Beiträge von ThomasWest im Thema „NGC7000 erster Versuch“

    Hallo Jens. Ich habe mir das Verfahren mal angeschaut. Es ist im Prinzip ganz prima, bis auf die Tatsache, daß dadurch alle Sterne einen Rotstich bekommen. Ich habe also mal anstelle des Grünkanals mit Rot und Blau gearbeitet und etwas mit dem Kontrast der MAske gearbeitet. Dabei ist das raus gekommen. Jetzt sind auch die Blauen Riesen wirklich noch als solche zu erkennen. Außerdem hat Jerry Lodriguss noch ein Verfahren mit dem man die Größe der STerne reduzieren kann. Das habe ich auch mal probiert. Hier das Ergebnis und zum Vergleich mal eines der Rohbilder aus dem das Ganze entstanden ist.

    Danke für den Tip.
    Die Vorgehensweise kenne ich schon von Jerry Lodrigus' 'Photoshop for Astrophotographers'. Ich war einfach nur nicht konsequent genug, diesen Bearbeitungsschritt auch noch durchzuführen.
    Die D60 ist wie alle Canon Modelle mit Ausnahme der D30 in der Tat im Roten sehr unempfindlich. Deshalb habe ich ja auch die längere Belichtung mit dem Rotfilter gemacht. Abgeschaut habe ich mir das von den Bildern auf http://www.panther-observatory.com/constellations.htm.


    Die Zeiss Monti ist in der Tat ziemlich gut. Es war der erste richtige Einsatz mit dem Teil. Das Scheinern hat etwa eine Stunde gedauert. Danach lief nur der RA-Antrieb, ein 220V Synchronmotor. Das verwendete Objektiv hat zwar 180mm Brennweite, ist aber für eine Pentacon Six Spiegelreflexkamera. Da das Bildfeld bei der Pentacon viel größer ist als bei meiner Canon D60 kommt man mit dem Objektiv bei der D60 auf eine effektive Brennweite von etwa 700mm. Da bin ich schon richtig stolz, daß das ohne Autoguider 6 Minuten belichtet werden konnte ohne Strichspuren zu erzeugen. Die Monti ist zwar aus den 60-er jahren, aber sehr stabil und präzise.

    Ich habe mich mal mit meiner neuen (alten!) Zeiss Ib Montierung ohne Autoguider aber gescheinert an NGC7000(Nordamerikanebel) versucht. Dazu habe ich 3 Aufnahmen a 120 Sekunden mit der Canon EOS-D60 und dem Zeiss Sonnar 2,8/180 Teleobjektiv für die Pentacon Six gemacht. Diese wurden nach Darkframeabzug gemittelt. Um die H-Alpha Strukturen hervorzuheben wurde noch eine Aufnahme mit Rotfilter bei 800ASA für 360 Sekunden gemacht. Dieses 'RotBild' wurde dann in den Rot- und den Luminanzkanal des gemittelten Bildes ohne Filter gemixt. Anschließend wurden Level und Kontrast in Photoshop angepaßt.