Beiträge von fraxinus im Thema „Mutti Mutti, er hat fast nicht gebohrt!“

    Hallo Norbert,
    besten Dank für die Beschreibung!
    Für kleinere Planspiegel sehe ich das genauso wie Du, da sind die "spherical only" Zernikes ausreichend.
    Diese Methode hat eine Menge Potential! Das lohnt auf alle Fälle hier dran zu bleiben.


    Für einen reinen Fangspiegel ist der RC Test mit künstlichem Stern und Interferometrie vielleicht einfacher und schneller. Denn ein Fangspiegel muss nicht exakt plan sein, sondern nur in der Einbaulage eine perfekte Abbildung liefern, man kann also einen endlichen Radius mit einer Gegenportion Asti kompensieren.


    Aber, Deine Methode liefert noch zwei weitere Planplatten mit bekannten Werten von denen eine als "Master-Flat" wertvolle Dienste in Zukuft leisten kann. Damit könnte man dann bis kurz vor Schluss direkt den Polierfortschritt ablesen.


    Danke + cs Kai


    ps: „So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher.“ ist von Einstein

    Hallo Norbert,


    alles klar! Einfacher geht der Mess-Aufbau wirklich nicht mehr[:p]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Damit keine Fehler durch zu große Winkel auftreten, sollte der Betrachtungsabstand nicht kleiner als ca. der fünffache Durchmesser der Spiegel sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok, wichtiger Punkt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe für meine Kamera ein Stativ einen Meter vor dem Kasten aufgestellt. Einmal ausgerichtet, wird das Stativ nicht mehr verschoben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aha! Das war bei meinen Versuchen mit der Na-Dampflampe immer das Problem, die Streifen bewegen sich nämlich ziemlich wild!


    Hast Du die beiden Glasflächen einfach so aufeinander gelegt?


    Zu diesem Punkt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">im Nachhinein bin ich mir sicher, dass ich für eine gut funktionierende Übertragung zwischen einem Motor und dem Bohrer länger gebraucht hätte als für das händische Bohren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Völlig d'accord! Man darf die Rückkopplung durch die händische Sensorik nicht unterschätzen, dadurch kann man jede noch so einfache Vorrichtung am absoluten Kräftelimit betreiben[;)]
    Ich warte jedenfalls noch auf den Break-even meiner Poliermaschine[:D]


    cs Kai

    Hallo Norbert,
    perfekt! Herzlichen Glückwunsch!


    Die Sache mit den exportierten Zernikes und das Umrechnen der Diffenzen auf die einzelnen drei Flächen ist natürlich genial!


    Hast Du alle 41 Zernikes verwendet?


    Jetzt wird die Sache interessant, ob das ganze theoretisch fundiert ist. Praktisch habe ich keine Zweifel, dass Dein Spiegel perfekt funktioniert. Aber das ganze Verfahren wäre für größere Planspiegel sehr interessant.


    Kannst Du bitte Deinen Messaufbau mit der Natriumdampflampe näher zeigen?


    cs Kai