Beiträge von Kurt im Thema „Parabolisierung.... war's das?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> He he, du meinst doch nicht etwa sowas in der Art [:D][:o)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Roland,
    jaaa, da ist aber noch vieeel Platz auf der Wiese frei, ein idealer Standort zur Endlagerung von nurfoucaultgestrehlten Teleskopen jeder Art[:o)].


    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Kurtesk", aber ich denke, du solltest der Wahrheit ins Gesicht sehen und Dir sofort einen 12 oder 16zoll Rohling zwecks Suchtbefriedigung besorgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Max,
    da muss ich aber noch etwas klarstellen: Selbstverständlich sollte jeder Spiegelschleifer mindestens ein Prüfverfahren verbessern oder besser noch, ein neues erfinden[^]! Wo kämen wir den hin, wenn jeder mit völlig ungesicherten Strehl- und sonstigen Größen den so seltenklaren Himmel abgrasen würde, dazu noch mit multikalibrigen Teleskopbatterien. DAS kann nicht gut gehen....[:o)]


    Gruß Kurt

    Hi Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bleibe am Ball. Nächster Schritt ist die Erstellung eines kleinen Programms zur exakten Ermittlung der Helligkeitsmaxima.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lass Dich bnicht davon abbringen und viel Erfolg dabei! Für Dein "kleines Progamm" kann ich mir auch eine andere Nutzanwendungen vorstellen, wenn Du se schaffts, die Helligkeit von Pikeln* über einen bestimmten Biddurchmesser zu integrieren.
    Gruß Kurt
    PS.:* Ich meinte natürlich Pixel und geh mal davon aus, dass der Spiegel keine Pickel hat[:I].

    Hi Martin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">offenbar kratze ich wirklich am Limit des Haushalts-Foucault-Tests. Wobei ich aber gerne wüsste wo dieses Limit eigentlich liegt. Ein 8" f6 ist doch vergleichsweise harmlos, wird die ganze Sache bei grossen schnellen Spiegeln nicht immer wackliger?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit Foucault kann man noch Wellenfrontfehler bis ca. 1/50 lambda sehen, bei besonders ausgefeilter Technik sogar noch darunter. Das gilt zumindest für Strukturen bis herab zu ca. 1/10 Spiegeldurchmesser. Feinere Fehlerstrukturen schafft man bei artgerechter Amateur- Poliertechnik und homogenen Substraten gar nicht. Diese hohe Auflösung macht manchmal eher Ärger. Bei "schnellen Spiegeln" wird die Sache wegen der hohen Anforderung an die Präzision der Zonenradien schwieriger. Man kann das doch mit Spielwerten für Radien und angenommenen Messdaten gut ausprobieren. Dabei sollte man in Hinterkopf haben, dass bei +/- 1% Strehl die Kontrastübertragung annähernd im gleichen Sinne schwankt. Das gilt zumindest bei gut korrigierten Spiegeln. Genau besehen ist die Kontastübertagung dargestellt als MTF das bessere Maß für die optische Qualität. Der definitionsgemäß ermittelte Strehl- Wert ist aber eine gute Näherung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Manche Leute favorisieren ja offenbar den Pin-Stick, bei dem es keine Unklarheit zum richtigen Zonenradius für die Auswertung gibt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wunder mich immer wieder über die Mühe die ich viele Leute mit den Couder- Masken machen. Das hab ich einmal gemacht und nach Erprobung der Pinsticks nie wieder. Anstatt Pinsticks hann man auch miuttels feinem Filzstift Markierungen auf dem Spiegel malen. Das ist insbesondere bei der Bekämpfung von Zonenfehlern sehr nützlich, da bei "FigureXP" die Zonenradien praktisch beliebig gewählt werden dürfen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ausserdem denke ich über eine alternative Testmethode nach. Hartmann? Dürfte doch nicht so schwierig sein....Hat mal jemand mit dem Hartmann-Test rumgespielt? Kurt, Du doch bestimmt [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Fehlanzeige, scheint mir zu mühselig. Als brauchbare Ergänzung sehe ich ein sehr einfaches Bath- I-Meter in Verbindung mit "FringeXP" und Messung im Krümmungsmittelpunk. Ich bin gerade mitten in der Arbeit zu einen einschlägigen Bericht, folgt hier in Kürze.


    Gruß Kurt

    Hi Martin,
    Du bist mir echt ein „Spiegelschleif- Sportler“, weil Du alles was an Genauigkeit bei der Parabolisierung möglich ist, herausholen möchtest. Ich mach das auch öfters. In diesem Sinne war auch meine [:o)]-Anmerkung gemeint. Die Frage, wie viel Strehl- Unterschied sieht man am Himmel finde ich dennoch hoch interessant. Das wäre sinnvoller weise aber neues Thema. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann könnte es ja doch möglich sein dass man 98% von 99% unterscheiden kann(?).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur so viel dazu: Bei entsprechend hohem Messaufwand ja, am Himmel meine ich eher nein.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mir in dem Zusammenhang bei der Poliererei aufgefallen ist: Der Strehl reagiert recht schwach auf die Kurvenänderungen wenn man erst mal oberhalb 90% ist, PV und Querabberation dagegen stark. Trotzdem erstaunlich dass der Strehl als das Mass der Dinge gilt, und PV eher belächelt wird
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein PV- Wert ist wenig aussagekräftig, so lange man den damit behafteten Flächenanteil nicht kennt. Der Strehl- Wert ist definiert als Helligkeit im Maximum des zentralen Beugungsscheibchens zum theoretisch möglichen Wert. Ist dieser Wert gleich 1 so ist die Optik für den betrachteten Abbildungspunkt perfekt, basta! Mehr oder weniger perfekt sind allerdings die Messmethoden zur Ermittlung des Strehl- Wertes. Unter der Annahme, Dein Spiegel habe keinen sonst wie messbaren Astigmatismus und auch verschwindend geringe Rauhigkeit, dann kann man mit „FigureXP und ähnlichen Programmen sehr gut erkennen, wie wenig sich noch relativ kleine aber gut messbare Oberflächenfehler (= Abweichungen von der Idealkurve) im Bereich von 1/10 lambda und darunter auf den Strehl- Wert niederschlagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">==&gt; Lupos: Die alte Story der vorteilhaften Unterkorrektur überzeugt mich nicht. Wenn der Spiegel noch nicht ausgekühlt ist hat man eine Konvektion, die mit Sicherheit mehr im Bild zerstört als eine geringe Überkorrektur während dieser Zeit. Ausserdem glaube ich nicht dass ein einziger Faustwert (sind wohl 80-90%) bei allen möglichen Temperaturen, Tuben, Spiegelgrössen, -dicken, und Glassorten passt.
    Deshalb verfolge ich das Ziel: möglichst gut die Parabel treffen, im Zweifel eher weniger.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dieser Spruch von der „vorteilhaften Unterkorrektur“ ist so alt wie die Zunft der Spiegelschleifer und überzeugt mich ebenso wenig wie Dich. Nach eigenen Messungen hat man es bei der nächtlichen Abkühlung der Luft in Spiegelnähe mit extrem unterschiedlichen Temperaturgradienten zu tun. Spiegel mittlerer Größe, dazu noch relativ dünn und aus Borosilikat folgen der Temperaturänderung schnell genug. Ein solcher Spiegel unterkorrigiert wird daher die allerlängste Zeit der Nutzungsdauer unterkorrigiert bleiben. Daher halte ich es ebenfalls für ratsam, völlig richtig, den Spiegel bestmöglich zu parabolisieren. Wird zur Reduzierung von Tubusseeing eine wirksame Zwangsbelüftung verwendet, dann wird selbst ein 8“ BK-7 Spiegel innerhalb von 20- 30 Minuten auf auf winternächliche ca. 0°C angepasst, wenn das Teleskop vorher bei RT von ca. 20° C gelagert worden ist. Zu den Themen Zwangsbelüftung, Auskühlung ect. findet man in unserem Archiv und anderswo jede Menge Versuchsberichte mit Daten.


    Gruß Kurt

    Hi Martin,


    herzlichen Glückwunsch Zu dem gelungenen Werk!
    Überleg mal, wie viel % Strehl- Differenz kann man bei der Beobachtung überhaupt noch erkennen? Mein persönlicher Rekord liegt bei 0,01% [:o)].



    Gruß Kurt