Beiträge von Gast00315 im Thema „Epsilon Lyrae - ein leichter Schock!“

    Hallo Wolfgang,


    ich schrieb in einem früheren Posting:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat:
    --------------------------------------------------------------------------------
    Ich wollte nur wissen, wie weit man in der Praxis mit 6" noch unter die 1" kommen kann.


    --------------------------------------------------------------------------------


    Ich habe es - ehrlich gesagt - noch nicht ausprobiert. Wenn wieder einmal so eine helle Mondnacht ist, kann ich es ja einmal versuchen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gesagt - getan. Ich habe gerade Struve 403 (ADS 13572), 7.4 und 7.6mag im Abstand von 0.8" ins Visier genommen.


    In einem 155mm Refraktor (ok, es sind 6.1") konnte ich den Kameraden bei ca. 260-facher Vergrößerung <b>locker </b>trennen. Locker heisst, dass zwischen den Sternen eine saubere Trennung, d.h. ein schwarzer Zwischenraum zuu sehen ist. Die Airy-Discs haben sich nicht berührt.


    Einzige Unsicherheit ist noch die Angabe der Distanz. Ich habe nur eine einzige Quelle und weiss nicht so genau, ob sie aktuell ist...


    UPDATE: Auch Struve 410 6.8 / 7.1mag, Distanz 0.6" habe ich bei ca. 330-facher Vergrößerung eindeutig trennen können mit einem hauchfeinen dunklen Zwischenraum! Ich denke, die Distanzangabe aus der Literatur ist nicht mehr ganz up-to-date, weil eigentlich sollte das mit 155mm Öffnung nicht mehr möglich sein...


    Gruß
    Stefan


    PS: Das Seeing ist nicht besonders gut, aber auch nicht 'hektisch', d.h. es gibt sekundenlange Phasen mit ruhiger Luft

    Hallo Herbi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Doppelsterne sind windige Gesellen, umkreisen sich und, wenn du Pech hast, bewegen sich aufeinander zu <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei eps-2-Lyr hat Jörg Glück. Sein Abstand wächst von derzeit etwa 2.35" auf 2.37" im Jahr 2010 an, dann weiter auf 2.4" (2020) und 2.49" (2050).


    Pech dagegen bei eps-1-Lyr. Der momentane Abstand von ca. 2.54" wird sich verringern auf 2.51" in Jahre 2010, 2.54" (2020) und 2.28" (2050).


    Mal Glück, Mal Pech - fast wie im richtigen Leben. [:D]


    Grüße
    Stefan

    Hallo nochmal,


    ich schrieb:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bleibe am Thema d´ran und werde Neuigkeiten hier posten...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe endlich die Quelle gefunden, wo über den Unterschied des Seeings in 'kleinen' und 'großen' Teleskopen berichtet wird. Entgegen meiner Darstellung oben:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Interessanterweise bewirkt schlechtes Seeing bei kleineren Teleskopen vor allem temporäre Unschärfe, während bei richtig großen Öffnungen die Schärfe relativ konstant bleibt und sich lediglich der Ort der Sternabbildung verändert. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    verhält es sich wohl eher genau umgekehrt. [:I] Ich hatte das falsch in Erinnerung und bitte darum, den Lapsus zu entschuldigen.


    Ok. Im 'Handbuch für Sternfreunde', Band 1, G.D. Roth (Herausg.), Seite 437 steht zu diesem Thema:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Luftunruhe wirkt sich einerseits in als Ortveränderung und andererseits als Helligkeitsveränderung der Sterne aus. Man unterscheidet deswegen oft zwischen Richtungsszintillation und Helligkeitsszintillation; weit verbreitet ist aber auch der Sprachgebrauch, daß unter Szintillation allein die durch Luftunruhe bedingten Helligkeitsschwankungen der Sterne verstanden werden. Die Richtungsszintillation kann sich ihrerseits wieder entweder als Schwankung des Sterns als Ganzes um eine mittlere Lage oder durch diffuses Aussehen des im ganzen ruhigen Bildes äußern. Nach manchen Autoren soll bei kleinen Objektivöffnungen die Ortsschwankung, bei großen Öffnungen die Diffusität vorherrschen, jedoch werden diese Angaben nicht von allen Beobachtern bestätigt. Im ganzen sind die gemachten Erfahrungen so unterschiedlich, daß man sie kaum auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann." <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sind wir jetzt wirklich schlauer? [;)]


    Ich sehe uns in bester Gesellschaft und einen enormen Klärungsbedarf in dieser Frage.


    Beste Grüße
    Stefan


    http://www.astromeeting.de

    Hallo Herbi,


    das wird ja immer interessanter hier. [:)] Schon längst ist das Thema einen eigenen Thread wert.


    Ich gebe Dir völlig recht: Meine Formel zur Errechnung des Airy-Disc-Durchmessers bezieht sich nur auf eine (theoretisch) perfekte Optik. Durch nicht perfekten Fokus oder Probleme/Mängel der Optik zum Beispiel wird dieser Wert in der Praxis nicht oder selten erreicht.


    Dass Teleskopspiegel im Vergleich zu einem Linsenobjektiv mehr Streulicht erzeugen, ist kein Geheimnis. Wer jemals versucht hat, beispielsweise Venus am Taghimmel unweit der Sonne zu beobachten oder eine Sternbedeckung durch den beleuchteten Rand des Mondes, der kennt diesen Effekt.


    <b>Achtung: Das mit der Venus nahe der Sonne sollten bitte nur erfahrene Beobachter ausprobieren, denn sehr schnell hat man die Sonne im Bild und das Augenlicht ist in Gefahr!</b>


    Es geht auch ohne Venus: Man nähert sich mit dem Teleskop der Sonne und beobachtet, dass beim Spiegelteleskop das Bild an einer Stelle unangenehm hell wird, wo der Refraktor noch blauen Himmel zeigt. Erst noch näher zur Sonne wird auch beim Refraktor das Streulicht dann sichtbar.


    <b>NOCHMALS: Ich rate offiziell allen davon ab, dieses Experiment selbst durchzuführen. Abhalten kann ich jedoch niemanden. Auf alle Fälle: Äußerste Vorsicht!</b>


    Die reflektierende Schicht eines Teleskopspiegels ist viel dicker als die Vergütungsschicht einer Linse. In der Regel ist es verdampftes Metall, meist Aluminium, das sich in Form winziger Tröpfchen auf der Oberfläche ablagert. Nach außen bleibt dabei ein winziger, fadenartiger Fortsatz stehen, den man unter dem Elektronenmikroskop darstellen kann. Quasi ein Teppich, dessen Fasern nach oben (zur Öffnung hin) abstehen und für das Streulicht verantwortlich sind. Üblicherweise wird diese Struktur noch mit einer oder zwei Schutzschichten überdeckt, die die Reflektivität des Spiegels verringern oder erhöhen können, je nach verwendetem Material. Bei Feld-Wald-Wiesen-Teleskopen wird eine Schutzschicht verwendet, die die Reflektivität von ursprünglich ca. 92% auf 88% absenkt. Durch mehrere Schichten und Verwendung bestimmter Oxyde kann dieser Wert auf etwa 90% gesteigert werden.


    Die Alternative ist ein Prozess, bei dem die reflektierende Schicht sehr viel glatter wird. Nachteil: Die Kosten. Größenordnungsmäßig kann eine 'normale' Verspiegelung für ca. 50 EUR durchgeführt werden, während der Spezialprozess 1000 EUR kostet. Der Vorteil: Weniger Streulicht. (Bitte mich jetzt wegen den Preisen nicht festnageln, es ging mir um die Relation)


    Vergütungen auf Linsen sollen ja Licht passieren lassen und nicht reflektieren. Sie sind im Vergleich zur Spiegelbeschichtung sehr dünn (im Nanometer-Bereich) und werden bei hoher Temperatur auf das Glas aufgebracht. Die hohe thermische Energie der Moleküle des Vergütungsmaterials lässt sie wie Geschosse auf der Glasoberfläche auftreffen und mit dieser quasi verschmelzen (nein: keine Kernfusion [:D]). Aber es entsteht eine sehr feste Verbindung und ein sehr gleichmäßiger Film. Eine 'Faserbildung' wie bei der Spiegelbedampfung findet nicht statt.


    Neben der Obstruktion, die oft als Kontrastkiller bei Spiegeloptiken als Prügelknabe herhalten muss, könnte das ein anderer wichtiger Faktor sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Daß JörgB epsLyr nicht trennen kann, kann also durchaus auch an einer ungünstigen Mikrostruktur seines Spiegels liegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh, das wird er nicht gerne hören. [:0]


    Ich bleibe am Thema d´ran und werde Neuigkeiten hier posten...


    Grüße
    Stefan

    Wolfgang,


    war Deine 'Gegendarstellung' eher allgemeiner Art? Hier im Thread vertrat ja keiner diese Auffassung, nicht wahr? Wir sprachen darüber, dass auch an Tagen mit schlechtem Seeing immer wieder Momente dabei sind, wo die Luft kurzzeitig zur Ruhe kommt und Epsilon Lyrae trotz widriger Umstände trennbar ist... [:D]


    Anders sieht es bei dem Wert aus, den Du für das Seeing angibst. Ich wünschte, Du hättest mit 1" Recht! [;)], oder Du hast einen Bomben-Standort. Ich wäre froh, wenn hier andere Beobachter ihre Erfahrung noch einbringen würden.


    Wir reden doch über den Betrag, den ein Stern maximal durch den Einfluß der Luftunruhe von seiner 'Sollposition' abgelenkt wird, oder? Quantifizieren lässt sich dieser Wert sehr gut an einem Planeten mit bekannten Durchmesser. Der tanzt ja auch hin und her. Und zwar (von meinem Standort aus) oft um gewaltige Beträge. Öfter 5" als 2", eine Nacht mit 1" habe ich - meines Wisssen - in D noch nicht erlebt.


    Stefan


    http://www.astromeeting.de

    Herbi,


    zu Deiner Verständnisfrage:


    Ich meinte es phänologisch. Es betrifft visuelle Beobachtungen ebenso wie photographische.


    Wenn ich von 'großen Öffnungen' sprach, dann meinte ich das 'Spielzeug' der Profis, also Spiegel, deren Durchmesser in Metern angegeben wird. [:D] Die visuelle Nutzung tritt dabei natürlich stark in den Hintergrund.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">könnte es vielleicht etwas damit zu tun haben, daß bei großen Öffnungen ein im Vergleich zu kleinen Öffnungen kleines Beugungsscheibchen "tanzt"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der lineare Durchmesser des Beugungsscheibchens (d) hängt vom Öffnungsverhältnis und der Wellenlänge ab:


    d = 2.44 * [lamda] * N


    wobei N das Öffnungsverhältnis ist, also Brennweite geteilt durch Öffnung ist.


    Selbst ohne irgendwelche Seeing-Effekte hat dieses Beugungsscheibchen (= Sternscheibchen!?) einen Helligkeitsgradienten. D.h. auch dafür lässt sich ein FWHM angeben:


    d(FWHM) = 1.02 * [lamda] * N


    Gruß
    Stefan

    Herbi,


    meine Webcam-Aufnahmen sind mit einer Belichtungszeit von 1/25 Sekunde gemacht worden (länger kann eine nicht modifizierte oder <b>uepsie</b>fizierte [:D] WebCam nicht). Das dürfte größenordnungsmäßig im Bereich des Auges liegen. Entsprechend fallen die Ergebnisse aus: Auf den <b>allermeisten</b> Einzelframes sind beide Komponenten einwandfrei getrennt, auch wenn sie teilweise etwas 'verzerrt' aussehen. Das ist der Grund, warum ich ein gesonders gelungenes Einzelbild manuell ausgewählt habe. Und es ist der Grund, warum es wenig Sinn macht, solche Bilder zu stacken - sie passen einfach nicht übereinander.


    Wolfgang hat mich mit seiner 'Glockenkurve' ein bisschen verwirrt, weil ich annahm, dass auch er über die visuelle Beobachtung spricht.


    Bilder, die länger belichtet werden müssen, haben aufgrund des Seeings niemals die maximale Auflösung der Optik, weil die Sterne eben innerhalb des Seeingscheibchens umhertanzen. Das beste gemessene Seeing in La Silla, Chile, lag bei 0.3". Davon können wir nur träumen. Ca. 2-5" ist hierzulande gängig, wobei man mit 2" schon sehr zufrieden sein muss. Fast jede von Amateuren benutzte Optik hat eigentlich ein besseres Auflösungsvermögen. Limitierend bei Langzeitbelichtungen ist in der Tat das Seeing. Schon mal Aufnahmen eines 18mag hellen Doppelsterns, sagen wir im Abstand von 0.6" gesehen? [;)]


    Interessanterweise bewirkt schlechtes Seeing bei kleineren Teleskopen vor allem temporäre Unschärfe, während bei richtig großen Öffnungen die Schärfe relativ konstant bleibt und sich lediglich der Ort der Sternabbildung verändert. Die Grundlage der adaptiven Optik?


    Grüße
    Stefan

    Hallo,


    ich will nicht zur Verwirrung beitragen, aber wenn das FWHM das 'Seeingscheibchen' ist, dann macht dieser Begriff wohl nur in der Photographie Sinn, oder?


    Integriert man über einen bestimmten Zeitraum (Belichtungszeit), wird der Stern über die Fläche des 'Seeingscheibchens' verschmiert. Statistisch gesehen ist der Mittelpunkt dieser Scheibe am hellsten, weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Stern sich dort aufhält, am höchsten ist. Der Rand des Scheibchens ist relativ dunkel, weil der Stern nur selten bis dorthin ausgelenkt wird. D.h. es gibt einen abnehmenden Helligkeitsgradienten von der Mitte des Scheibchens zum Rand hin. Trägt man die Helligkeit einer Linie, die durch den Mittelpunkt dieser Scheibe geht auf, ergibt sich eine Gauß´sche Glockenkurve. Diese Glockenkurve hat eine gewisse Höhe. Jetzt schaut man, wie breit die Kurve bei genau der Hälfte dieser Höhe ist, und man erhält den FWHM.


    Es handelt sich um ein Mass für die Güte der Seeing-Verhältnisse (Summe aus atmosphärischem Seeing und Tubusseeing) sowie unter Umständen anderer Störgrößen (schlechter Fokus, mangelhafte Optik, ...).


    Wenn ich das so richtig geschildert habe, dann verstehe ich nicht, welche Bedeutung dieser Wert für eine visuelle Beobachtung haben soll. Dort folgt ja das Auge dem 'tanzenden' Stern, der für sich gesehen aber scharf bleibt (insbesondere bei sehr großen Öffnungen).


    Interessante Diskussion.


    Stefan

    Wolfgang,


    zuerst danke fürs antworten.


    Hmm:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nur es geht mir hier nicht speziell um eps Lyr<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du schriebst aber:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich in dieser Diskussion vermisse sind ein paar Fakten zu dem Thema.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und das Thema lautete und lautet: "Epsilon Lyrae - ein leichter Schock!" Daher dachte ich schon, es ging Dir um diesen 4-fachen. [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wollte nur wissen, wie weit man in der Praxis mit 6" noch unter die 1" kommen kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe es - ehrlich gesagt - noch nicht ausprobiert. Wenn wieder einmal so eine helle Mondnacht ist, kann ich es ja einmal versuchen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da hast du leider was falsch lesen. Ich meinte das Seeingscheibchen und nicht das Beugungsscheibchen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok. Sorry. Fehler zwischen meinen Ohren. [:(]


    Stefan

    Wolfgang,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Stefan ... hat was gegen die grossen Spiegel<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Falsch geraten. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich in dieser Diskussion vermisse sind ein paar Fakten zu dem Thema.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In diesem und jenem Thread wurden jede Menge Fakten genannt. Hast Du die nicht gelesen? Eigentlich unfair gegenüber allen, die sich Mühe gegeben haben und Fakten genannt haben, ich nenne einfach einmal stellvertretend 'Korn' und 'hannes', ohne die Beiträge anderer schmälern zu wollen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun möchte ich mal von den ganzen Spezialisten hier hören, wie weit sie denn mit einem 6" Refraktor gekommen sind (wirkliche Beobachtungen - keine Theorie).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu empfehle ich nochmals diesen und vor allem jenen Thread. Voller Fakten zu diesem Thema, Praxis, keine Theorie, genau das, was Du suchst. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">den Effekt, dass bei verminderter Helligkeit das Seeingscheibchen kleiner wird. Den gleichen Effekt kann man aber auch mit einem Graufilter erreichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch falsch. Der Durchmesser des Beugungs(=Stern)scheibchens hängt nur vom Öffnungsverhältnis (und der Wellenlänge) ab, er sinkt mit 'schnellerem' Öffnungsverhältnis. Ein Graufilter hat keinen Einfluss darauf.


    Stefan

    Klar, die Goldlocke fehlt jetzt noch, um ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen. Immer zur Stelle, wenns ums Stänkern geht:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: JoergB
    Ja, Kurt, du merkst der Stefan legt eine eigenartige provokante Art an den Tag. Auch vergißt er, dass er konkrete Zweifel an den Optiken geäussert hat:
    --------------------------------------------------------------------------------


    Hallo Jörg,


    vielleicht was wahres dran? Siehe hierzu auch Deinen anderen Thread mit dem MAK 102.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eigentlich wollte ich hier jetzt still sein, aber für Dich mache ich eine Ausnahme, versteht sich! [;)]


    So Goldlocke, nun solltest Du mir eine einzige Stelle im Mak 102 Thread zeigen, die Dich zu der frechen Aussage verleitet habe, ich habe eine "eigenartige provokante Art". Streng Dich an, sonst müßte man Dir glatt üble Nachrede unterstellen! [:D]


    Meine Kernaussagen in diesem Thread waren:


    1. Wenn der 4-Zöller die Komponenten nicht trennen kann, dann ist es ein Reklamationsgrund.


    2. wenn der Newton [8"] mit diesen Doppelsternen Probleme hat, dann ist Alarmstufe ROT angesagt.


    Zu diesen Aussagen stehe ich weiterhin ganz fest.


    Gerne könnt ihr Euch jetzt im Anschluß etwas anderes einreden. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Amen.


    Stefan

    Jörg,


    na, nicht weit her mit Deinen 'Versöhnlichen Grüssen vom andern Ufer', was? [B)]


    Pass´ auf: Die Sache ist ganz einfach. Du hast zwei Threads zu einem Problem verfasst. Ich versuchte, konstuktiv zur Lösung Deines Problems beizutragen, indem ich:


    - Dich auf die Verwechslungsgefahr mit anderen Sternen hinwies,
    - Thesen äußerte, die mir am wahrscheinlichsten erschienen,
    - meine Beobachtungserfahrung weitergab,
    - ein aktuelles Bild mit allen relevanten Bilddaten veröffentlichte,
    - theoretische Abhandlungen zum Trennvermögen einer Optik verfasste,
    - weitere Quellen zum Thema im Internet recherchierte,
    - das Thema humorvoll kommentierte (China-4-fach-Stern).


    Statt ein wenig Dank nun Dein unproduktives letztes Posting. [B)]


    Freilich erachte ich es als mein Recht und meine Pflicht, die gemachten Aussagen kritisch zu bewerten. Das sollte eigentlich auch in Deinem Sinne sein, wenn es Dir wirklich um die Lösung des Problems geht. Du lobst alle, die Deine vorgefertigte Haltung bestätigen und kritisiert die, die Dinge sagen, die Du (aus verständlichen Gründen) nicht gerne hören willst.


    Ehrlich gesagt ärgere ich mich über die Zeit, die ich für diese Sache aufgebracht habe. Ich möchte aus diesem Grunde nicht mehr an dem Thread zum Thema 'Epsilon Lyrae' teilnehmen.


    Nichts wünsche ich mir mehr, als dass Dein Teleskop NICHT Schuld an der Misere hat. Das war so und das ist so. Vielleicht kannst Du mir wenigstens das glauben.


    Noch eine Bitte: Mische Dich nicht in die Diskussionskultur zwischen Kurt und mir ein. Die hat sich eingeschliffen, seit den neunziger Jahren des letzten Jahrtausends. [:D]


    Tschüß
    Stefan


    PS: Wäre hier das 'Heitere Beruferaten mit Robert Lembke', würde ich tippen, Du bist Lehrer. [:D] [:)] [:o)] [:I]

    Hallo Kurt! [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ohne gute Zwangsbelüftung "kocht" so ein 15" Brocken die liebe kurze Sommernacht lang und löst während dieser Phase noch nicht einmal 2" - DS auf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh! Danke für diese deutlichen Worte. Ich werde mir das hinter die Ohren schreiben und möglicherweise sonst wohin. [;)]


    BTW: e-Lyr hat mehr als 2": 2.35 und 2.54" [:o)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist noch kein Beweis für die mangelnde Qualität des Spiegels.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das glaube ich gerne. Hat das jemand behauptet?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Wega defokussiert an: Du siehst garantiert nur "Wackelpudding". <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sag mir eine Nacht, wo Wega kein 'Wackelpudding' ist. 1-3 pro Jahr? (Zumindest an meinem Standort). Hat mich aber noch nie daran gehindert, e-Lyr vierfach zu sehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kannste damit ewig auf getrennte DS warten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    oder zwischenzeitlich mit einem Refraktor die DS getrennt angucken...


    Gruß
    Stefan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bitte beruhige dich erst mal<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hehe. Danke, nicht nötig. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Überhaupt macht hier niemand Stress bezüglich Refrakt und Reflekt ausser Dir!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich? Streß? Nö jezz, oder? Wollte ich nicht. [:(]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wurde von Dir auffällig agressiv kommentiert<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry wenn es so ankam. War von mir nicht intendiert. Dazu gäbe es auch keinen Grund.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du darfst ja deinen Standpunkt ruhig behalten, aber lass mir bitte auch meinen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh, Danke. Ich lasse Euch Euren Standpunkt, wenn Ihr mir meinen Spaß lasst. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ohne mich gleich in die Ecke des Ignoranten zu schieben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nu mal langsam. Das habe ich zu keinem Zeitpunkt getan.


    Im Übrigen war mein letztes Posting eine Reaktion auf das von Martin, ging also gar nicht in Deine Richtung... [;)]


    Stefan

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Optik kanns bei mir nicht sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auf keinen Fall! Woher! [:0]


    Ich stelle fest: Einige Spiegelteleskope sind offenbar <b>zu gut</b>, als dass man damit Epsilon Lyrae trennen könnte. Und das Trennvermögen eines Teleskops berechnet sich wahrscheinlich auch nicht mit 13/D[cm]. Dawes irrte. Die Formel müsste wohl lauten: D[cm]/13! [:0] [Hrhr]


    Das 80mm Refraktorchen soll also routinemässig können, was dem großen Spiegel in Ausnahmenächten vorbehalten ist? Aha...


    Wie kommt es dann, dass man gemeinhin Briefe mit weißem Pulver in seiner Post findet, sobald man in Foren auf die Vorteile eines Refraktors hinweist? [:D]


    Stefan, der die Welt nicht mehr versteht

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich mache ja auch Fortschritte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube, das hast Du falsch verstanden. Ich hoffte das, um eine plausible Erklärung zu finden, bei der Deine verwendete Optik aus der Kritik heraus kommt... [;)] Ich schrieb nicht, dass ich eine andere Antwort <b>erwartete</b>, ich schrieb, dass ich sie <b>erhoffte</b>!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Öffnungsgrößen sind Dir denn geläufig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich beoabachte regelmässig mit 3, 4, 6 und 10".

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja. 100%.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hoffte auf eine andere Antwort. [:(]

    Hi Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber macht dich der Sachverhalt nicht nachdenklich<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein. [B)]


    Nachdenklich macht mich, dass die Trennung nicht gelingt, da hilft Deine Auflistung nicht.


    Kannst Du sicherstellen, dass Du den richtigen Stern erwischt hast?


    Stefan

    Hallo Jörg,


    ich kann mich meinen Vorrednern nicht anschliessen. Ich würde mir <b>sehr wohl </b>Gedanken machen über die Qualität/Justagezustand der Optik, wenn e-Lyrae nicht trennbar ist. Selbst bei miserablem Seeing sollten ab und zu die einzelnen Komponenten sichtbar sein.


    Meine Empfehlung ist: Prüfen, ob Du nicht aus Versehen zeta Lyr erwischt hast (ca. 44" Abstand) oder delta Lyr (10.3'). Die beiden Hauptkomponenten von epsilon Lyr haben ca. 3.5' Abstand. Dazu das Sternumfeld anschauen und mit einer Karte vergleichen.


    Good luck
    Stefan