Beiträge von Amateurastronom im Thema „Polierpulver / korngrösse“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />
    Es ist nur die Frage, ob sich so ein Aufwand lohnt. Mir
    reicht schon der Lyot-Test.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mir gestern mal überlegt, dass es evtl. möglich
    sein müsste, den Lyot-Test (wie auch den Foucault-Test)
    mit heutiger Technik bequem quantitativ durchzuführen.


    Für letzteren ist die Sache offensichtlicher
    und wurde scheinbar bereits seit Anfang der 90er Jahre von
    KODAK genutzt und in Fachzeitschriften publiziert,
    wenngleich sie ansonsten eher unbekannt ist.


    Die betreffenden Artikel suche ich mir gleich
    mal heraus und mache evtl. mal einen eigenen Test.


    Ob diese Methode auf den Lyot-Test übertragbar ist,
    kann ich mit Sicherheit noch nicht sagen. Ich vermute
    jedoch, dass es ganz analog geht.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Vielen Dank für die Quellen, die Du ausgegraben hast[^][^][^]. Ich hab nur mal kurz reigeschaut und werde es sicher noch gründlicher machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Bezug auf die anderen Messmethoden zur Bestimmung von
    Microripple kann ich noch den Artikel hier empfehlen:


    http://www.optics.arizona.edu/…ementOfSurfaceQuality.pdf
    http://www.optics.arizona.edu/…apter6NotesOnWebPart2.pdf


    Zur Vielstrahlinterferenz zur Aufnahme von solchen eindimensionalen quantitativen Profilen steht noch etwas im Born-Wolf und dem
    Buch von Twyman.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das ist klar, wenn man denn die RMS- Werte der Rauigkeit kennt, s. Suiter und andere. Selbst auf die "Gefahr" hin, etwas bekanntes zu "erfinden", werde ich jetzt wieder in mein Prüflabor verschwinden und an meiner "Rauhigkeits- Wirkungsmessung" basteln...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die kann man wie gesagt z.B. per Vielstrahlinterferenz (im Artikel FECO genannt) messen und dann die MTF abschätzen.


    Eine weitere Methode für mikroskopisch kleine Flächen
    wäre evtl. auch die Rastertunnelmikroskopie bzw. Rasterkraftmikroskopie. So ein Rastertunnelmikroskop ist heutzutage relativ simpel zu bauen und dies wurde schon von etlichen Amateuren praktiziert (siehe etwa http://sxm4.uni-muenster.de/ ,
    http://de.groups.yahoo.com/group/SCHUL-STM/ ).
    Theoretisch wäre es denkbar (wenngleich teurer),
    ein Instrument zu bauen, so dass es grössere Teilflächen
    eines metallisierten Spiegels abtasten kann.


    Sowas wurde schon gemacht wie ich gerade sehe:
    http://www.optics.arizona.edu/…apter6NotesOnWebPart1.pdf


    Es ist nur die Frage, ob sich so ein Aufwand lohnt. Mir
    reicht schon der Lyot-Test.

    Hallo nochmal!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Mit Phasenkontrast kann man zwar schöne Bildchen machen, aber wie will man dabei mit einfachen Mitteln messen?
    Mikrorauigkeit kann man damit ohnehin nicht erfassen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Streng genommen unterscheidet man übrigens zwischen
    dem Zernike-Test und dem Lyot-Test.


    Mit dem Zernike-Test und z.B. einem durchsichtigen
    Kolophonium-Phasenplättchen (Herstellung
    ist bei Burch -siehe unten- beschrieben) kann man
    (siehe u.a. den alten Doppel-Artikel von Burch, der über
    http://adsbit.harvard.edu/cgi-…query?1934MNRAS..94..384B
    http://adsbit.harvard.edu/cgi-…query?1935MNRAS..95..548B
    abrufbar ist) eine Art quantitativen Foucault-Test
    durchführen, wo man anhand von Farben
    Zonenfehler quantitativ messen kann.


    Ich nehme aber an, Ihr meint hier den Lyot-Test.


    Üblicherweise interpretiert man den Lyot-Test einfach so:
    Wenn man Unebenheiten sieht, sind welche vorhanden, sieht
    man keine, ist der Spiegel glatt.


    Microripple kann man mit dem Lyot-Test schon erfassen.
    Einen guten Artikel hat u.a. Texereau (neben der Beschreibung
    in seinem Buch http://www.astrosurf.com/texereau/ )
    verfasst:


    http://www.astrosurf.com/tests/articles/defauts/defauts.htm

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RobertS</i>
    <br />
    Wenn es nach Roger Ceragioli geht, sollte man sich das Polierrot
    (Rouge) selbst in einer Kugelmühle mahlen:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiss nicht, ob das eine gute Idee ist.
    Abrieb der Mahlkugeln könnten das Mahlgut
    verunreinigen.


    Eine Kugelmühle braucht man bei dem mir bekannten
    Verfahren nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mich würde interessieren was das Rohmaterieal (raw rouge) ist?
    (Eisenerz?, Rost?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach dem mir bekannten u.a. bei Texereau im Polier-Kapitel beschriebenen Verfahren wird Eisenoxalat offen geglüht und das entstehende Polierrot in Wasser aufgeschlämmt.


    Siehe http://www.astrosurf.com/texereau/ .

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Dagegen muss man etwas erfinden damit bei obiger "Messung" die Gänsefüsschen wegfallen können[8)]. Die Wirkung der Rauigkeit auf die Abbildung / Definitionshelligkeit zu messen wäre doch gar nicht mal schlecht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kürzlich fand ich einen interessanten Artikel zu dem
    Thema Messung von "Micro-Ripple". Es gibt eine Reihe
    weiterer Verfahren, die z.T. jedoch einigen Aufwand
    erfordern. Damit kann man dann neben optischen
    Flächen z.B. auch Pits auf CDs sichtbar machen.
    Die meisten Verfahren liefern aber nur qualitative
    Aussagen oder eindimensionale Profile längs
    der optischen Fläche.


    Die Auswirkungen messen muss man nicht, denn das
    ist theoretisch schon berechnet worden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    So lange die Rauhigkeit da nix anstellt, wen stört das? oder nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die quantitativen Auswirkungen sind schon bekannt (siehe u.a.
    im Buch von Schroeder, "Astronomical Optics") und leider
    nicht ganz unerheblich. Lambda/10 rms Microripple oder Ripple verursacht eine erhebliche Verschlechterung der MTF (bei Microripple generell, bei Ripple für höhere Frequenzen auf ca. 68% des Idealwerts).