Beiträge von FrankH im Thema „Böser Carbon-Mythos jetzt tot?!“

    so ganz verstehe ich das jetzt nicht mehr, wenn man einen 5kg Apo auf 3kg abspeckt und der dann statt 1600€ 2500€ kostet geht er auch auf EQ1 oder als Leitrohr?
    will sagen das hat doch kaum Nutzen, da muß ich Markus seine Haltung verstehen


    Gruß Frank

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MeadeEurope</i>
    <br />Hallo Frank,


    die Geräte im Markt mit 480mm haben meistens 80mm Öffnung, und damit f/6, nicht f/2,8. Kameragehäuse sind in der Regel auf 0,03mm spezifiziert (Chiplage/Verkippung etc.).


    clear skies


    Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Tassilo


    ich hatte da etwas gerundet
    es sind 505mm Brennweite und 180mm Durchmesser, halt wegen Fase nur 179mm, macht exakt f/2,821229. Da hat man dann Focusproibleme wegen Temperaturausdehnung, bei f/6 eher nicht. Solche Teleskope gibt bes wirklich.
    Bei Cassgrainsystzemen ist der HS ja auzch mit recht schnellem Öffnungsverhältnis, eine Abstandsändernug zum Sekundärspiegel hat sicher eine vielfache Wirkung auf die Fokusverschiebung.
    Der Apo kann darüber nur lachen, hat die Probleme nicht.


    Ist eher eine Frage des Teleskoptypes ob CFK nutzbringend ist.


    Gruß Frank

    Hallo Teleskopbauers


    480mm Tubuslänge? 0,05mm bei delta5? das ist viel zu viel bei f/2,8


    allerdings ist der Isolierstofftubus am offenem System weit günstiger wie am geschlossenem System.
    Also RC echte Cassegrains DK und Newton immer zu.
    Diese abgeschlossenen Dinger hingegen leiden sehr unter dem Wärmestau,
    Auch würde ich jetzt "Tablettenröhrchen" [:)] 6" oder weniger kaum schneller als f/6 ( in den Durchmessern ist auch das Tubusdurchmesser Dicke Verhältnis günstiger) auch nicht mit Astrografen vergleichen wollen die echte Gewichts und Temperaturprobleme haben.


    Statt drüber nachzudenken unbeginght zu teuer Zeug verbauen kann, sollte man erst mal outen an welche Geräteklasse man den denkt, ist doch sonst völlig hohl


    Gruß Frank

    Hallo


    die RC sind zur Zeit mit irre vielen Innenblenden versehen, allein das macht schon Stabilität.


    Ein schwerer Tubus kommt nicht gut an,
    eigentlich fragt sich erst mal ob ein dickwandiger Tubus am Markt akzeptiert wird, dann kann es losgehen mit Carbon


    Gruß Frank

    Hallo Tassilo


    das durchschnitliche Newtonteleskop hat einen Alutubus mit einer Wandstärke von 0,7mm Wirft man das 0,5m hoch und fängt es mit den Armen wieder auf verformt das Gewicht des OAZ durch seine Masse den Tubus dauerhaft, kannst du ausprobieren deine Zahlen lass in den Büchern,
    allerdings ist bei meinem Hartpapiertubus die Materialstärke im OAZ Bereich 6mm dick, bei gleichem Gewicht könntest du dann ca. 3mm dickes Aluminium verwenden, auf 4/5 des Tubus ist dieser ja nur halb so stark nötig.
    Dann mach das doch und quatsch nicht blos, wäre schon vor 40 Jahren möglich gewesen, da war es auch vielleicht sogar noch so. Ich nehme an es will Keiner haben wegen Öffnungswahn nur mit Leichtbauweise möglich.


    Das mit den Emodul Werten, Hartpapier 6-7., Alu 82 und Stahl 210,
    ja aber Carbon hat nur 60, da wäre man doch blöd wenn man nicht Alu nimmt? wie gesagt bei den Tuben die ich bis jetzt gesehen habe stellte sich das anders dar wie die Zahlenwerte es vorgeben.


    Das muß man mal beachten die tatsächlich härteren Carbonmaterialen haben einen geringeren Harzanteil, Industriell gefertigte CFK Platten haben aber teilweise einen Epoxydharzanteil von 50%, wenn man selbst wickelt wird es bestimmt noch schlechter, ein sehr geringer Harzanteil macht die Sache beim bearbeiten aber noch spröder.


    Wenn man Carbon nutzen will, nicht nur wegen der Optik, muß man es auch entsprechend verarbeiten, dann wird es auch gut.


    Gruß Frank

    Mythos Karbon


    Hallo


    bis zu 10mal geringeren Ausdehnungskoefizenten als Alu schafft man aber auch mit Hartpapier, das ist besser verarbeitbar als Carbon und stabiler wie Carbon das nicht in Sandwichbauweise gebaut ist, zumindest die Tuben die ich kenne.
    Dann kommt in Sachen Steifigkeit und Ausdehnung bei Carbon noch die Faserrichtung dazu, die ist aber allgemein meist vom Gewebe so vorgegeben das sich das Ziel nicht erreichen lässt weil man sonst zu viel Verschnitt hätte. Die angeblich hohe Stabilität von Carbon findet man tatsächlich zB. in Drachenbauleisten wieder, die sind aber mit wesentlich höherem Carbonanteil und nicht Hauptsächlich aus Harz, das wird wohl am Strangpressverfahren liegen das es sich da besser ohne viel Harz verbinden lässt?, eine Frage des Druckes. Aber man kann nicht einfach von verschiedenen Carbonhalblingen die jeweils besten Vorteile rauspicken und sie als allgemein gültig verkaufen.
    In industrieller Serienfertigung wäre es schon möglich spezielle Carbonmatten zu ordern bzw. bei praktisch Endlosrohren die Faserrichtung optimal zu gestalten.


    Aber der Nachteil der extra schlechten Wärmeleitfähigkeit der Refraktion durch unterschiedlich warme Luftschichten im Tubus provoziert bleibt, wer mag schon gern mit einem Lüfter in ein eigentlich staubsicher verschlossenes System dann doch Dreck reinblasen?


    Wäre schon fein wenn gut geplante Carbontuben mal zu Massenware werden, wenn der Preis sinkt steigt auch die Verkaufbarkeit, allerdings ist Carbon wohl eher der Gedanke wenn man etwaqs mit Luxuszuschlag extra teuer verkaufen möchte. Ist jetzt die Frage, will Meade gutes verkaufen oder nur teures Schikimiki
    Die Optik brauch ich nicht


    Gruß Frank