Beiträge von MartinB im Thema „60 cm Spiegel“

    Hallo Thomas,
    mit zwei gleichen Spiegeln wird das Schleifen natürlich pro Scheibe viel weniger Zeit brauchen, wenn Du beide im Wechsel bearbeitest. Du hast vor allem nur je 1x pro Körnung das Reinigungs-Ritual zu absolvieren. Und deine Maschine sieht sehr schnucklig aus, bloß eine bessere Auffangmöglichkeit für den Schleifschlabber würde ich noch vorsehen.
    Bei 60 cm Öffnung und f/3 kannst Du ein Teleskop bauen, mit dem normal große Leute noch auf dem Boden stehend im Zenit beobachten können, das kann ich nicht mal mit meinem 18-Zöller!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da das Schleifen und Polieren für Dich eher Routine ist, bin ich natürlich gespannt wie Du mit den gemeinen f/3 Zonen klarkommst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Diese unglaublich dicken Scheiben[:o)] werden sich natürlich anders verhalten als Kais Pizzen. Da wird sich der Spiegel bestimmt nicht ans Poliertool anpassen, das musst Du leider schon umgekehrt hinbekommen[:D].
    Der Alois Ortner hat beruflich wohl schon einige solche Spiegel gemacht, teils zwar kleiner, aber auch noch extremer im Öffnungsverhältnis.
    Er hat seine spezielle Methode zur Zonenkorrektur auch hier im Astrotreff schon vorgestellt, er nimmt kleine Tools, bearbeitet den Spiegel damit in ringförmigen Zonen, und dreht sie so. dass immer dieselbe Seite zur Spiegelmitte zeigt.


    Zum Messen geht da ja ohne Interferometer nix mehr, hast Du in der Richtung schon was in Arbeit?


    Natürlich wünsche ich dir gutes Gelingen mit dem Projekt, und mir wünsche ich, dass ich durch eines der fertigen Teleskope mal beobachten kann[^].


    Gruß,
    Martin