Beiträge von DJ8DS im Thema „Montierung motorisieren“

    Hallo Michael,
    ja, hatte ich vor, jedoch haben die ESCAP die ich bekommen habe "nur" 100 Schritte pro Umdrehung und ich müßte mit diesen noch weiter untersetzen.
    Der Kauf der Motoren war ein Schnellschuss, ich hätte erst mal genau fragen sollen.
    Deshalb werde ich sie wieder hier anbieten und wohl doch auf das Komplettkit setzen, wenn hier nicht noch ein echtes KO Kriterium auftaucht.


    Danke & CS Dieter

    Hallo Michael,
    in dem Thread geht es aber um die Anpassung von ESCAP P320 Motoren an die SynScan Steuerung ( hab ich auch hier rumliegen ).
    Das kann auch nicht funktionieren, da der ESCAP Motor einen anderen Schrittwinkel und auch ganz andere Ströme hat.
    Da gibt es natürlich Probleme und die beschriebenen Resonanzen.
    Ich möchte aber das original Syntha Upgrade Kit, also die Steuerung mit den beiliegenden Motoren benutzen.
    Die Syntha Steuerung hat 200 Schritt, 1,8° Motoren und 1/64 Mikroschritt mit der passenden Rampe für die Motoren.
    Von daher paßt der Thread im anderen Forum glaube ich nicht so ganz,


    Trotzdem danke für den Hinweis.


    CS Dieter

    So, nachdem ich das Ding jetzt mal in den letzten zwei Wochen näher unter die Lupe genommen habe,
    und mich durch die Beschreibungen praktisch aller aktuellen Steuerungen am Markt gewühlt habe,
    mit den Kollegen in der Sterwarte diskutiert habe usw.,
    überlege ich hier die gleiche Syntha SynScan Steuerung (GoTo Upgrade der EQ6) zu verbauen wie die, die ich gerade in meiner EQ6 verbaut habe.


    Vorteile aus meiner Sicht:
    -Unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis der Steuerung inkl. Motoren (325€).
    -Handbox ist gut zu bedienen, man muss sich nicht durch irgendwelche Kataloge per UP & DOWN durchhangeln
    sondern kann zB. direkt eine NGC oder Messier Nummer eintippen.
    - Die Steuerung ist mit einem EQDIR auch ohne Handbox vom PC aus steuerbar. (Mit der Handbox natürlich auch)
    - Hat von Hause aus einen ST4 Guidinganschluß.
    - Ich muss mir nur die Bedienung einer Steuerung merken, da die EQ6 auch in meinem Fundus bleiben soll.


    Die Parameter meines Antriebs (160 Zähne der Achsantriebe) können durch ein einfaches Übersetzungsgetriebe 8:9
    an die Steuerung angepaßt werden (müßte ich sowieso anbauen).


    Gibt es aus Eurer Sicht Gründe die gegen den Einsatz der SynScan Steuerung an meine Selbstbaumontierung sprechen
    und von den og. Vorteilen nicht aufgewogen werden ?
    Oder gibt es sogar absolute KO-Kriterien ?


    CS Dieter

    Hallo Micha,
    die Idee hatte ich auch schon, da ich aber jetzt bereits drei Montierungen mein Eigen nenne, EQ5 EQ6 und "die Neue" würde ich lieber eine aktuelle Steuerung verwenden die parametrierbar ist und die ich für alle Montierungen einsetzen kann, z.B EQ5 für Reisen, EQ6 und "die Neue" für Teleskoptreffen.
    Getriebe oder eine Riemenuntersetzung muss ich sowieso konstruieren und dann wäre es gut einfach die Parameter in der Steuerung umstellen zu können.
    Gebrauchte ESCAP530 Motoren für " die Neue" bekomme ich nächste Woche.


    CS Dieter


    PS. Muss jetzt wohl auch mal anfangen meinem Astrogedöns Eigennahmen zu geben :-))

    Hallo René,
    Ja das Gewicht stimmt bestimmt :_))
    Danke für die Bilder der Alt Teilkreise.
    Die sind ja zweigeteilt und haben einen Nonius auf dem einen Ring.
    Das ist dann der der feststeht und der andere ist drehbar ?
    Das gibts bei meiner Monti nicht, die Teilkreise sind fest verschraubt.
    Das ist glaube ich falsch konstruiert.


    Na ja, ich quatsch mal mit den Spezies bei uns in der Sternwarte, die können mir bestimmt weiterhelfen.


    Gruss & CS Dieter

    So jetzt sind auch die anderen Bilder da:





    Und mal ein Vergleich zu meiner EQ6



    Hat aber fast das doppelte Gewicht.
    Was verbauen die Chinesen denn eigentlich in Ihren Montierungen ?



    Wackelpudding !


    CS Dieter

    Hallo René,
    so jetzt steht das Ding hier bei mir im Wohnzimmer!

    Die Schleppaktion in den zweiten Stock war mehr als Schweißtreibend....
    Ist definitiv ein Eigenbau des Vorbesitzers, Teile sind teilweise in einer Lehrwerkstatt entstanden,
    andere auf der eigenen sehr gut ausgestatteten Werkbank.
    Das Ding ist nicht nur schwer sondern auch vom ersten "Angriff" auch sehr sehr stabil.
    Die Säule ist aus Stahl, hat einen Durchmesser von 120mm und 5mm Wanddicke
    Die Räder des Schneckenantriebs haben einen D>urchmesser von 165mm und haben 180 Zähne,
    die Schnecke hat einen Durchmesser von ca. 22mm
    (Mist Schieblehre liegt im Keller, da will ich jetzt nicht runter)
    Der Antrieb der Deklinationsachse läuft weich wie Butter und es läßt sich kein Spiel feststellen.
    Der Antrieb der RA Achse klemmt leider öfters auf dem Umfang der Schnecke.
    Da muss ich wohl das Lager nachjustieren oder im schlimmsten Fall heißt das dann wohl Einschleifen.....
    Die Lager der Schnecken sind leider nicht aus einem Stück gefräst, sondern zusammengesetzt, da muss ich mir ev. auch noch was einfallen lassen
    wenn das mit der Einstellerei in die Hose geht.
    Die Montierung hat Rutschkupplungen auf beiden Achsen, diese sind mit einem Naturgummiring realisiert, der aber zumindest bei der Dec Achse gesprungen ist und auch ersetzt werden muss.
    (Funktioniert aber noch prächtig und der Andruck ist feinfühlig über eine gruße Rändelschraube einstellbar.)
    Die Montageplatte die angeschraubt ist, ist mit ca. 7mm Dicke eher was für die Restmetallkiste.
    Da kommt ne ordentliche 3" Klemme drauf.
    Leider gibt es auch keine Möglichkeit die Montierung auf der Säule zu drehen, zum Einnorden müßte also die ganze Montierung samt
    Gestell gedreht werden.
    Da muss dann wohl auch meine Fräse nochmal ran, das geht für den mobilen Einsatz gar nicht! :-))
    Polsucherfernroht gits leider auch keins, werde mal versuchen das meiner EQ5 dranzubauen oder vielleicht hat hier einer eins über
    das man dann adaptieren kann.


    So, dies ist der erste kurze Bericht, Bilder folgen.


    CS Dieter

    Hallo Michael,
    hab mal nach Sideres Montierungen gegoogelt, die sehen aber alle ganz anders aus.
    Ich denke mal, das war ein Einzelstück oder eine Auftragsarbeit.
    Vielleicht erfahre ich am Samstag ja Näheres zum Ursprung.
    Die Schneckenhalter und Anbauten sind jedenfalls in einer Lehrwerkstatt entstanden,
    der Vorbesitzer hat sie wohl auch unfertig übernommen.
    Na denn muss wohl die dritte Generation ran....


    CS Dieter

    Hallo René,
    natürlich freue ich mich auf das Projekt.
    Ist aber noch sehr viel dran zu tun.
    Motoren, Encoder, Steuerung, Handgriffe, Stativ (die Säule die dabei ist, scheint mir eher ein Wackeldackel zu sein :)
    da sollte dann was Stabileres drunter wie z.B. ein Berlebach-Planet.


    CS Dieter


    (mit dem é klappts dann auch per copy & paste :-))

    Hallo Rene, (wie bekommt man das e mit dem Apostroph hin ?)
    ich fahre am 18.8. vormittags hoch nach Eversmeer, dann rufe ich mal an.


    Die Schneckenräder sind aus Bronze D/180 und die Schneckenwellen aus VA, ca. D/25.
    Über die Lagertypen und Durchmesser habe ich noch keine Informationen.


    Ist bestimmt nicht so perfekt wie bei Deiner Alt7 aber man muss ja auch noch Ziele haben :-))


    Wie ist eigentlich der Himmel bei Dir?
    Ich habe den Kollegen aus Eversmeer nämlich vor einiger Zeit schon mal auf ein Pachtgrundstück angesetzt.
    Hier in MH ist es nicht auszuhalten mit der Lichtverschmutzung, da schwebt mir dann eine Remote Sternwarte bei Euch an der Küste vor.
    Mal sehen was bei der Grundstückssuche herauskommt.


    CS Dieter

    BTW, Deine Sternwarte wächst ja sehr schön!
    Ich verfolge Deinen Bau schon von Beginn an.
    Wenn Du so um den 22.8 mal Zeit hättest, würde ich Dich mal besuchen wollen.
    Ich bin dann bei einem Freund in der Nähe von Norden.
    Das ist ja nur ein Sprung zu Dir.


    Ein freundliches Moin aus dem Kohlenpott,


    Dieter

    Hallo Rene,
    ja, Du hast recht, ich werde bestimmt nochmal das gleiche Geld in die Motorisierung stecken müssen.
    Aber dann habe ich hoffentlich eine gute stabile Montierung die die nächsten Evolutionsstufen meiner
    Instrumente auch mitmacht.
    Schaun wir mal, wie die Monti dann in echt aussieht.
    Worauf sollte ich besonders achten und was wäre ein KO Kriterium ?


    CS Dieter

    Hallo Rene,
    im Prinzip hast Du Recht, ich hatte da wohl einen Denkfehler bei meinen Überlegungen.
    Encoder auf den Motoren können Schrittverluste erkennen die bei jedem Schrittmotor auftreten.
    Ich habe Schrittmotorendstufen hier, die dies auswerten und dann im geschlossenen Regelkreis nachregeln.
    Ist allerdings ne ganz andere Größenklasse, damit werden Motoren von großen Fräsmaschienen gesteuert.
    Da die Steuerungen wie die Boxdörfer u. andere auch Encodereingänge haben, war ich davon ausgegangen, das es hierbei genauso ist.
    Stimmt jedoch, wenn ich die Achsen von Hand über die Rutschkupplung verdrehe, sind die Encoder auf den Motoren ja außen vor.


    Die Getriebe die Astro Elektronik verkauft, sind von EC-Motion. Da muss ich mich mal umschauen.


    Gruss & CS Dieter

    Hallo Michael,
    leider habe ich die Montierung noch nicht hier, nur ein paar Bilder
    Am Samstag schaue ich mir das gute Stück an und hoffe, das sie so gut ist, wie die Bilder ausschauen.
    Scheint aber seeeehr stabil und mit viel Sachverstand gebaut zu sein.
    Ich werde dann aber mit Sicherheit hier berichten.


    Gruss & CS Dieter

    Hallo Leute,
    diese schöne Monti habe ich im Zulauf:



    Die Montierung hat leider noch keine Motoren.
    Welche Schrittmotoren und welches Getriebe würdet Ihr anbauen?
    Ich dachte an 1,8° Steppermotoren vom NEMA17 Typ mit ca. 2A pro Phase und angebautem Encoder.
    Dabei schwanke ich zwischen 1:20 Planetengetriebe oder einer Lösung mit (spielfreierer ?) Zahnriemenuntersetzung.


    Habt Ihr noch andere Ideen ?
    Wer kennt günstige Bezugsquellen die die Hobbykasse nicht sofort gänzlich auf NULL setzen [:D]


    CS Dieter<hr noshade size="1"><hr noshade size="1"><hr noshade size="1">