Beiträge von Mr_beteigeuze im Thema „Politur 20" mit PDI + Foucault - Es geht los!“

    Hallo ihr Beiden,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du hast die Auswertung richtig gut im Griff, super!
    Der Asti scheint auch weg zu sein, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für die Blumen.[:)] Bei Openfringe ist man Anfangs mit den Möglichkeiten schnell überfordert, aber nach und nach lichtet sich das Chaos. Genauso ist es mit dem PDI. Der Aufbau ist zwar unverschämt einfach, aber die Handhabung erfordert einiges an Übung. Immerhin mache ich mit dem PDI ja schon seit Oktober 2010 rum und es hat eine Weile gedauert bis ich den Dreh raushatte. Für eine Auswertung, wie oben gezeigt, brauche ich locker 2-3 Stunden.


    Der Asti ist wesentlich besser geworden aber ganz verschwunden scheint er noch nicht. Um ein paar Zahlen zu nennen: x-Astig: -0.135, y-Astig: 0.104. Mal sehen ob sich das bei der nächsten Messreihe bestätigt.


    Hallo Kurt,
    bei dem Stichwort A-B habe ich gleich in Deinem TAL-Vermessungs-Thread gestöbert und selbiges auch bei meiner Auswertung angewendet. Das Ganze sieht dann so aus.



    In der Kontur Darstellung


    An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für euren Support. Hat mir bisher wirklich sehr weitergeholfen.
    Grüße, Matze

    Hallo Kai, Hallo Kurt,
    (==&gt;)Kai: Ja, sowas zum Ende der Politur ist nicht schön, aber auch nicht targisch. Wollte ohnehin noch 1-2 Stunden zur Sicherheit drauflegen. Dann aber bitte mit mehr Wasser[:o)] Ob sich das bei einem fertig parabolisierten Spiegel auch noch sehen lässt wird sich villeicht ja noch zeigen. Ich bin zu allem fähig[:D] In Richtung Parabel geht der Spiegel ja schon. Die CC liegt bei ca. -0,4
    (==&gt;)Kurt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Könntest Du bitte nur eines der dafür verwendeten I-Gramme zeigen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sehr gerne. Bitteschön

    D=500 mm
    ROC=4669 mm
    Laser=652 nm
    Anbei auch eine ungeglättete 3D Darstellung nach der Auswertung von Insgesamt 8 Interferogrammen. Prozedur wie üblich 4 bei 0° und 4 bei 90°
    Den Maßstab habe ich angepasst um die Oberflächendetails besser zeigen zu können (view--&gt;scale-&gt;dort dann unter "surface scale" 25 eingegeben).
    Ebenfalls habe ich die gewünschte CC auf -0,4 gesetzt damit die Oberflächsenstruckturen nicht untergehen.



    Dankeschön für Deine Beispielcollage. Sehr anschaulich und lässt keine Fragen offen... oder doch.. 2 hätte ich:[:o)]
    was für einen Maßstab hast du bei deinem ungeglätteten FFT Wavefront-Bild?
    Wie quantifizierst Du die Abweichungen der Wellenfront bei Deiner Collage?


    Dankeschön euch Beiden auch für die Erfolgswünsche. Da kann doch gar nichts mehr schiefgehen...[8D]
    Grüße, Matze

    Hallo Freunde des knirschenden Glases,
    tja, es sieht tatsächlich so aus als wäre die Politur zu Ende. Jetzt heisst es Krawatte auspacken und dem Spiegel nur noch in gepfelgtem Zustand gegenübertreten[:D]
    Diese Woche war ein wenig mehr Zeit übrig, da Urlaub und ich habe mal ein bischen an den letzten Aufnahmen rumgewurschtelt und dabei ist mir doch was recht Interessantes aufgefallen. Zunächst mal die Vorgschichte: Bei Beendigung der Politur habe ichs tatsächlich wenige MINUTEN zu langsam angehen lassen und das CERI hat sich ruckizuucki ins Glas gefressen. Das habe ich natürlich erst beim Foucaulttest gemerkt.

    Nichtsdestrotz habe ich mein Messprogramm einschließlich Interferogrammen durchgezogen. Beim heutigen Rumspielen mit Openfringe ist mir Folgendes bei der Foucaultsimulation aufgefallen.

    Messerschneide von Links

    Messerschneide von Rechts (wurde gemacht um beide Seiten mit einem hohen Kontrast zeigen zu können)


    Das ist doch der Wahnsinn oder? Per Interferometer lassen sich sogar diese Schlieren vermessen und heben sich deutlich vom "Grundrauschen" ab. Es ist mir echt ein Rätsel wie Openfringe das hinbekommt. Bin aber total begeistert. Das PDI kann hier einmal mehr punkten und seine Tauglichkeit unter Beweis stellen.
    Für mich heißts jetzt erstmal tief Luft holen und gut Erholt in den nächsten Wochen die Parabolisierung in Angriff zu nehmen. Die bekommt dann auch wieder ihren eigenen Thread.
    Eine gute NAcht wünscht,
    Matze[;)]

    Hallo Kai,
    seltsamerweise ist der Polierfortschritt in den äußersten 2 cm am besten. Da bin ich ungefähr bei Stufe 9 bis auspoliert. Danach gehts zur Mitte hin relativ gleichmäßig weiter zwischen "lockeren Sternfeld" und "ab und zu noch Pits" Das ganze ist aber äußerst schwer einzuordnen da Staubkörner leicht mit Pits verwechselt werden können und der Einblick bzgl. Taschenlampe stimmen muss.


    (==&gt;)FrankH: Hi Frank,
    zum Schluss soll das Loch natürlich schon verschwinden[;)] Bloß für den Fall, dass ich zur Sphäre zurück geh ist es mir egal ob ich eine Sphäre mit oder ohen Loch habe. Ringtool wäre eine gute Idee. Kommt eventuell im späteren Stadium ins Spiel.
    Das Fass "Riemenantrieb oder Poliermaschine" mach ich nicht mehr auf. Da hobel ich lieber wie bisher am Spiegel weiter. Ist auch ein gutes Training um das spätere Teleskop ins Auto hieven zu können[:D]
    Grüße, Matze

    Hallo Frank,
    ja, dass die Mitte ausgehöhlt wird leuchtet mir schon ein. Der Rand des Tools ist ja immer in diesen Bereich, logisch. Ich habs auch mit dem 250mm Tool versucht, aber da werde ich ja alt bis zum Ende der Politur[:D]
    Ich benutze keinen Drehteller. Das Ganze mache ich nach der alten Schule auf einer ebenen Unterlage mit aufgelegtem Teppich.
    Mit einer ausgehöhlten Mitte kann ich sehr gut leben, ist ja nicht so das große Problem. Falls ich den Spiegel zurück zur Sphäre hole, bleibt das Loch drinnen. Wichtig ist ja überwiegend nur ein ordentlicher Randbereich und Astifreiheit. In der Mitte buddeln muss ich hinterher sowieso[;)]
    Grüße, Matze

    Hallo liebe Schleifgemeinde,
    jetzt war es doch lange Zeit sehr ruhig um mein Projekt. Ursache hierfür ist, dass sich die Politur doch länger hinzieht als gedacht. Inzwischen sind nur noch wenige Pits übrig und ich hoffe mal, dass nach 5h Politur die Sache dann erledigt ist.
    Mein Rohling ist ja mit 34mm etwas dicker als die der Standard von Stathis. Daher dachte ich auch, das die Anforderungen der Lagerung nicht so hoch sind. Hier hat sich aber gezeigt, dass ich ziemlich falsch lag. Inzwischen ist meine Spiegellagerung umgebaut und lagert den Spiegel ähnlich wie in diesem Thread beschrieben. (Dort habe ich auch meine alte Lgerung gezeigt)
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=115992
    Der von mir beschriebene Asti schien anfangs echt im Glas zu sitzen. Bei den Korekturversuchen war er dann aber auf einmal überhaupt nicht mehr reproduzierbar. Seit dem Umbau der Lagerung sehen die Auswertungen jedenfalls viel besser aus. Hier fehlen aber noch ein paar Messungen zur Bestätigung, denn eine komplette Messung mit Foucault und insgesamt 8 Interferogrammen in 2 verschiedenen Spiegelpositionen ist schon ein wenig zeitraubend und zum jetztigen Zeitpunkt brotlose Kunst. In ein paar Wochen werde ich mich damit genug beschäfitgen müssen[:D]
    Hier jetzt noch ein paar Daten zum aktuellen Stand des Spiegelprojektes. Erstmal Foucaultbilder im Abstand von 0,5mm.Messerschneide von Links.


    Die Auswertung mit Shadowgram Analysis (habe noch keine Couder Maske)


    Die interferometrische Auswertung aus 8 IG in 2 verschiedenen Spiegelpositionen (90°) und anschließende Glättung mit Low Pass von 0,6


    Ich habe für beide Auswertungen die gewünschte CC auf -0,4 gesetzt um die Abweichungen besser sehen zu können. Bei beiden Auswertungen kommt eine ähnliche best Fit CC raus (-0,39 Foucault, -4,1 bei OF) Was ich auch interessant finde: Bei Deaktivierung des Asti in OF kommt ein Strehl von 0,76 raus, bei den Foucaultmessungen liegt er bei 0,78.
    Das Polieren mit dem 350mm Tool höhlt mir die Mitte mehr aus, egal mit wie viel Überhang ich polieren. Derzeit wende ich 1/2 bis 1/3 Überhang an und wenigstens kommt der Rand mit. Ich mache so weiter und falls nötig hole ich den Spigel nach Beendigung der Politur mit dem 250mm Tool durch Randbearbeitung zurück oder ich gehe weiter in Richtung Parabel.
    Könnt ihr mir da eine Empfehlung abgeben? Lieber erstmal Richtung Sphäre oder doch gleich weiter in Richtung Parabel? Freue mich über sämtliche Kommentare und Anregungen und Kritik
    Viele Grüße, Matze

    Hallo Max,
    schon einige Zeit vor den Korrekturversuchen hatte ich am Spiegelrand mit Edding die "Astiohren" markiert. Bei allen Auswertungen, die ich anschließend im Polierfortschritt mit dem PDI gemacht habe, hat auch die Orientierung des Asti mit den Markierungen gepasst. Daher denke ich nicht, dass ich an einer falschen Stelle poliert habe.
    Wieso es mit dem großen Tool nicht funktioniert hat, kann ich mir immer noch nicht so recht erklären. Ich vermute mal, dass durch die recht lokale Bearbeitung mit dem kleinen Tool und den damit deutlicheren Veränderungen die Erfolge schneller sichtbar sind als mit dem großen Tool.
    Die Position mit Klebestreifen zu markieren ist ein guter Tipp. Wird bei mir auf jeden Fall in Zukunft Anwendung finden. Dankeschön
    [;)]
    Grüße, Matze

    Hallo Kai, André und Daniel,
    Hey vielen vielen Dank für eure Hilfe. Heute hab ich sofort nach Feierabend (Sehnsüchtig herbeigesehnt[8D]) gleich des SubTool (250mm) gegossen und angepasst. So kleine Tools machen richtig spass denn die sind ruckizucki angepasst.
    Danach gleich loßgelegt mit der Anleitung von Kai und anschließend mit dem Großen ein wenig geglättet und dann ran ans Interferometer. Und siehe da


    Es ist eindeutig besser geworden.[:)] Jetzt kann ich Tool und Spiegel erstmal ein wenig zur Seite legen, denn seit Sonntag geht eindeutig zu viel (wenige) Freizeit fürs polieren drauf. Aber schlafen kann ich jetzt besser.[:D]
    Nochmals vielen Dank für eure Hilfe.
    Anbei noch ein paar Foucaultimpressionen im Abstand von 0,5 mm. Ich finde, dass es am Rand ebenfalls besser aussieht.




    Viele Grüße, Matze

    Hallo Liebe Schleifgemeinde,
    die letzten 2 Wochen war es relativ ruhig. Vorletztes Wochenende war DSM, also nichts mit Schleifen. Kurz danach bin ich auch noch zu allem Überfluss krank geworden. Inzwischen gehts aber wieder gut und seit vergangenem Sonntag heisst es Kilometer machen. Noch in Kürze was scih in den letzten Tagen getan hat:
    -Nochmaliges Planschleifen mit K80 bi K320. Die Unterseite ist auf jeden Fall rotationssymetrisch.
    -Poliertisch, Spiegel und Tool vom kalten Keller in die warme Wohnung geschleppt. Es hat sich gelohnt. Das Polieren geht viiieeel besser von der Hand.
    Letzten Sonntag wurde dann wohl insgesammt 4 Stunden weiter poliert. Inzwischen mit deutlich mehr Überhang (nahezu 1/2). Der Rand scheint dadurch besser nachzukommen. Inzwischen bin ich ungefähr bei Stufe 7 nach der Skala von Stathis.
    Die zwischenzeitlichen Auswertungen jedoch zeigen, dass der Asti einfach nicht weg will. Daher habe ich mich seit Sonntag Abend daran gemacht diesen zu korrigieren und dies möchte ich auch näher erklären:
    Das hier war die Ausgangsposition (Die konische Konstante ist übrigens auf -0,25 eingestellt um den Asti besser hervorzuheben. Der Spiegel geht schon gut in Richtung Parabel):

    (Strehl 0,095)
    Den Asti wollte ich mit einer Mischung aus Zentralen Strichen mit viel Überhang in x-Form über die 2 Buckel und der bisheringen Strichführung bekämpfen. Nach ca. 25 Minuten passierte jedoch das hier:

    (Strehl 0,022)
    Der Asti ist nun wesentlich ausgeprägter. Das konnte ich mir nicht erklären. Ich habe jedenfalls daraufhin die Taktik geändert und poliere nun mit der gleichen Strichführung das "Tal" mit der Idee, den zurückgebliebenen Randbereich zurückzuholen.
    Nach ca. 30min passierte das

    (Strehl 0,089)
    Nach weiteren 30 in

    (Strehl 0,113)
    Mit ein bischen guten Willen kann man erkennen, dass das Tal in der letzten Auswertung sich ein wenig angeglichen hat. Auch die Strehl Werte zeigen eine Verbesserung.
    Jedoch stellt sich mir die Frage ob ich den Interferogrammen trauen kann. Zumindest wird die Psoition des, am Rand markierten, Asti immer korrekt angezeigt.
    Frage an die Interferometerspezialisten: Sieht das bis hierher plausibel aus? Oder ist es eine Anreihung von Interferogramm-Zufällen? Die Auswertungen sind übrigens das Average vom mindestens 3 IGs.
    Wie sieht die Astibekämpfung von euch aus? Den Buckeln eins auf die Mütze geben oder doch so wie ich im Tal? Was ist da der normale Weg?
    Schonmal vielen Dank für eure Antworten.
    Viele Grüße, Matze

    Hallo Schleifgemeinde,
    es gibt wieder ein paar Neuigkeiten. Die Isomatte ist Vergangenheit. Der Spiegel ruht nun auf einen schönen Kunstrasen. Gabs für 2 Euro im Baumarkt[;)].
    Heute gabs dann eine weitere Poliersession. Am Rand habe ich experimentiert und mit einem Minitool (D=40mm) à la Alois zwei Runden um den Rand gedreht. Anschließend wurde mit dem 350mm Tool 1h poliert. Bei dem Minitool handelt es sich übrigens um ein Schraubfuß mit mittig angeordneter Gewindestange. Gabs auch für 2 Euronen im Baumamrkt. Der Polierfortschritt liegt jetzt bei ca 4-5 nach der Skala von Stathis wobei die Mitte eher die 4 bekommt.
    Der Spiegel sieht jetzt so aus:
    Foucault Bild:


    Dann Foucaultbilder im Abstand von 0,5 mm Schnittweitendifferenz (Entfernung vom Krümmungsmittelpunkt)


    Ich bin da soweit zufrieden. Die Form sieht schon viel besser aus. Bloß leuchtet die Kante recht stark. Ich hoffe doch nicht, dass ich mir da eine abgesunkene Kante eingehandelt habe? Die Foucaultbilder vom Beginn der Politur zeigten ein ähnliches Leuchten der Kante.


    Dann sah ich mich genötigt die PDI Auswertung nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen. Vor allem wollte ich die Frage klären ob der Asti nun lagerbedingt, oder doch im Glas ist. Daher machte ich IGs in zwei verschiedenen Positionen. Den Spiegel habe ich um ein paar Grad nach Links gedreht.
    Die Auswertung von 2 gemittelten IGs.


    Die Auswertungen scheinen schonmal reproduzierbar. Das ist ein positiver Punkt. Den Asti behalte ich weiter im Auge. Bis zum Ende der Politur es es ohnehin noch ein weiter Weg.
    Grüße, Matze

    Hallo Zusammen,
    bevor ich zum Thema komme: Als drittes Projekt gleich mit einer 20er Scherbe loßzulegen, und (hoffentlich) mit Erfolg zu beenden ist vor allem durch diesen genialen Support den man hier erfährt möglich. Ich danke euch Allen für die Hinweise und Tipps und auch eifnach nur für die netten Kommentare.
    Zum Spiegel: Plangeschliffen wurde er auf einer 50 x 50 Fliese. 1/4 seitlicher Überhang und 1/4 bis 1/3 über den Rand Oben und Unten hinaus. Druch diese Vorgehensweise müsste eher mehr in der Mitte abgetragen worden sein. Die Rückseite ist somit nicht plan, aber rotationsymetrisch. (Hätte ich auch früher sagen können [B)])
    Ich werde jetzt bei der weiteren Politur folgendes Ausprobieren:
    -Zwischen Spiegelrückseite und Matte etwas unterlegen und schauen wie sich die Spiegelmitte verhält.
    -Den Abstand der Holzstopper gegen Spiegelverrutschen erhöhen. Diese hatten den Spiegel zwar nicht verklemmt aber der Kontakt war da.
    -Beim Polieren noch öfters den Spiegel drehen


    Sollte die weiche Matte Einfluss auf die Mitte haben, dann würde sich der zurückgebliebene Rand erklären lassen. Denn der gibt auf dem weichen Untergrund auch nach. Ich denke nicht, dass es an den Polierstrichen liegt, denn ich poliere mit 1/3 Überhang. Bei mehr habe ich Angst um die Spiegelkante.


    Es gibt nun jedenfalls einige Stellschrauben an denen ich drehen kann. Ich berichte dann. Nochmals Danke für die guten Ratschläge.
    Grüße, Matze

    Hallo Zusammen,
    inzwischen gibt es neues Material, dass ich Präsentieren möchte. Zunächst mal zwei IG


    Dann die Auswertung dieser Beiden. Beide mit FFT Ausgewertet und mit "Average" gemittelt. Anschließend wurde wieder mit LowPass von 0.06 geglättet. Auf die Auswertung der einzelnen Interferogramme verzichte ich. Diesmal auch in der richten Oberflächendarstellung.[;)]

    Jetzt noch der Vergleich zwischen dem Foucaultbild und der Simulation.
    Ich habe hier mal die Unsymetrien des Schattenbildes, hier der rechte Halbdonut, mit einer roten Linie gekennzeichnet. Messerschneide übrigens jetzt von Links.

    Es scheint sich die Spiegelform inklusive Asti zu bestätigen. Das ist für mich trotzdem noch kein Grund zur Sorge, denn es gibt noch ordentlich Polierarbeit. Außerdem müsste der Lagerasti ausgeschlossen werden. Da ich damit jedoch mindestens 1-2 Stunden beschäftigt bin, finde ich es sinnvoller erstmal den Spiegel auszupolieren und anschließend auf Fehlersuche zu gehen. Positiv ist immerhin, dass die Oberfläche schon wesentlich ruhiger ist.
    Der Spiegel ruht während der Politur auf einer ausgeschnittenen Isomatte. Plangeschliffen wurde auch bis K320. Ich werde trotzdem den Spiegel jetzt (noch) öfters drehen.
    (==&gt;)Astro-Rolf: Hallo Rolf,
    dankeschön. Auf dein Projekt bin ich auch mal gespannt. Villeicht kann ich da ein paar Ideen für den 20er übernehmen.[:D]
    (==&gt;)Deneb: Hi Christian,
    klar kann ich das. Inzwischen habe ich meinen Tester umgebaut. Jetzt kann man ihn auch anderen Leuten präsentieren. Ist ja super, dass du auch zum DSM kommst.
    [:D]

    Hallo Miteinander,
    ich freue mich sehr über das Interesse und eure Rückmeldungen, danke dafür. Ich möchte dann kurz Licht ins Dunkel bringen. Bei der Auswertung wurde tatsächlich die Oberflächendarstellung verkehrt reingestellt. Durch "Invert Wavefront" kommt allerdings die Oberflächendarstellung wie sie sein sollte (habe es gestern Abend ausprobiert. Bilder folgen bald). Die Auswertung mache ich mit FFT. Somit ist also alles in Ordnung.
    Die groben Unsymetrien können mehrere Ursachen haben: Das Foucaultbild entstand nach knapen 2h Politur. Für eine Aussage über die Oberfläche ist es daher -wie Kai bereits schrieb- noch zu früh.
    Die derzeitige Lagerung im Foucaulttest ist eher bescheiden. Für die späteren Korrekturen, und auch fürs Teleskop, komme ich um eine ordentliche Lagerung sowieso nicht rum. Ich habe vor die Spiegelzelle in den nächsten Wochen zu konstruieren und sie dann erstmal am Prüfstand zu benutzen.
    (==&gt;)Gerd: Hallo Gerd, ab jetzt wird das Schleifen so richtig interessant. Bei eurem nächsten Stammtisch bin ich natürlich dabei. Habe dir ne Email geschickt. Man sieht sich ja vorher auf dem DSM.
    (==&gt;)AH: Hallo André. Ich habe vor dem Kauf meines Rohlings deinen Thread durchgelesen und mir Ernsthaft überlegt ob ich mir das auch unbedingt antun möchte[;)] Aber der Schleifdrang war dann doch zu groß. Der Spiegel ist ca 34mm dick. Die Messerschneide kommt von rechts. Von deinem Projekt hat man schon eine Weile nichts mehr gehört. Der letzte Stand war doch der Kampf gegen den Asti? Wie weit bist du jetzt?
    Das PDI scheint ein hilfreiches Werkzeug zu sein. Bei schnellen und großen Spiegeln kommt es aber schnell an seine Grenzen. Auf den Foucaulttest verzichte ich trotzdem nicht. Wünsche dir auch viel Erfolg und freue mich auf Neuigkeiten von deinem Projekt.


    Gestern Abend war wieder Polieren angesagt. Die Pechhaut passt nun. Der Fortschritt beträgt nach der Skala von Stathis 4-5 (Dichte Milchstrasse - Mittleres Sternfeld).
    Grüße, Matze

    Hallo Roger,
    ich hatte mir bisher folgende Vorgehensweise angepeilt:
    erstmal auspolieren. Danach -wenn nötig- zur Sphäre.
    Die Parabel möchte ich durch Aushölen der Mitte erreichen.
    In deinem Parabel-Thread hast du ja sehr schön dargestellt, dass sowohl Abtragen am Rand, als auch Abtragen in der Mitte zum Ziel führen.
    Wie Kai(fraxinus) aber auch in diesem Thread schrieb, ist die Korrektur am Rand eine heikle Geschichte. Daher wähle ich den -in der Theorie- aufwändigeren Weg und nehme in Kauf, mehr Glas abtragen zu müssen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">gutes Gelingen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dankeschön [;)]
    Grüße, Matze

    Hallo Kai,
    danke für dein Feedback. Heute Abend werde ich versuchen die Pechhaut weiter anzupassen und dann weiterpolieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Strafarbeit<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ganz und gar nicht. Die Strafarbeit war für mich das feine Korn ab 25µ und das damit verbundene penible Säubern des Arbeitsplatzes nach jeder Körnung. Danach folgte ein Fehlversuch beim Gießen der Pechhaut. Das Zeug wieder vom Tool wegzubekommen war eine rießige Schweinerei. Das war für mich die Strafarbeit. [;)]
    Jetzt aber fängt die Sache erst richtig an Spass zu machen, denn ich kann Messen und habe Gewissheit, dass die Sphäre schonmal halbwegs passt. Daher trifft eher das hier zu: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Frohes Schaffen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[;)]
    Werde ich haben.
    Grüße, Matze

    Hallo liebe Schleifgemeinde,
    ausgerechnet jetzt wo das Projekt in die interessante Phase gekommen ist gab es beruflich ein wenig Stress und daher haben die letzten Neuigkeiten ein wenig auf sich warten lassen. Doch endlich konnte ich die Politur des 20ers in Angriff nehmen.
    Als Tool dient mein altes Schleiftool vom letzten Projekt (D=350mm). Bisher habe ich knapp 2 bis 3 Stunden poliert. Das Tool ist noch nicht richtig angepasst. Ein Kreis von ca. 5 cm in der Mitte passt noch nicht 100%. Bisher habe ich folgende Strichführung angewendet
    -1/3 Striche mit 1/3 seitlichem Überhang
    -kreisende, ovale Bewegungen
    -zentrale 1/3 Striche und dabei um den Spiegel laufen


    Die große Frage, die sich mir jedoch gestellt hat, war natürlich die ob das PDI bei diesen Dimensionen einsetzbar ist. Gestern abend war es dann endlich so weit. Der (noch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit) umgebaute Foucaulttester/PDI wurde auf den Spiegel loßgelassen. Das Ergebnis möchte ich euch hier präsentieren:


    Die Daten des Prüflings:
    D = 500mm
    ROC = 4669 mm
    Wellenlänge Lasermodul: 652nm
    Eingestellte konische Konstante = 0


    Zunächst ein Foucaultbild:
    Hier hat sich ein dunkler Fleck (11Uhr über die Spiegelmitte und 14Uhr) eingeschlichen. Ich weiß nicht genau was da passiert ist.

    Dann 2 Interferogramme:


    Die zugehörigen Auswertungen (Zernike Based ungeglättet)


    Beide IGs gemittelt und mit LowPass Filter (0.06)

    Die Gegenüberstellung der Foucaultsimulation (von IG1) und des tatsächlichen Foucaultbildes.


    Ich bin jedenfalls fürs Erste zufrieden. So wie es aussieht wird das PDI ein äußerst hilfreicher Begleiter auf dem langen und steinigen Weg bis zur Parabel sein [;)]
    Eure Meinungen, Verbesserungsvorschläge (auch zum Polieren) sind stets willkommen.
    Grüße und CS, Matze


    Edit: Rechtschreib- und Tippfehler korrigiert[;)]