Hallo Kai,
einfach unglaublich, was man als Amateur mit einfachen Mitteln mit Interferometrie heute an Auflösung erreichen kann!
Das Einzige, was jetzt noch in den Interferogrammen stört, sind die "Jahresringe", die durch die Interferenzstreifen entstehen.
Die könnte man ja theoretisch dadurch ausbügeln, dass man eine Aufnahmeserie mit jeweils minimal verschobenem Interferenzmuster macht und das dann auswertet. Technisch ginge das, indem man z.B. ein optisches Element mit Piezo-Aktuator um einige 10 nm verstellt. Das sollte mit Amateurmitteln auf jeden Fall gehen. Denkst Du, es ist in der Praxis möglich und sinnvoll?
Noch mal zur Poliertechnik:
Du hast deine Scheibe ja bereits beim Feinschliff grob in Richtung Parabel gebracht.
Die Folie passt sich im Gegensatz zum Pech nicht an die genaue Oberflächenform an, richtig?
So wie ich das sehe, wird das Tool nicht gedreht.
Und die PU-Folie hast Du quadratisch belassen, statt sie in die runde Form des Poliertools zu schneiden.
Könntest Du diese Punkte bitte ein wenig erläutern bzw. kommentieren?
Einigen Experten dürfte das alles klar sein, mir so halbwege, aber es lesen sicher eine Menge weniger Erfahrene mit und dieses Thema entwickelt sich so langsam wieder zum "Musst Du unbedingt gelesen haben" für Experimentierfreudige.
Gruß und Gutes Gelingen
Martin