Beiträge von stefan-h im Thema „Egal welches Okular, keine Vergrößerung?“

    Nun,


    links auf andere Beiträge kann ich auch was bieten


    http://stlplaces.com/night_vision_red_myth/


    Da steht zu lesen, das nach 10 Minuten nur ca. 10% gewonnen sind. Ca. 80% nach 30-45 Minuten. Und auch einiges zum Thema Rotlicht- bzw. das Rotlicht nicht immer das Wunder zur Erhaltung der Nachtadaption ist. Es kann auch Weißlichtsein oder cyanfarbiges Licht- je nachdem was man mit dem Licht erreichen möchte.


    Wichtig jedoch immer- es muss genügend gedimmt sein- und das gilt auch für Rotlicht <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">then a very long wavelength red at a very low level<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das was viele unerfahrene Beobachter als Rotlicht nutzen, ist viel zu hell um damit tatsächlich in den Bereich einer richtig guten Dunkeladaption zu kommen- und dann wundern die Jungs sich, wenn die Nebelstrukturen oder die kleinen feinen Galaxien nicht zu finden sind. [:D]


    ==&gt;(==&gt;) Bobanaut


    Die sehr hellen Sterne wie Sirus oder Wega wirken sich bestimmt schon aus, Jupiter auf jeden Fall und Saturn dürfte auch schon reichen um die Adaption zunichte zu machen.


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    die Crux ist ja- das Auge braucht seine Zeit zur Anpassung- aber ein Bruchteil helles Licht und der ganze Vorgang beginnt von vorne.


    Auch wenn nach vielleicht 10 Minuten schon eine deutliche Anpassung feststellbar ist- ganz adaptiert an richtig dunkle Umgebung dauert halt so 25 bis 45 Min.- und dann einen Blick auf ein Äpp um was zu gucken und ich bin wieder am Anfang?


    Da ist auch die Rotlichtlampe meist schon zu hell- also vorher einprägen, den Himmel kennenlernen, den Beobachtungsabend planen und nur 2 oder 3 neue oder noch wenig gesehene Objekte vornehmen. Und die dafür mit voller Dunkeladaption.


    Zigarette anzünden mit zugekniffenem Beobachtungsauge geht ja noch (so kann man auch einen Blick auf die Karte werfen). Aber die helle Glut stört auch und Nikotin hindert den Aufbau von Rhodopsin- und das hat einen wichtigen Anteil bei der Dunkeladaption- nicht nur die Größe der Pupille.


    Wenn man allerdings aus dem Ort heraus beobachtet und sowieso Lichtquellen um sich herum hat wird das Auge nie in den Bereich der vollen Dunkeladaption kommen- dann stört auch kein Äpp oder Laptop.


    Gruß
    Stefan

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">HAbe mit Sternenkarte und App genau auf den Saturn gehalten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, kein Wunder das du den nicht gesehen hast- der steht im Moment noch knapp unter dem Horizont- tief im Osten.


    Du solltest mal statt deinem App das schöne Programm Stellarium auf deinen Rechner laden- damit kannst du die Stellung der Planeten und der Sternbilder mit sinnvoll zu beobachtenden Objekten anzeigen lassen.


    Aktuell wäre in südlicher Richtung- leicht süd-westlich das Sternbild Orion zu finden. Dort ein Stück senkrecht unter den drei Gürtelsternen liegt der Orionnebel- den solltest du mit ein wenig suchen mit Hilfe des Übersichtsokulars auch finden können.


    Und leg endlich die Vorstellung ab das du Sterne vergrößern kannst- das geht nicht- die bleiben immer punktförmig. Was das Teleskop zeigt sind z.B. Sternhaufen (Kugelsternhaufen oder auch offene) die du mit blosem Auge nicht oder höchstens als ganz schwaches Fleckchen erkennen kannst. Dazu Nebelstrukturen die mit freiem Auge ebenfalls nicht sichtbar sind. Gilt auch für Galaxien- Andromeda ist als kleines Fleckerl sichtbar- mit dem Teleskop kannst du viel mehr davon sehen- aber fang auch hier mit niedriger Vergrößerung an.


    Ansonst- besuch den Münchner Astrohaufen- wurde ja schon vorgeschlagen. Da lernst du jede Menge dabei.


    Gruß
    Stefan