Beiträge von fraxinus im Thema „Baubericht 28" f/3.1“

    Hallo Richard,
    ja, war schön, dass wir uns sozusagen auf halber Strecke zwichen Wien und dem Erzgebirge kenngelernt haben! Leider war die Zeit viel zu knapp. Mal sehen, der Glockner wäre schon was!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin schon gespannt, was Du als Fangspiegel angegangen bist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe zwei angefangen[:)] Weiss wirklich noch nicht wie ich das mache, am besten ich beobachte erst mal so weiter, dann ergibt sich vieles von selbst.


    (==&gt;)Jörg: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bringst Du jetzt jährlich so einen Kracher?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, nu isses mal gut. Geht ganz schön ins Geld. Obwohl, was soll man sonst damit machen [:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... ich könnte einen "heißen Draht" mit dem sich Styrodur sehr sauber bearbeiten läßt zur Verfügung stellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Diese Sache mit dem heißen Draht hätte mich fast davon abgehalten, aber das Zeugs lässt sich sehr gut mit Kreis- und Bandsäge schneiden!


    (==&gt;)Ralf:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...habe den betr. Fehler in unserer Bildergalerie korrigiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bei Werners vielen Spiegeln kann man schnell den Überblick verlieren. (Und es war keineswegs als Kritik gemeint, es ist eine große Leistung, dass Du in den Fotoalben individuelle Texte zu den Fotos drin hast!) Bei diesem speziellen Borofloat-Spiegel gab es damals viel Interesse, soviel Öffnung für so wenig Geld hat einfach was.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hoffe, wir sehen uns auf dem 12. HTT - oder noch besser schon eher mal. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Fest eingeplant!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und an Tipps in Sachen guter + günstiger Verspiegelung wären wir natürlich auch sehr interessiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Leider noch nichts konkretes. Ich melde mich die Tage mal bei Dir.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht können wir bei Gelegenheit ja mal wieder quatschen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja gern! Es ist noch genug übrig zum erzählen[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Genau genommen ist doch jedes neue Teleskop immer wieder auch ein Prototyp bei dem sich heraus stellt, was man beim nächsten Mal besser man will.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, das ist immer ein Prototyp, aber in diesem Fall habe ich mir an einigen Stellen Möglichkeiten offengelassen. Der geschlossene Boden ist so eine, hier kann ich auf dem Sperrholz die Wippen für eine komplett andere Spiegelzelle (zB 18pt) aufschrauben, die Abstände variieren oder eine andere laterale Lagerung ausprobieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du zeigst, dass man schon mit der einfachereren Holzvariante gute Ergebnisse erzielen kann und der Aufwand mit CfK ist nicht um Größenordnungen höher! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Nach Uwe's Vortrag auf dem DSM und seinen Austellungstücken sehe ich das auch in anderem Licht. Für besondere Zwecke könnte ich mir einen Dob komplett aus Styrodur+Carbon im Obsession-Style gut vorstellen. Einen 20" Schnellspechtel Dob zum raustragen am Stück zum Beispiel[:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So wie ich dich verstehe, kannst Du mit dem auftretenden Asti leben, er scheint also nicht übermäßig groß zu sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im Spiegel selbst ist kein Asti, da habe ich beim Polieren sehr drauf geachtet und es ist mit Interferometer nicht schwer das sicherzustellen. Wenn man Asti sieht, dann liegt der Spiegel falsch in der Zelle. Das Problem ist, dass man den Spiegel erst mal per Laser justieren muss, dann kühlt er aus (so 20 min) und dann sieht man erst ob alles ok ist. Dann am Polarstern mit 700-1400x nachschauen, den Spiegel nochmal vorsichtig anheben und "entspannen", naja, lauter solcher Schweinskram... Ich sehe manchmal auch sofort runde Sterne, also es geht schon. Werner Reimann hat mit seinem dünnen 645mm Spiegel (HTT 2008) den gleichen Zirkus veranstaltet, hier ein Bild, übrigens mit Dietmar, Du standest doch auch dabei, irgendwann in der Nacht:
    http://www.herzberger-teleskop…mages/HTT_9/pages/50e.php
    Die Bildunterschrift stimmt aber nicht, das war 645mm f/3.75!
    Das war meine allererste Begegnung mit einem richtig großen Dünnspiegel-Dob, Katzenaugennebel, Cirrus, lauter so Sachen, knallhell wie auf dem Foto, da können ein paar Übungen in "aktiver Optik" nicht abschrecken. Ich bin also vorbelastet[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...warum die Verspiegelungsfirma einen Rückzieher gemacht hat?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich bekam nach zweimaliger Nachfrage keinen Preis genannt obwohl es technisch möglich gewesen wäre. Es war aber keine der bekannten Firmen. Egal, bin jetzt an was anderem dran, eine Firma die Scheinwerfer herstellt. Klingt doch irgendwie gut, oder? Glücklicherweise habe ich keinen Termindruck weil das Silber drauf ist und jederzeit erneuert werden kann. Ohne diese Option hat so ein großer Spiegel einen sehr bitteren Beigeschmack.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Uwe,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das der Hut nackt 6kg wiegt wundert mich. Was ist daran so schwer? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, ein Haufen Holz, Stahlschrauben, schwerer OAZ, halbe Flasche Leim...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten würde ich mir 30mm CFK Stangen gönnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, das widerspricht meinem Grundsatz, dass der Spiegel-Rohling das teuerste Einzelteil bleiben soll. Und zusammen mit dem relativ schweren Hut macht es hier auch keinen Sinn.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...sondern lässt sich Nachts ganz anders anfassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, schon, Carbon ist wirklich was feines. Vielleicht laminiere ich die Griffstellen[:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten läuft die Kiste doch topp.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann bin ich ja beruhigt. Bei hohen Vergrößerungen ist eine EQ plattform eh *die* Lösung. Und nun kenne ich ja ein paar Leute persönlich, die sowas schon gebaut haben [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">P.S. fehlt nur noch die richtige Location für den 28" (jetzt hätte ich fast 27" geschrieben <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Die 27" kann ich Dir nichtmal übel nehmen, es werden nämlich immer weniger durch gewisse Entsilberungserscheinungen.


    Unsere beiden Dobse liegen abzüglich der Fangspiegel sehr nah beieinander. Übrigens, die 690mm bei Deinem Spiegel kommen von den Verhandlungen Werners mit der Verspiegelungsfirma, die hätten ab 700mm den Preis verdoppelt. Und die 710mm bei meinem sind auf ähnlichem Mist gewachsen, das war die maximale Größe die im Vakuumkübel einer anderen Firma Platz hätte. Wie gesagt "hätte", denn die Firma hat einen Rückzieher gemacht. Hätte ich das gewusst, ähmm, nee, ist schon ganz gut so, reicht erstmal aus...


    (==&gt;)Timm: Wenn's nicht soweit wäre! Irgendwie wird's schon mal werden mit dem Großglockner!


    (==&gt;)Marcel:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...fast 1 Stunde intensives Tetris!) und 921km in 2 Tagen durch Deutschland chauffiert... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Dafür offiziell ein dickes Dankeschön! Streckenweise erhielt der Begriff "schneller Dobson" eine ganz andere Bedeutung, besonders auf den unbegrenzten Teilen der Autobahn[:D]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Leute,
    danke für Euer Interesse!


    (==&gt;)Timm:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gut, ich hätte da noch das eine oder andere Gramm weggelassen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich muss gestehen, Dein leichter 20" und später Uwe's Carbonhut hat mich schon ins Grübeln gebracht. Gut zu wissen, in diese Richtung geht noch was! Wird ja nicht mein letzter Spiegel sein[:D]


    (==&gt;)Reiner:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Spiegelbox mit ihrer wuchtigen Sandwichkonstruktion wirkt hierzulande immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wird schon noch. Styrodur ist wirklich was Feines, und recht günstig. Ich würde jetzt sogar sagen, für echten Leichtbau kann man das Sperrholz (mehr oder weniger) weglassen. (Oder frei nach Uwe, mit Carbon laminieren[:)]) Problematisch ist nur die Oberfläche, da ist schnell ein Loch drin im harten Feldgebrauch, weiterhin die Verbindungen wo die Kraft durch enge Stellen "durch" muss. Aber auch mit Sperrholz-Sandwich sind große Querschnitte nicht zu vermeiden, irgendwie ist das der Preis wenn man Steifigkeit mit "weichem" Material erzwingen will.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kannst Du vielleicht noch ein bisschen auf die erste Spiegelbox eingehen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielleicht finde ich noch ein Bild. Sie war einfach zu flach. Wenn man die Ecken überkreuz gedrückt hat, gab sie millimeterweise nach. Im Nachhinein, nach ein paar Versuchen mit dem Spaghetti-Truss-Tube des Kriege/Berry Buches, wäre es evtl kein Problem gewesen. Steife Stangen können tatsächlich auch Halt in die Mirrorbox bringen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Liegen die großen Dreiecke frei auf Kugeln auf oder sind die noch irgendwie fixiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Kugeln sind in die Dreieicke versenkt und verklebt, auf den Wippen (in den Köpfen der M8 Imbus-Schrauben) liegen sie frei. Wenn man die Mirrorbox kippt, würden sie runterfallen. Deshalb liegt eine dünne Sperrholzplatte beim Transport drüber.


    (==&gt;)Harry:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das "gebatzel" auf deinem Foto wo du die Beplankung auf dem Hutring mit Spanngurt anbringst: Ist das Bauschaum oder Montageschaum? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Gebatzel ist der Polyurethan-Kleber. Der schäumt ganz leicht auf. Die Reste lassen sich gut abkratzen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie funktioniert deine Stangenbefestigung unten? Und wie kurz sind die Dinger. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Stangen sind 1,48m lang, von Loch zu Loch. An beiden Enden ist so eine Rose-Krieger Klemme dran.
    Achtung PDF, Seite 22, Typ LU-KU 30: http://www.rk-rose-krieger.com…/vs_rklightdesign_dgb.pdf
    Der Tip kommt von Uwe, das ganze gibts auch mit Klemmhebeln.
    An der Mirrorbox sind vier Stahlplatten mit Innengewinde dran. Dort werden die Stangen angeschraubt. Ober am Hut gibt's Alu Winkel, dort ebenfalls geschraubt (urghhh), die Schnellspanner liegen schon bereit. Doch jedesmal nach dem Abbauen "vergesse" ich die Baustelle wieder, in Köln würden sie sagen: "Et hät noch immer jot jejange!"


    (==&gt;)Gerd:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach 18 Jahren Beobachtung und Betrieb mit unserem 30er
    erscheint mir Deine Kreation als eine wunderbare weitere Evolutionsstufe des "Dobsonians"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Freut mich ausserordentlich. Jetzt hoffe ich die paar Baustellen noch zu hinzubekommen! Du hast es ja am letzten Abend des DSM auf den Punkt gebracht: "Man muss auch Träume haben!" Schön wenn man die Freiheit, und sonst keine Probleme, hat, ab und zu einen Traum zu verwirklichen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Begeistert hat mich die gute Abbildung am Gesichtsfeldrand mit 17er Ethos und Paracorr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da waren noch mehr, denen das gefallen hat. Ich hatte ja schon das Vergnügen mit Michael Koch's 21'er und 13'er zu beobachten. Nochmal ein deutlicher Sprung von den Naglern, die sich auch gut schlagen. Aber das 17'er passt mit knapp 5mm Pupille und etwa 150x eigentlich perfekt zu dem Teleskop. Naja, verstehe, irgendwann musstest Du es wieder mitnehmen.[:D]


    (==&gt;)Jörg:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zumindest würde ich für's erste, statt der 3 Schrauben, an den Wippblechen durch Messingstäbe ersetzen. Wenn das Alu auf dem Schraubengewinde wippen soll, wird es sich sehr schwer tun.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie meinst Du das? Also die drei Justageschrauben drücken von unten gegen diese Art Bleche mit den Nuten. Ich glaub, ich muss mal eine Skizze machen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei der Pfeiltiefe passt da richtig was rein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das hat schon Ansätze eines Hohlspiegels, also das ist keine Planoptik mehr.[:D]


    (==&gt;)Horia:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie schwer ist der Fangspiegel und wie dick sind die Spinnenstreben (oder sind das Drähte?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Fangspiegel ist 132mm kleine Achse, 21mm dick und reichlich 1kg, natürlich auch selbst zurecht gekratzt. Halterung ist aus Alu, knappes Klio, unverkennbar Modell "Kurt". Die Spinne ist aus alten, entzahnten Bandsägeblättern, 7 x 0,5mm. Das runde Rohrstück ist aus Gerd Neumann Hartpapier.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Höhenräder sehen etwas kurz aus. Wie tief kommt das teil zum Horizont?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, die sind zu kurz. Sonst passt es nicht ins Auto. Abnehmbare Verlängerungen sind aber geplant, wobei interessant wird, ab sich der Spiegel im Horizont sichtbar verbiegt. Zur Zeit geht es bis geschätzte 30 Grad runter. Orion ist natürlich machbar, wenn auch nicht sehr lange.


    (==&gt;)Matze:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich bin ja auch einer der Glücklichen, die schonmal durch diese tolle Röhre schauen durften. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Freut mich! Mit Deinem Spiegel geht's ja mächtig voran, und Motivation kann nie schaden[:)]. Und ja, in die Alpen fahre ich schon mal, aber wohl eher Richtung Großglockner, Silvretta ist arg weit. Man sieht sich!


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Freunde von Sperrholz und Leim,


    nachdem der Spiegel seit Herbst immer mal wieder Sternenlicht sammelt, nun der Baubericht des Dobsons.
    Den Spiegel-Bericht gabs hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95114


    Ich bin jetzt nicht der grosse Konstrukteur, aber nach der Lektüre des Kriege/Berry Buches konnte ich mich doch etwas steigern. So habe ich diesesmal die Balance im Vorraus berechnet, mit dem Resultat, dass der Hut nun sogar etwas zu leicht ist. Immerhin.


    Meine Bau-Philosophie ist etwas provisorisch, weil es mir viel zu lange dauert etwas perfekt zu planen, gerade bei solchen Prototypen. Lieber mache ich erst einmal einen schnellen Wurf und verbessere dann in mehreren Etappen. Es gibt nur eine Zeichnug auf Papier, die der Mirrorbox, alles andere entsteht im Maßstab 1:1 direkt auf dem Sperrholz. Immerhin, das Firstlight war nur ein Jahr nach der Bestellung des Rohlings.
    So kann man keinen echten Leichtbau hervorzaubern, aber meine Ziele waren:
    - Ein-Mann-Teleskop, alles kann allein gehoben werden, auch für den Fall dass ich älter werde
    - Alles passt in ein mittleres Auto, Golf-Klasse. (fast erreicht, Heck-Klappe geht nicht gaaaanz zu, aber fast)
    - robuste, günstige, windfeste Konstruktion.


    Als Material kam wieder dünnes Birkensperrholz und Styrodur zum Einsatz. Wichtig ist ein wasserfreier Kleber, diese Sorte war ein Zufallstreffer im Baumarkt, stinkt etwas aber sonst sehr gut geeignet. Styrodurplatten (Dicke=50mm) haben dasselbe Flächengeicht wie Sperrholz von 2,2mm Dicke! Damit kann man richtig stabil bauen.



    Zuerst der Hut. Sandwich aus Sperrholz 9mm / 100mm Styrodur / Sperrholz 6mm. Breite ca 50mm.
    Styrodur lässt sich gut sägen.




    Aussen und innen wurde mit 1,5mm Sperrholz beplankt. Doch zuvor müssen die beiden Streifen von 2,40m Länge aus zwei Stücken zusammengeklebt werden. Die üblichen Tafeln sind nur 1,50 breit.




    Der fertige Hut mit Spinne und OAZ. Gesamtgewicht 6kg, dazu noch 2kg für Fangspiegel + Halterung.
    Der Baader Steeltrack ist mechanisch ein tolles Teil, die Befestigung mit den schrägen Löchern ist aber sowas von dämlich, das müsste man den Entwickler zur Strafe 100x an einem geraden Brettchen anschrauben lassen. Ich habe die Auflagen der Löcher mit einem alten Fräser waagerecht gefräst, war aber kurz davor das Teil zurückzuschicken.


    Der OAZ ist im Moment noch 9cm nach innen versetzt weil der Fangspiegel (130mm) zu klein ist. Das wird geändert, entweder als Lowrider oder aber als Newton-Classic mit circa 160mm Fangspiegel.


    Als nächstes kommt die Mirrorbox. Dieses Teil hat mich Nerven gekostet, zunächst war eine flache, unten offene Box geplant. Nachdem ich diesem Drecksding keine Steifigkeit beibringen konnte, habe ich es kurzerhand zersägt und einen Teil davon für den Rocker verwendet. Von dieser Aktion gibt es keine Fotos.


    Nun musste was stabiles her. Sabil wird es mit geschlossenem Boden. Hier ist er. Der Boden. Sandwich aus 4mm / Styrodur 50mm / 9mm. Dazwischen ein paar steife Leisten aus Douglasie, genau dort wo später die Wippen sitzen. Rechts ist der Boden wie üblich abgeschrägt, damit er niedriger im Rocker liegen kann.


    Die Kiste vor der Einleimen der seitlichen Styrodurplatten. Aussen 4mm Sperrholz, innen 1,5mm, dazwischen 50mm Styrodur. Das ganze ist etwas zu stabil, bei einer geschlossenen Kiste könnte man noch dünner bauen.



    Der wichtigste Teil bei einem dünnen Spiegel ist die Spiegelzelle. Mit insgesamt 54 Punkten, ja, ich habe nochmal genau nachgezählt.
    Die Dreieck hat mir Marcel gelasert (Danke!), sie sind 4mm stark.

    Das ist nun der erste Versuch, die Wippen ruhen auf Alu-Schienen die in der Mitte zur Justage angehoben werden. Durch den Ring gehen drei Justage-Schrauben, die von unten bedient werden. Auf Gegenseite sind die Schienen auf Stahlbolzen drehbar gelagert. Somit erreicht man einen Hebel von 1:5 für die Justage. Zusammen mit durchnumerierten Stangen und einer soliden Auslegung der Konstruktion hat man effektiv 1mm Justageweg. Und die reichen auch aus.



    Wippen Kugelgelagert. Große dreiecke auf Kugeln gelagert. Kleine Dreiecke hängend an Schrauben.




    Die laterale Lagerung, die Achillesferse einer Spiegelzelle. Das ist eigentlich höhenverstellbar geplant, damit die Kugellager immer in der Schwerelinie angreifen. Leider hat es dazu im Herbst nicht mehr ganz gerreicht, denn das Hochdruckgebiet kam zu schnell. Und so musste es erst einmal so gehen. Das muss aber geändert werden, da ich immer wieder Probleme mit seltsamen Verbiegungen habe. Manchmal funktioniert es auf Anhieb, manchmal zeigt sich das Dilemma erst nach dem Auskühlen. Aber das wird schon irgendwie werden. Das Bild ist ja nicht gänzlich unbrauchbar, eben etwas astigmatisch.



    Und noch das Bodenbrett. Sowie ein Bild aus der Werkstatt, werkeln macht ja gelegentlich auch Spass, aber diese vielen Teile eines Dobsons sind echt ein wenig zu viel des Guten!



    Zum Setup - Sternegucken soll ja auch 2011 wieder unter freiem Himmel stattfinden - ein paar Bilder.




    Ganz zum Schluss wird der Fangspiegel angeschraubt und der Hauptpiegel eigelegt.


    Nach der Justage, die im f/3 Bereich etwas delikat ist, kommt noch eine Isomatte drum und der Spass kann beginnen. Einblickhöhe im Zenit 2,18m und kommt noch etwas runter mit neuem Fangspiegel auf etwa 2,10m!


    Das wichtige Beweisfoto, dass alles (beihnahe!) in einen Mazda 323 reingeht. Der Platz in der sperrigen Mirrorbox ist nicht verschenkt, hier kommt der verpackte Spiegel rein, die Okular- und Fangspiegelkiste, Klamotten und Schlafsack.


    Die Gewichte sind etwa so:
    Hut + Fangspiegel ---&gt; 6kg + 2kg
    Stangen (Alu 30 x 1,5mm mit Rose+Krieger Klemmern) ---&gt; 5kg
    Mirrorbox mit Zelle und Höhenrädern ---&gt; 35kg
    Rocker ---&gt; 19kg (urghhh)
    Bodenbrett ---&gt; 4kg
    Spiegel ---&gt; 16kg
    ---------------------
    Gesamt ---&gt; 87 kg


    (Auf dem DSM hatte ich 58kg angegeben, dummes Versehen, da war der Spiegel nicht mit dabei und den Rocker hatte ich mit 10 kg drin, dass er aber auch sooo schwer geworden ist....damit komme ich in die Gewichtsregionen eines Lord Rosse, das ist der mit dem "Leviathan" und der gemauerten Rockerbox, http://labbey.com/Telescopes/Parsontown.html


    So, was funktioniert jetzt noch nicht richtig:
    - Höhen- und feinverstellbare laterale Lagerung (!)
    - die Zellen-Dreiecke (4mm Alu) sind etwas schwer, evtl teilweiser Ersatz, nur mit was?
    - Fangspiegel zu klein, ist bereits in Arbeit
    - ein paar Schichten Lack
    - ein paar Verstrebungen an den Höhenrädern und Verlängerungen für die Horizontstellung (zZ nur bis 30 Grad)
    - ein klein wenig leichtgängiger könnte das Monster sein
    - Schnellspanner am Hut zur Stangenbefestigung


    Und zum Schluss ein Bild von meinem Sohn, der die "Linse" auch mal halten wollte. Die spontane Verwendung als Brennglas konnte ich ihm ausreden.


    Viele Grüße
    Kai