Beiträge von mkoch im Thema „Des Wahnsinns fette Beute - 33" f/3.9“

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Braucht leider schon eine Baugenehmigung, weil größer als ein Geräteschuppen...
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    Ist wohl vom Bundesland abhängig, bei uns in Niedersachsen ist das Limit 40 m^3 umbauter Raum, wenn ich mich richtig erinnere.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Genau, und der Punkt wo es kompliziert wird, liegt grob bei 1 Waves PV Wavefront.
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    Aber wenn ich die Simulation von Steve richtig vestehe, dann liefert die PSF in jedem Fall das richtige Ergebnis, egal wie gross die Wellenfront-Fehler sind. Mit anderen Worten: Geometrisch-optische Effekte sind in der PSF bereits vollständig enthalten und brauchen nicht noch einmal getrennt betrachtet werden.


    Gruß
    Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    P.S. Also mal angenommen wir nehmen einen Spiegel (natürlich nicht deinen), sägen ihn in der Mitte durch, und kleben ihn dann wieder zusammen, so dass seine Form einen leichten Knick erhält. Jede der beiden Hälften hat ihre perfekte Form behalten, aber über die ganze Fläche betrachtet hat er einen Knick. Der Spiegel würde jetzt in der Brennebene den Stern zweimal abbilden, wobei der Abstand der beiden Abbildungen gross gegenüber dem Beugungsscheibchen ist. Mit anderen Worten: Die geometrisch-optischen Fehler dominieren. Würde die PSF diesen Fall korrekt darstellen können?
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    Die Frage wurde inzwischen beantwortet. Siehe Yahoo Group Interferometry. Die PSF kann diesen Fall korrekt darstellen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Nein, ist alles dabei.
    Man muss da etwas aufpassen, zwischen reiner Beugungsoptik und reiner geometrischer Optik liegt noch so ein Misch-Fall wo beides reinspielt.
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    Die geometrisch-optische Betrachtungsweise müsste immer dann relevant sein, wenn die Steigungs-Fehler der Oberfläche so gross werden, dass dadurch signifikante Querabberationen erzeugt werden. Also insbesondere dann, wenn hohe und tiefe Zonen eng beieinander liegen. Was auf deinen Spiegel zutrifft.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Dieser Spiegel ist noch keiner geometrischen Betrachtung zugänglich, glücklicherweise!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich nicht verstanden.


    Gruß
    Michael


    P.S. Also mal angenommen wir nehmen einen Spiegel (natürlich nicht deinen), sägen ihn in der Mitte durch, und kleben ihn dann wieder zusammen, so dass seine Form einen leichten Knick erhält. Jede der beiden Hälften hat ihre perfekte Form behalten, aber über die ganze Fläche betrachtet hat er einen Knick. Der Spiegel würde jetzt in der Brennebene den Stern zweimal abbilden, wobei der Abstand der beiden Abbildungen gross gegenüber dem Beugungsscheibchen ist. Mit anderen Worten: Die geometrisch-optischen Fehler dominieren. Würde die PSF diesen Fall korrekt darstellen können?

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Anstiegsdreieck an die Querschnitts-Auswertung, Arctan, fertig.
    Ergibt stichprobenartig die Maximalwerte. Nicht wirklich nützlich aber dennoch im grünen Bereich. Ich kann das gerne einstellen, habe nur die Bilder nicht zu Hand im Moment.
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    Brauchst du nicht einstellen, ich glaube dir das auch so.
    Aber zu diesem Thema habe ich mal eine grundsätzliche Verständnisfrage:


    Angenommen wir kennen die Oberflächenform eines Spiegels ganz genau. D.h. wir kennen die genaue Höhe an jedem Punkt, oder was gleichbedeutend ist, wir kennen alle Zernike-Koeffizienten. Aus der Oberflächenform kann man irgendwie die PSF berechnen. Ich weiss jetzt nicht genau wie diese Berechnung gemacht wird, aber das spielt auch keine Rolle. Entspricht die PSF tatsächlich der Abbildung eines Sterns mit diesem Spiegel? Oder werden dabei die geometrisch-optischen Effekte (Querabberation) vernachlässigt?

    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Jetzt sieht die Buckelpiste wirklich nicht berauschend aus, also habe ich ein paar Abschätzungen angestellt. Ziel war für mich, dass der Spiegel unter 2" Seeing funktioniert. Das heisst, nicht mehr wie 10-15% Verbreiterung!
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    Hast du mal versucht die Steigungen der Buckelpiste zu berechnen, um daraus die Querabberation abzuschätzen?


    Gruß
    Michael

    Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Michael,
    ja, in der Mitte hat der KR ein Maximum, die Änderungsrate eine Nullstelle.
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    Nein, der Krümmungsradius hat in der Mitte ein _Minimum_ und die Krümmung (= der Kehrwert des Krümmungsradius) ein Maximum. In deinem Text steht es falsch, aber im Bild ist es richtig.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Das gilt für die Mitte, wo die KR-Änderungsrate am stärksten ist.
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    Du meinst wahrscheinlich den lokalen Krümmungsradius der Parabel an verschiedenen Stellen. Dieser Krümmungsradius hat in der Mitte des Spiegels ein Minimum und nimmt zu beiden Seiten hin zu. Somit müsste die Änderungsrate (= die erste Ableitung des lokalen Krümmungsradius) in der Mitte Null sein.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Quelle:
    The Design and Construction of Large Optical Telescopes, Seite 132
    Pierre Y. Bely
    ISBN 0-387-95512-7
    2003 Springer-Verlag New York, Inc.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ah, da ist es besser beschrieben. Alles klar soweit. Und wo steht beschrieben, dass das CIR von den Anstiegsfehlern abhängt?


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Und hier, Seite 364:
    http://books.google.de/books?i…&cad=0#v=onepage&q&f=true
    Leider gibt es online nicht alles Seiten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Macht nichts, denn das steht in meinem Bücherregal. Es geht schon ab Seite 356 los. Aber verstanden habe ich es noch nicht was mit CIR gemeint ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    Weiterhin in einem anderen Buch, ich noch raussuche.
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    Bitte such's mal raus, vielleicht ist es dort besser beschrieben.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    ... und einem Qualitätskriterium namens CIR.
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    Wo wird das beschrieben?


    Gruß
    Michael

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    das ist mir schon klar, genau deswegen habe ich ja auch von einem Umlenksystem gesprochen. Das Interferometer wäre dann neben dem Hauptspiegel und oben am Korb wären dann 2 Fangspiegel. Der eine raus aus dem Teleskop, der zweite wieder runter Richtung Hauptspiegel / Interferometer.
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    Dann muss der zweite Fangspiegel aber den halben Durchmesser des Hauptspiegels haben.


    Gruß
    Michael

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    Zweite Stellung: - Umlenksystem außerhalb des Tubus zurück Richtung Hauptspiegel mit angebautem mobilen Interferometer.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dummerweise muss das Interferometer aber in den Krümmungsmittelpunkt, der leider doppelt so weit entfernt ist.


    Gruß
    Michael

    Hi,


    dieser Gummispiegel wird ein interessantes Testobjekt für die Spiegelfassung. Mal sehen ob sich die berechneten Durchbiegungen auch in der realen Fassung wiederfinden werden.
    Wenn's nicht funktioniert besteht ja auch noch die Möglichkeit, die Fassung mit Korrekturschrauben oder Federn zu versehen, um den Spiegel in die richtige Form zu biegen. Grosse Kräfte wird es dafür nicht brauchen.


    Viel Erfolg!
    Michael