Beiträge von Stathis im Thema „Einstieg ins Spiegelschleifen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: woddy</i>
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    Hallo Andreas, dein Video ist eine Wucht und sehr lehrreich dazu. Ich habe es in meine Spiegelschleif Links aufgenomen. Das einzige, was ich persönlich anders mache:
    - Beim Fase schleifen Schleifstein und Glas mit Wasser benetzen, das gibt weniger Muschelbrüche.
    - Beim Grobschliff ruhig mehr Druck
    - Politur Fortschritt testen lieber mit Lupe+ Taschenlampe statt mit Laser.

    Hallo Matthias, manch einer schmeißt hin, manch anderer bleibt für den Rest seines Lebens dabei.


    Aus meiner Sicht eignet sich zum Einstieg alles zwischen 150 und 300 mm mit gemäßigtem Öffnungsverhältnis (f/5 bis f/6,5 ist sehr beliebt). Wer einen 10 Zoll bauen und damit beobachten will, sollte auch einen 10 Zoll schleifen. Dieser wird besser gelingen als ein vermeintlich einfacherer 6" nur zum üben und ohne richtige Motivation.


    Wer unsicher ist und nicht viel Geld versenken möchte, kann auch mit einem 115 mm f/4,2 anfangen, den er später als Super Finder am großen Dobson verwendet. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass diese kleinen schnellen ganz schön zicken können, da sie nicht so gut in der Hand liegen. Andererseits muss ein Finder keine 95% Strehl haben. Am besten liegen 8" oder 10" in der Hand und sind groß genug, um spektakuläre Bilder zu liefern.


    Es gibt auch Leute, die gleich größer rangehen... und es auch hinkriegen. Die Anforderungen wachsen aber ab 12" deutlich an, schon allein zum Aushöhlen wird man bei einem 16" zur Flex greifen wollen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir ist klar, dass zum schleifen auch jeden Mende theoretisches Wissen nötig ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht wirklich. Man braucht erst mal nur die Formel für die Pfeiltiefe und los geht's. Später muss man den Foucault Test verstehen. Natürlich kann man sich darüber hinaus geradezu grenzenlos weiterbilden, bauen, testen, erforschen. Das ist für mich DER besondere Reiz beim Spiegelschleifen schlechthin: Es fängt rudimentär an, man kriegt mit einfachn Mitteln erstaunlich gute Spiegel hin. Trotzdem kann es einen ein Leben lang beschäftigen und man lernt nie aus.


    Anfänger brauchen für ihren ersten Spiegel ca. 40-150 Stunden (Erfahrungswert aus der Münchener Spiegelschleiftreffen).


    Neben Spiegelrohling und Schleifmaterial brauchst du ein Tool. Sehr beliebt sind Granittools für 4 Euro vom Baumarkt, müssen aber meist per Flex auf passenden Durchmesser gebracht werden. Einen zuverlässig messenden Foucaulttester kann man mit 10-50 Euro bauen, einige kriegen das auch für lau hin aus den Teilen die bei ihnen zu Hause so rumliegen. Das teuerste ist die Spiegelschlicht nach Ferigstellung.
    Siehe zur Orientierung die Preisliste von Befort (MwSt. sowie Versand hin und zurück dazurechnen)


    Weitere Literatur:
    - Martin Trittelvitz: Spiegelfernrohre selbst gebaut
    - Jean Texereau: How to make a Telescope
    - Stellafane Amateur Telescope Making Main Page
    - Mirror making FAQ: http://www.atmsite.org/contrib/Poulson/faq/atmsect3.html
    - Meine Tipps und Tricks (bin ja so bescheiden[8)])
    - Natürlich der Astrotreff