz feucht wird oder bei unter 0° steif weil die Feuchtigkeit gefriert dann wird das unlustig.


    Im anderen ist ein einfaches Gleitlager eingesetzt- beschichtetes Holz gegen Teflon, funktioniert immer gleich gut- Teflon/Ebony wäre noch etwas besser.


    Höhenlager- gleiche Sache. Bei dem GSO kann man damit den Tubus relativ einfach in der Längsposition verstellen um ein Ungleichgewicht auszugleichen, aber nicht mal eben so während dem Beobachten. Die Verstellung der Bremse beim GSO geht in einem gewissen Bereich, bei dem 16"er auf unserer Warte ist die Bremse aber sehr fest angezogen und trotzdem neigt der Dobs mit den richtig schweren Okularen noch zum Köpfchenneigen. Längs anders eingestellt tat er das nicht, dafür wollte er sich dann von selbst aufrichten wenn man Okulare wechselte.


    Die Sache mit den Spannfedern funktioniert recht gut, ist einfach und simpel aufgebaut und wenn man etwas mehr Haltekraft benötigt kann man die Federn auch anders einhängen oder den Aufhängepunkt versetzen. Bei nicht zu schweren Okularen ist eigentlich garkeine der Federn nötig.


    Also letztendlich deine Entscheidung ob Nummer 2 oder 3, die erste Lösung wäre meines Erachtens die schlechteste.


    gruß
    Stefan

    Hi,


    was meinst du mit Schnick Schnack? Der GSO hat ein erheblich besseres Okular dabei, das 2" Erfle, dazu den untersetzten Okularauszug. Das Höhenlager finden manche Leute auch als die bessere Version, jedenfalls lässt sich damit die Position für das Gleichgewicht des Tubus leicht einstellen wenn man mit sehr schweren Okularen arbeiten will.


    Insofern ist das kein Schnick Schack. Auf die Untersetzung im OAZ könnte man verzichten, aber damit lässt sich der Fokus deutlich gefühlvoller/exakter einstellen.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Ralf,


    der Reihe nach. GoTo klingt nach einfach finden- ja, aber du musst ein GoTo auch richtig hinstellen, einnorden und ein Alignment durchführen, sonst findet das GoTo auch nix. Manuelle Nachführunghat nichts mit GoTo zu tun, dazu genügt auch eine einfache Motorisierung. Mit dem Skymax wirst du später nicht fotografieren, das Dingens ist doch azimutal montiert.


    Zu den Dobson- ja, die sind ähnlich, wobei das Meade meines Wissens nach von GSO gerfertigt wird (Taiwan) und Skywatcher und der Orion vom gleichen Band in China purzeln.


    Mit dem Flextube wird eine spätere parallaktische Montierung schwierig, mit der Lightbridge fast unmöglich werden, mit dem Volltubus geht das einfacher. Aber die Montierung für 8" muss schon kräftig sein, also EQ-6 wäre schon angebracht.


    Fotografieren kannst du mit dem nachgeführten Dobson auch nicht, jedenfalls nicht Deepsky da es sich ja wieder um eine azimutale Montierung handelt.


    Wie lange du ein Objekt im Blickfeld hast hängt von der eingesetzten Vergrößerung ab und vom Eigengesichtsfeld des genutzten Okulars. Je höher die Vergrößerung desto kleiner das am Himmel sichtbare Feld, das gilt auch für das Eigengesichtsfeld der Okulare. Eines mit 50° eGF zeigt halt einen kleineren Ausschnitt als eines mit 65° oder mit 82°. Bei einem Dobson muss man halt nachschieben, aber auch Kids lernen das schnell.


    Gruß
    Stefan