Beiträge von Amateurastronom im Thema „Verziehen beim Durchbohren von Spiegeln.“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />
    Ich habe das nochmal geprüft, nachdem das Programm PLOP
    ganz andere Resultate lieferte. Möglicherweise ist auch
    dieses obige Lehrbuchresultat fehlerhaft. Ich prüfe das
    im Laufe der nächsten Tage nochmal, wenn ich mehr
    Zeit habe. Momentan komme ich auf etwas andere Ergebnisse.
    Aber auch die Resultate von PLOP in der aktuellen
    Version sehen für mich etwas seltsam aus.
    Damit ist die Konfusion jetzt wohl leider
    komplett :( .
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die allgemeine Lösung der Differentialgleichung von Landau stimmt prinzipiell, doch sind einige Randbedingungen und Endergebnisse evtl. nicht ganz korrekt.
    Die Unterstützung in der Mitte prüfe ich evtl. mal später,
    da ich arbeiten muss.


    Ich habe gerade schnell auf andere Weise getestet,
    wie stark sich so ein Spiegel durchbiegt.


    Wenn man eine dünne runde Platte konstanter Dicke schwach
    durch einen Druck p=rho*g*h biegt, so beträgt die Durchbiegung
    (siehe etwa E. Everhart in Applied Optics 5, 713(1966),
    G. Lemaitre, Applied Optics 11, 1630(1972)) umgeformt:
    z(r)=3*rho*g*(1-sigma)/(16*E*h^2)*((6+2*sigma)*R^2*r^2-(1+sigma)*r^4),
    wenn die Platte am Rand gelagert wird, was für einen
    Spiegel gar nicht so unrealistisch ist.


    Für 254 mm Durchmesser und 31 mm Dicke erhalte ich für eine
    Platte aus BK7 mit den genannten Daten daraus eine Gesamtdurchbiegung
    von ca. 64 nm. Davon entfallen jedoch nur ca. 15 nm auf einen
    Term r^4, der sphärische Aberration verursacht. Bei
    gleichmässiger Durchbiegung wird überwiegend durch die 64 nm nur
    die Brennweite geringfügig geändert.


    Das deckt sich im Rahmen der numerischen Genauigkeit mit einer
    PLOP-Rechnung. Schaltet man das Refokussieren aus, so erhält man
    für 20 (oder 40) Stützpunkte fast am Rand Zahlen in der ähnlichen
    Grössenordnung.


    Danach wäre für 3 Stellen und einem Abstand von 45 mm zur Mitte
    für eine Platte Pyrex konstanter Dicke eine Durchbiegung von
    immerhin max. ca. 85 nm (ca. 24 nm rms), nach Refokussieren
    ca. 16.5 nm (ca. 4 nm rms) zu erwarten.


    PLOP berechnet für eine Unterstützung exakt in der Mitte
    eine Biegung von ca. 151 nm, was in dem Bereich des Resultats
    nach der Formel aus dem Buch von Landau läge. Das wäre also
    ziemlich wackelig. Selbst nach Refokussieren verblieben dabei noch
    ca. 115 nm. Das wäre danach extrem ungünstig. Aber sobald
    man die Unterstützung etwas aus der Mitte verlegt, vermindert sich die
    Durchbiegung stark. Dennoch sind meiner Meinung nach typische
    Spiegel von SCTs reichlich dünn.


    Wie ich gerade sehe, sind einige kommerziell angebotene
    Spiegelfassungen auch keineswegs optimal und führen selbst
    bei dicken Rohlingen zu sehr starken Durchbiegungen
    von bis zu 25 nm P.V. :( .

    Hallo zusammen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />
    Dann beträgt die Durchbiegung z(r) nach Landau/Lifshitz, Lehrbuch
    der theoret. Physik, Band 7, S. 56, falls sich Herr Nobelpreisträger Landau dort nicht verrechnet hat, was bei einer benachbarten Rechnung
    leider der Fall war; man muss das Resultat mal kontrollieren):


    z(r)=beta*r^2*(r^2+8*R^2*ln(R/r)+2*R^2*((3+sigma)/(1+sigma))),
    wobei Sigma die Poisson-Zahl des Materials ist, R der Radius
    der Scheibe, beta=3*rho*g*(1-sigma^2)/(16*h^2*E) mit
    Dicke h, Dichte rho und Elastizitätsmodul E sowie g
    als Fallbeschleunigung.


    Für BK7 mit E=81*10^3 N/mm^2 , sigma=0.208 rho=2.51 g/cm^3
    bekäme ich unter dieser Voraussetzung für R=0.152 m
    z(R)=beta*R^4(1+2*(3+sigma)/(1+sigma))=1.93E-07 m=193 nm,
    sofern ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Das wäre ziemlich
    viel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe das nochmal geprüft, nachdem das Programm PLOP
    ganz andere Resultate lieferte. Möglicherweise ist auch
    dieses obige Lehrbuchresultat fehlerhaft. Ich prüfe das
    im Laufe der nächsten Tage nochmal, wenn ich mehr
    Zeit habe. Momentan komme ich auf etwas andere Ergebnisse.
    Aber auch die Resultate von PLOP in der aktuellen
    Version sehen für mich etwas seltsam aus.
    Damit ist die Konfusion jetzt wohl leider
    komplett :( .

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gert</i>
    <br />
    Leider gibt die Simulation in OSLO ca 0.5waves P-V restl. sphaer. Aberration. Bei 10zoll F2.6 ist eine Linse zu wenig.


    Daher nochmal mein Aufruf an die Rechengurus. Gibt es ein evtl. 2-Linsensystem als Null-Korrektor fuer solche Spiegel???


    Rahmenbedingungen:
    1. Kataloglinsen (Melles Griot, Edmunds, ...)
    2. Linsen nicht zu gross (&lt;5-7cm) Preis!!
    3. Robust gegen Toleranzen. (Kuechentisch- / Handsaege- / Feile- tauglich!)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da wäre vermutlich ein Offner-Korrektor notwendig.
    Evtl. käme ein Hindle-Test mit einem Kugelspiegel
    in Frage. Das habe ich alles noch nicht probiert.


    Was ich schon gemacht habe und für einen 10" mit R=1.303 m
    hyperbolischen Spiegel (-1.172) lt. Oslo einen Nulltest mit ca.
    0.065 Wellenlängen P.V. Restfehler ergeben würde, wäre ein
    Holleran-Test mit einer Flüssigkeit mit einem
    Brechungsindex von ca. n=1.47 (nach der groben Näherungsformel
    wäre n=1.4738 zu wählen, das würde etwa den doppelten Fehler
    liefern).


    Der Holleran-Test realisiert in der Praxis die asphärische
    Linse als Flüssigkeitslinse, die andere Tests mühsam
    mit mehreren Linsen und Spiegeln simulieren.


    Man muss den Spiegel dafür nur in eine Schale auf einem
    höhenjustierbaren Träger mit Flüssigkeit mit diesem Brechungsindex legen und in ca. 85-90 cm Höhe ganz normal im Krümmungsmittelpunkt etwa per Ronchi-Test prüfen.


    Problem sind jedoch die langsame thermische Anpassung (dauert
    ca. 6-8 Stunden) sowie Staub.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    noch mal zur Verdeutlichung: Mein jetzt voll durchbohrter 12" Spiegel mit der rückseitigen "Suppentellerform" hat auch keinerlei Randunterstützung. Eine unterschiedliche elastische Deformation bei Wechsel von horizontaler zur vertikaler Lage ist natürlich immer vorhanden. Ob die hier bereits optisch relevant ist, werde ich im Verlaufe der Retusche genauer unter die Lupe nehmen. Mein 16" ist ähnlich geformt und gelagert. Er ist aber nur zu 80% Tiefe durchbohrt, genau wie der 12" vorher. Bevor ich den 16" rückseitig abgespeckt und angebohrt hatte, hab ich nach Rechenhilfe zur Prognose der Deformation gefragt, weil ich das selber nicht kann. Es hatte sich aber niemand gemeldet. In diesem Zusammenhang hab ich vor der Abspeck- Aktion eine ganz interessante Messung gemacht
    ...
    Sobald ich den 12“ retuschiert habe werde ich gerne den 16“ interferometrisch auf Deformation vermessen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bedauerlicherweise habe ich damals hier praktisch nie gelesen.
    Sonst hätte ich damals dazu etwas geschrieben.
    Die Form der SCT-Spiegel finde ich nämlich nicht besonders
    glücklich. Als Extremfall nehme ich hier mal als
    Abschätzung den Fall einer Scheibe konstanter Dicke (31 mm) mit 12" Durchmesser und Unterstützung in der Mitte bei horizontaler Aufhängung.


    Dann beträgt die Durchbiegung z(r) nach Landau/Lifshitz, Lehrbuch
    der theoret. Physik, Band 7, S. 56, falls sich Herr Nobelpreisträger Landau dort nicht verrechnet hat, was bei einer benachbarten Rechnung
    leider der Fall war; man muss das Resultat mal kontrollieren):


    z(r)=beta*r^2*(r^2+8*R^2*ln(R/r)+2*R^2*((3+sigma)/(1+sigma))),
    wobei Sigma die Poisson-Zahl des Materials ist, R der Radius
    der Scheibe, beta=3*rho*g*(1-sigma^2)/(16*h^2*E) mit
    Dicke h, Dichte rho und Elastizitätsmodul E sowie g
    als Fallbeschleunigung.


    Für BK7 mit E=81*10^3 N/mm^2 , sigma=0.208 rho=2.51 g/cm^3
    bekäme ich unter dieser Voraussetzung für R=0.152 m
    z(R)=beta*R^4(1+2*(3+sigma)/(1+sigma))=1.93E-07 m=193 nm,
    sofern ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Das wäre ziemlich
    viel.


    Die Materialkonstanten von Quarz müsste ich erst in meinen
    Unterlagen suchen.


    Jetzt unterstützt Du den Spiegel zum Glück auch ausserhalb der Mitte
    (an den Holzklötzen?), so dass die Deformation geringer ausfallen müsste. Die genaue Form für die komplizierte Spiegelform müsste man mal mit FEM-Software berechnen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Richtig, mit dieser Konfiguration hab ich meine bisher besten Planetenbeobachtungen und Fotos machen können. Jetzt möchte ich halt aus Komfort- Gründen die klassische Cassegrain- Anordnung ausprobieren. Nachahmern rate ich aber dringend davon ab dafür einen vorhandenen guten Parabolspiegel zu durchbohren. Es sei denn man will unbedingt retuschieren....Wie man aus dem Beitrag von Gert entnehmen kann muss die Durchbohrung nicht unbedingt zur untragbaren Deformatinn führen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, den Einblick oben fände ich aber gar nicht so schlimm.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja, den hab ich nach dem Belegen um ca. 10 mm in Durchmesser reduziert. Das Foto zeigt das Endergebnis. Was man daraus im Zusammengang mit der Bohraktion lernen kann: Eine Durchmesser- Reduzierung wirkt sich offensichtlich ganz anders aus als eine Kernbohrung. Aber ich möchte damit nicht garantieren, dass in jedem Falle das Abschleifen oder wie hier abtrennen außen ohne Risiko ist. Wahrscheinlich dürften kleinere Spiegel wie hier der 82 mm Cassegrain FS aus Quarz generell weniger empfindlich sein. Das nachträgliche Abschleifen bei FS macht Sinn, weil es die Arbeit bei der Korrektur erleichtert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist möglich, dass sich der Spiegel hier nicht so verzogen
    hat, weil sich die Grösse der Oberfläche nicht so sehr
    änderte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    No risk, no fun[:D]. Das Loch hat 41 mm Durchmesser mit einer Fase von 45 mm D. Da hoffe ich dass die wahrscheinlich auftretende abgesunkene Kante um das Loch herum noch im FS. Schatten verschwinden wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht klappt es auch so.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    Meinst du, dass dieses Phänomen auf internen Spannungen in deinem speziellen Rohling
    zurück zu führen ist, oder muss man mit einer solchen Reaktion immer rechnen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Texereau schreibt in seinem Buch, der verzogene 7.87" Spiegel
    habe zuvor nur vernachlässigbare innere Spannungen gehabt.
    Insofern muss man damit immer rechnen. Sowas
    tritt sogar auf, wenn Glas irgendwie geschliffen, geschnitten
    oder poliert wird. Es gibt dafür den Fachbegriff "Twyman-Effekt".


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe erhebliche Bedenken, dass sich der eingeklebte Kern beim Polieren lösen könnte.
    Vermutlich währe es dann kaum noch möglich ihn wieder absolut genau einzupassen. Womit würdest du kleben? Tatsächlich mit Gips wie gelegentlich geraten wird???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Texereau benutzt Gips (mit Lackschichten geschützt).
    Dass der Kern sich beim Polieren löst, halte ich für
    eher unwahrscheinlich.


    Mit Gips hatte er jedoch das Problem, dass sich ein 12"
    Spiegel durch die Ausdehnung des Gips verzogen hatte
    und retouchiert werden musste. Deshalb hatte ich Spezialgips
    für Prismenblöcke empfohlen, da dieser durch Zusätze
    bedingt nur sehr wenig Ausdehnung beim Aushärten hat.
    Dafür wird der jedoch u.U. ziemlich hart, so
    dass er schwer zu entfernen ist (vorher testen!).
    Als Ersatz soll sich etwa eine Mischung aus zwei Teilen
    normalem Gips (etwa Modellgips) und 1 Teil gelöschtem
    Kalk (Calciumhydroxid) eignen. Andere Mischungen, die
    zur Kompensation der Ausdehnung viel Portlandzement enthalten,
    würde ich für so einen Zweck lieber nicht einsetzen,
    da der Kern ansonsten kaum mehr zu entfernen wäre ;) .
    Insofern sollte man den Gips vorher mal probieren.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Meine Spiegelfassung dürfte kaum Ursache von Asti. geben.
    ...
    Bei der vertikalen Aufstellung im Prüfstand (letztes Bild) liegt das ganze Gewicht des Spiegels vom 3,65 kg auf dem Teflon– Ring in der Bohrung. Das Spiel zwischen Ring und Bohrung beträgt ca. 0,2 mm. Wenn dadurch Astigmatismus induziert worden wäre müsste die Ausrichtung ebenfalls horizontal/vertikal erscheinen. Das andere Extrem ist bei Beobachtung zenitnaher Objekte gegeben. Dann lastet der Spiegel voll auf den 3 Auflagern. Hier wäre beim Startest eine Dreiecks- Verspannung denkbar, aber man sah nur eine Spur von Astigmatismus. Der Spiegel ist in der Mitte 31 mm und am Rande 15 mm dick. Die Form hab ich bei Intes abgeguckt. Die Dicken stimmen wahrscheinlich nicht ganz genau, aber ähnlich geformte Spiegel finden man meines Wissens in SCs bis Kaliber 15“. Ich hab noch nie davon gehört, dass diese Spiegel formbedingten Astigmatismus zeigen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dennoch würde ich evtl. mit Spiegeln und Spiegelhalterungen
    von SCTs vorsichtig sein. Meiner Meinung nach sind die nämlich
    etwas dünn und die fehlende Unterstützung am Rand ist insofern nicht unproblematisch. Habt Ihr mal die Biegung mit einem Finite-Elemente-Methode-Programm berechnet?


    Ich habe das mal für klassische Montage gemacht und habe insofern
    gewisse Zweifel, ob die in SCTs gewählte Anordnung besonders
    günstig ist.


    Mein altes Exemplar zeigte übrigens zu meinem grossen Ärger
    einen gewissen Astigmatismus, den ich beim Fokussieren
    als ziemlich störend empfand.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Den Spiegel hab ich in dem geschlossenen Tubus wahlweise als Newton oder Cassegrain- Nasmyth genutzt. Dabei blieb der Nasmyth- Umlenkspiegel in seiner Position.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist sicherlich eine interessante Option.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nach der des 16“ f/4,7 Dobson namens „Pünktchen“ fand ich die Newton- Konfiguration des 12“ uninteressant. Jetzt soll daraus ein classisches Cassegrain in offener Gitterrohr- Bauweise auf einer erhöhten Gabel- Säulenmontierung werden, speziell für Planeten und Mond. Dabei wäre die Nasmyth- Anordnung weniger günstig wegen des Einblickverhaltens.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, trotzdem fände ich den Nasmyth-Focus nicht so schlecht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Diesen FS aus 12mm Quarzglas hab ich ursprünglich für mein erstes 10“ f/6 – f/15 geschliffen. Er passt aber gerade noch für das 12“- Cassi.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, hattest Du den auch schon ausgeschnitten?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Vorbereitungen zur Retusche sind im vollen Gange. Die Alu- Schutzschicht ging heute in Natronlauge baden. Danach hab ich den Spiegel wieder ins Cassegrain eingebaut um die Messmöglichkeiten in Autokollimation zu testen: Hier ein Beispiel- I-Gramm, das sich problemlos mit „FringeXP“ auswerten lässt. Offensichtlich ist es einfacher unbelegte Prüflinge mit ungefähr f/17 als f/5 für Autokollimation auszuleuchten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hoffentlich stört das Loch die Retouche nicht zu sehr (abgesunkene
    Kante am Loch).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bin seeehr neugierig auf Dein neues Foucault- Auswerteprogramm[:p]. Viel Erfolg!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich werde gleich mal das Einlesen eines synthetischen Foucaultgramms
    als Rohdaten fertig programmieren und die erste primitive
    Version evtl. mal testen.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Kann ich jedem Foucault- Kundigem dringend empfehlen, (auch wenn man nicht gerade fertige Spiegel durchbohrt hat[B)]). Den hier diskutierten und andere Spiegel hab ich weitgehend nach Dall Null parabolisiert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe ihn ebenfalls benutzt, um schnell die Auswirkungen
    von Korrekturen zu kontrollieren. Mich erstaunt nur, wieso
    so wenige diesen Test benutzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Falls I- Meter in Autokollimation bei der anstehenden Retusche zu schwierig werden sollte, werde ich mich wieder auf Dall 0 stützen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde ich auch so machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man sieht recht deutlich, dass der Fehler, hier der „Riesenberg“ mit den Ergebnissen der Messung aus dem Krümmungsmittelpunkt übereinstimmt (Bilder s. im oben zitierten Bericht).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ärgerlich, war aber zu erwarten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja, bei gutem seeing in der Cassegrain- Konfiguration. Ich hab das aber zunächst als geringfügigen Kollimationsfehler angesehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ansonsten könnte das nämlich evtl. auch am Interferometer liegen.
    Der Spiegel ist allerdings auch für einen 12" relativ dünn,
    wenn man mit traditionellen Dicken vergleicht. Insofern stellt das
    an die Lagerung beim Schleifen und Polieren (aber auch an die Spiegelzelle) evtl. etwas höhere Anforderungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ernsthaft, eine Erweiterung des Messverfahrens auf Basis von Foucault zur quantitativen Erfassung feinerer Strukturen ist sicher hoch willkommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte gehofft, daran weiterarbeiten zu können. Leider hatte
    ich noch keine Zeit dafür, hoffe jedoch am Samstag/Sonntag weitermachen zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das war bei mir schon dran!
    ...
    uva. in archivierten Beiträgen. Der Nasmyth- Cassi hat bis vor 4 Tagen bei mir gedient. Die Monti und der Tubus sind jetzt zunächst provisorisch auf classisch Foucault umgerüstet. Mit der Optik dauert es noch etwas.....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, ich dachte, das sei ein Newton gewesen. Das hätte ich vermutlich nicht gemacht. Mit einer ähnlichen Bohraktion hatte ich nämlich
    (durch Muschelbruch) kürzlich eine Fläche ziemlich versaut.


    Ob nun ein zusätzlicher Umlenkspiegel im Strahlengang sitzt oder nur Haupt- und Fangspiegel, wäre mir ziemlich gleichgültig.
    Ich hätte zu grosse Sorge, das Fernrohr nicht benutzen zu können.
    Bei dem Wetter der letzten Tage war ich schon traurig, am Montag
    den bis zum Horizont extrem klaren Himmel nur kurz unter lichtverschmutztem Stadthimmel nutzen zu können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Übrigens, es ist nicht das erste Mal, dass ich einer fertigen Optik Gewalt angetan habe. Hier das Bild des derzeit verwendetenCassi- FS nach meiner Endbearbeitung. Der ist optisch „sauber“ geblieben. Leider finde ich die Dokumentation der Prüfglas- I-Gramme nicht mehr. Eine Auswertung mit FringeXP wäre sicher höchst interessant.
    Sonstige Details siehe zitierten Bericht
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Bild fehlte offenbar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Falls ich mal auf die Idee kommen sollte 16”- Pünktchen zum Cassegrain umzubauen, wird die entsprechende Dokumentation vorher/nachher etwas gründlicher ausfallen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Willst Du nicht lieber einen Newton für Deep-Sky-Beobachtungen behalten?