Beiträge von Emil 1 im Thema „Rauhigkeit durch kleine Tools?“

    Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat:
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    Eine Sekunde für eine Hinbewegung, ist so etwa das Mass,jedenfalls bei mir.
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    Ich brauche mindestens 3 Sekunden.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du hast mir eben mit dem neuen you-tube Filmchen den Wind aus den Segeln genommen: Wollte antworten, dass auf deinen Videos das Tempo ganz anders aussieht, rassig,nix mit 3 Sekunden.
    Ich könnte mir vorstellen, dass beim Finishen ein sehr langsames und <b>druckloses</b> Polieren die Pechhaut formstabil sein lässt im Bereich von Bruchteilen einer Wellenlänge des Lichtes. Wenn dem aber nicht so ist, also zwischen Pechhaut und Glas ein Schwimmfest stattfindet, könnte man ja das Polieren zur Abwechslung einmal mit frischer Butter machen.


    Gruss Emil

    Hallo Kurt,
    # 955 bedeutet Lambda (Wellenlänge)
    # 916 bedeutet Delta (Differenz)
    Die Computer sind eben manchmal blöd. Sage ich ihm: Schreib B so schreibt er B. Dann bitte notiere Berta, dann kommt: 2.Buchstabe-erta.


    Hallo Roger.
    Wenn 1 Strich die Hinbewegung ist in 1 Sekunde, dann verändert sich im Beispiel die Pechhaut um 1 Lambda, bei einer Hin-und Herbewegung. Eine Sekunde für eine Hinbewegung, ist so etwa das Mass,jedenfalls bei mir.
    Gruss

    Hallo Leser,
    hier meine Sonntagsreflexion zum Thema, ob man mit einem grossen sphärischen Tool zwecks Glättung am Schluss, nicht die mühsam erarbeitete Parabel wieder zerstört:


    Bei einem 50cm /4.5 Spiegel werden 3 verschiedene Tools verwendet. Die Differenz der Pfeiltiefe (#916;z) zwischen Sphäre und Parabel ist dann:
    - 50cm tool: 0.005mm
    - 30cm tool: 0.0007mm
    - 20cm tool: 0.00014mm


    Im Vergleich dazu Grünlicht: #955;: 0.00055mm


    Legt man nun etwa das 30cm tool auf den Spiegel, so hat man also einen Kontaktfehler von etwa 1 #955;. Schlimm, auf den ersten Blick.


    Nun ist aber das Pech im Bereich unter einem #955; alles andere als formstabil, sondern honigweich, wie folgende Rechnung zeigt:


    Eine Pechzelle habe die Masse:
    10 x10 x5 =500 (mm)
    Nach einer Stunde intensiven Polierens habe sie dann die Masse:
    11 x11 x4.1=500


    Die Pechhaut ist also um 0.9mm abgesunken. Rechnen wir mit 3600 Strichen pro/h, so weicht die Pechhaut pro Strich hin und zurück :
    0.00025mm von der ursprünglichen Form ab. Also 2 Striche machen bereits eine Differenz von 1#955; aus.


    (Auf ein ähnliches Ergebnis kommt man, wenn man die Rechnung mit einem eingedrückten Papierstern macht und die Zeit berücksichtigt, bis er wieder verschwindet.)


    Also was bedeutet das nun: Wenn man ein grosses tool auf den Spiegel legt, so ist es eine Frage von ein paar Strichen und die Pechhaut hat sich angepasst. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann ein kleineres Tool nehmen, #916;z ist dann so klein, dass das Pech sich fast wie eine Flüssigkeit anpasst innerhalb eines einzigen Strichs.


    Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Pech:
    Wenn ein Spiegel nach der letzten Polierminute 90Strehl hat. Dann hat die Pechhaut nicht auch 90Strehl, sondern vermutlich einen miserablen Wert. Allein die Reibungskraft beim Polieren verzieht die Pechhaut bei jedem Strich in der Grössenordnung einer Wellenlänge. Es entsteht eine Druckwelle.Pech ist ganz an der Oberfläche fast flüssig und schmiegt sich bei jedem Strich dem Spiegel an. Man poliert mit einer Flüssigkeit an einer Flüssigkeit.



    Gruss Emil

    Hallo Kai,
    das Problem ist doch der Druck: Schwere Lastwagen machen doch den Asphalt wellig vor der Rotlichtampel, Velos schaden ihm nicht.
    Wenn du keinen Druck anwendest beim Mini-Tool geht alles bestens, nur dauert es eben bis man auf die Idee kommt, doch mehr zu drücken ...
    Gruss Emil

    Hallo Andreas,
    ja, ich habe ein Gips-Tool gemacht für das Voll-Tool. Kann man auch im anpolierten Zustand noch schnell machen: Schrankfolie als Schutz auf die polierte Fläche anbringen, pflastern und trocknen an der Sonne.
    Ich erhoffe mir bei der Zonenkorrektur am Rand eine grosse Zeitersparnis, wenn ich dieses Voll-Tool im Mot-Modus immer wieder in den Poliervorgang einflechte.Der Rand kommt ja bekanntlich immer zu kurz. Mini-Tools adé (so wenigstens die Hoffnung)
    Gruss Emil

    Hallo Rüdiger,
    besten Dank für die Hinweise. Ich denke für das Voll-Tool (40cm) reichen etwa 2€ grosse Kleckse in lockerem Abstand (damit der Pechsog nicht die Sehnen futsch macht). Um eine Homogenität in der Verteilung zu erreichen, mache ich zuerst Positionsmarken auf das Tool. (Nehme an, eine unterschiedliche Fleckendichte Rand/Zentrum müsste sich ja abfärben auf die Spiegelfigur.)


    Gruss Emil

    Hallo,
    also solche Schrammen und Hicke wie im Bild von Kai hat man sofort, vorausgesetzt der Foucault-Tester ist kein Weichei und man schaut hin wie ein Planetenbeobachter. - Die andere Frage ist, was macht das aus? Aber man hat nun mal den Trieb zu finishen, wenn man zig-Stunden um ein Glasstück gekreist ist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">habe gute Erfahrungen mit aufgetropfter Pechhaut (auch bei kleinen Tools) gemacht. Die weiche Form pflügt sich nicht so stark in das Glas wie die "scharfen Kanten" von rechteckigen Pechsegmenten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habe jetzt in den Ferien vor, meinen 400er mit 4 Tools von 100-35% zu machen und auf Mini-Tools gänzlich zu verzichten.Bin stark interessiert an der Tropfen-Methode für die grossen Tools. Weiss jemand zufällig, ob diese Methode schon irgendwo im Forum behandelt wurde?


    Gruss Emil