Hallo,
ich hatte gerade als Endverbraucher die Entscheidung "Karbon oder nicht ?" zu taetigen.
Alternativen waren:
Instrument im Metalltubus, m = 15.7 kg, 1999 Euro.
Instrument im Karbontubus, m = 14.6 kg, 2799 Euro.
Fuer 40% Aufpreis sieben Prozent Gewichtsersparnis. Das war es mir nicht wert. Das Geraet wird groesstenteils stationaer betrieben werden, abgesehen von der einen oder anderen Starparty oder dem Astrourlaub in Autoentfernung (fuer Flugreisen waere es eh zu schwer). Ob ich nun 14.6 kg oder 15.7 kg auf die Montierung wuchte, aechzen werde ich sowieso. [:)]
Sicher, die Expansion ist noch ein Vorteil. Aber da das Geraet in meiner Sternwarte stehen wird, werden die Temperaturgradienten nicht so schockierend gross sein wie beim staendigen Hinaustragenmuessen vom warmen Wohnzimmer in den kalten Garten. Bei meinem Newton im Blechtubus kontrolliere ich oefter den Fokus, habe aber bei f/5 nur allerseltenst nachfokussieren muessen. Das neue Geraet ist ein f/8-RC, also einerseits wegen der Oeffnungszahl gutmuetiger, andererseits wegen der Brennweitenverlaengerung des Fangspiegels um den Faktor 8/3 kritischer. Ich gehe das Risiko ein. Mein Celestron 9.25 im Alutubus hat diesbezueglich auch keine Zicken gemacht.