Beiträge von Mr_beteigeuze im Thema „Einstieg ins Spiegelschleifen“

    Hallo Namensvetter,
    na das ist doch eine gute Entscheidung[^] Mit der DvD von Stathis hast du dir schonmal einen sehr guten Einstieg geholt. Stathis erklärt wirklich umfassaend was da auf einen zukommt. Mir war die DvD vor, während und auch bei der Vorbereitung zum Zweitprojekt eine sehr große Hilfe.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was könnt ihr mir denn neben dem DVD-Schleifkurs noch so an sinnvollter Lektüre empfehlen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich kann dir noch das Buch Spiegelfernrohre selbst gebaut von Martin Trittelvitz empfehlen. Da ist der Foucaulttest sehr gut erklärt. Überhaupt kannst du mit dem Bau eines Foucaulttesters anfangen und versuchen einen bereits vorhandenen Spiegel zu vermessen. Das hierfür benötigte Material kostet ja fast nichts und wenn du diese Hürde nimmst, dann steht dem Erstprojekt ja eigentlich nichts mehr im Wege[;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Anfangen möchte ich erstmal mit was kleinem um 150 - 200mm, so ihr das denn als Einstiegsgröße empfehlen könnt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da geht noch mehr. Angefangen habe ich mit einem 10er und ich denke 12 Zoll F5 sind durchaus auch als Erstlingswerk machbar. Mach dir einen Spiegel denn du auch benutzen möchtest. Gewinnbringend oder kostendeckend verkaufen wird bei Spiegeln unter 14 Zoll wohl kaum möglich sein. Allein die GSO Spiegel sind ja so unverschämt günstig und auch noch gut. Da hat man als Amateurschleifer keine Chance. Bei den großen Öffnungen ist das sicher eine andere Geschichte aber so ein großer Oschi will auch erstmal anständig parabolisiert werden. Allein wegen der Zeit und Mühe (Tool herstellen, Grobschliff, Politur etc.) die du reingesteckt hast überlegst du es dir zweimal ob du deine geliebt Scherbe wirklich verkaufen möchtest.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gehen da eher 20 - 30 Stunden oder eher 200 - 300 Stunden rein, wenn man sich nicht gerade blöd anstellt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Rechne eher mit 200-300 Stunden. Gerade der Lernprozess am Anfang ist ein wenig Zeitraubend. Das hantieren mit Pech, Politur und Foucault benötigt auch etwas Erfahrung. Das hört sich jetzt furchtbar kompliziert an aber diese Hürden musst du ja nicht auf einmal, sondern nur nach und nach meistern. Zudem ist ja der Weg das Ziel. Klar will man möglichst schnell einen super Spiegel haben aber auch die Arbeit bis dahin soll Spaß machen und das tut es auch, sonst würden sich die Selbstschleifer sehr rar machen[;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was brauche ich zum schleifen und testen der Optik alles und welche Kosten muss ich für den Einstieg einplanen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schleifen: Tool (Baumarkt) Schleifmittel + Polierzeugs (z.B. Stathis). Tester: Foucault (selber bauen) Dazu noch kannst du dir ein PD-Interferometer zulegen. Das empfehle ich dir aber mit dem Hinweis, dass es hier auch nicht gerade wenig Information zu verarbeiten gibt. Villeicht ist das am Anfang ein wenig zu viel. Behalte es einfach mal im Hinterkopf.
    Ich hoffe mal dass ich deine Fragen einigermaßen zur Zufriedenheit beantwortet habe. Würde mich freuen hier einen neuen Spiegelschleifer begrüßen zu dürfen. Halte uns auf den Laufenden!
    Grüße und CS,
    Matze