Hallo Benny,
speziell bei Jupiter kann ich mir vorstellen, dass da ungeschwärzte Fangspiegelkanten, silbrig glänzende Tubusrohre und reflektierende Schrauben ein Problem sein können, d.h. alles was im oder nahe am optischen Strahlengang liegt.
Was auch einen Unterschied machen kann, ist die Länge des OAZ, besonders bei offenen Gittertuben. Ein langer OAZ wirkt im günstigen Fall wie eine Streulichtblende. Bei der Planetenbeobachtung spielt die Vignttierung, die er eventuell verursacht, dagegen kaum eine Rolle.
Ein HC-2 Fokussierer wie er bei leichten Dobsons beliebt ist schneidet in dieser Disziplin schlecht ab und kann seine Vorteile eher mit Ethos-Okularen bei f/3 ausspielen[:D].
Manche Leute setzen sich sogar vorne an das OAZ-Rohr noch eine zusätzliche Blende, teils sogar verstellbar als Irisblende. Dann kann man die Blendenöffnung dem genutzten Bildfeld je nach Okular anpassen.
Ich habe an meinem 18" Dobson ein fest eingebautes Filterrad vor dem OAZ, das genau wie eine Zusatzblende wirkt. Auch dieses verringert das Streulicht ganz erheblich. Für die Sichtung von Sirius B hat's jedenfalls problemlos gelangt.
Gruß,
Martin