Beiträge von Stathis im Thema „Stangenanordnung offene Frage“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Johann_S</i>
    <br />Lösung: nach statischen Regeln konstruieren an Stelle auf die Nichtzuständigkeit der Statik zu pochen [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also Leute, ab sofort nur noch mit unendlich steifen Hüten und Spiegelboxen bauen, damit das Johan_S'sche Weltbild nicht in's wanken gerät.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Johann_S</i>
    <br /> Wobei die eingebrachten Kräfte wiederum ausschließlich aus Zug.- und Druckkräften bestehen, denn andere Kräfte sind über Zu.- u. Druckstäbe nicht übertragbar <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mensch Johann, das gilt doch nur für idealisierte Zug- und Druckstäbe wie sie die Statik- Theorie betrachtet. Warum schwingt ein Gitterrohr Fachwerk mit zu dünnen Stangen? Weil es rein statisch gesehen zu schwach ausgelegt ist? Nein, sondern weil in der realen Welt sehr wohl Biegemomente auftreten die das ganze zum Schwingen bringen. Das ist sogar das Hauptproblem, wie der "Herr Diplomkaufmann" offensichtlich richtig erkannt hat - im Gegensatz zu dir.

    Als Stathis fühle ich mich berufen, zum Thema Statik zu antworten:
    Nach meinem Verständnis sind bei einem Dobson weder die Zug- noch die Druckkräfte der limitierende Faktor, diese sind so gering, dass die Stangen darüber lachen. Vermutlich könnte man an diese Stangen ein ganzes Auto dranhängen.


    Entscheidend für die Steifigkeit eines Dobson Stangenfachwerkes ist die Biegung der Stangen aufgrund der von außen einwirkenden Kräfte (Nachführung, Wind) und der dadurch ausgelösten Biegeschwingungen in den Stangen (Eigenschwingung).
    Die Biegung wird bei gegebenem Material (hier Alu) und gegebender Länge minimiert durch:
    1. Möglichst große Spreiz- Winkel
    2. Möglichst großem Trägheitsmoment
    3. Möglichst geringem Gewicht
    2+3 erreicht man durch großen Stangendurchmesser bei geringer Wandstärke. Z.B. ist ein 25x1 mm Rohr ist besser als ein 20x1,5 mm.