Beiträge von Brockwitzer im Thema „Wiederholungsfrage eines Neuen über Brennweite?“

    Hallo,


    deswegen schrob ich auch "theoretisch". Ich meine ja nur das man es mit der Vergrößerung nicht übertreiben muss. Vergrößerung ist nicht das ein und alles.
    Und es ging auch nicht um die Maximalvergrößerung sondern das Auflösungsvermögen.


    Das mit dem GSO lass ich gelten. Bleibt die Feststellung das ein Übersichtsokular empfehlenswert ist. Gerade für Einsteiger ist doch ein brachialer M45 allemal beeindruckender als irgendein nebliges issesdasnuodernich.


    Nur meine Meinung!

    Hallo Gerrit,


    einige Tips hast Du ja schon.


    Nochwas zu den Okularen. Beschränke Dich auf eine sinnvolle Auswahl von drei oder vier Stück. Versuche es mal mit einem Zoom Okular. Es gibt da brauchbare Sachen ab 40.- Euro.


    Die Auflösung Deines Teleskopes beträgt theoretisch 0,92"/0,77" (nach Rayleigh/Dawes). Diese erreichst Du Okularseitig schon bei 75-facher Vergrößerung was einem 10mm Okular entspricht. Darüber verbessert sich die Auflösung nicht mehr, nur noch die Vergrößerung. Das heißt, Du wirst einen Doppelstern den Du mit 10mm nicht trennst auch mit 7mm oder 4mm nicht trennen. Die Abbildung wird nur größer und vermutlich schlechter.


    Sehr empfehlen möchte ich Dir ein gutes Weitwinkel/Übersichtokular. Damit kommst Du auf reichlich 3Grad Gesichtsfeld was zum aufsuchen hilft und herrliche Anblicke liefert.


    Meine Oku-Empfehlung daher: Behalte das 7mm wenn es Dir gefällt. Dazu eins um die 10mm, vieleicht das 17er und ein schönes Übersichtsokular wie das GSO 2" 42mm. Die 7mm bis 21mm kannst Du alternativ mit einem Zoomokular abdecken.


    Unbezahlbar ist der Besuch eines Teleskoptreffens oder Astrovereins in Deiner Nähe. Da kannst Du bestimmt einige Okulare vergleichen und auch sonst unendlich viel lernen.


    Hier ist am Ende alles nur graue Theorie.


    Und nun, nicht soviel überlegen sondern raus aus dem Haus, es soll klaren Himmel geben!


    Grüße, Brockwitzer