Beiträge von dolphin im Thema „WE-Projekt RA-Motor“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix G</i>
    also was die Bedienung angeht bin ich ein großer Fan von "2 Tasten & Drehknopf" Lösungen...
    (diese Dinger die in praktisch jedem neueren Autoradio sitzen... wie heissen die eigentlich?)
    Mit dem Drehnkopf kann man die Menüeinträge selektieren bzw. Werte ändern,
    mit einer Taste kommt man quasi weiter rein ins Menü und mit der anderen geht's zurück.
    Ob das für so eine Steuerung geeignet ist kann ich nicht beurteilen, das müsst ihr wissen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nun, man kann natürlich auch den 7er BMW implementieren aber ich glaube im Dunkeln ist es einfacher, wenn man die Tasten erfühlen kann und einfach drückt. Man benötigt ohnehin mindestens 4 Tasten, +/-RA und +/-DE. Jetzt muß man nur noch den Modus wählen und kann die Tasten wieder verwenden. So einen Dialer-Knopf bekommt man schlecht und ich möchte NUR STANDARDTEILE VERWENDEN [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Handsteuerbox bestünde also aus Display, Drehknopf und den Tasten "Vor" und "Zurück".
    Wenn man dieser Box dann noch einen eigenen kleinen Controller spendieren würde, bräuchte man nurnoch 4 Leitungen. [:D]
    Vcc, GND, CAN (oder von mir aus auch I2C... hab halt bisher nur mit CAN gearbeitet [;)])
    Ok, wenn die Steuerung eine neue Funktion bekommt braucht die Handsteuerbox natürlich auch ein Softwareupdate.
    (aber das wäre ja nicht schlimm)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nun, weißt Du, machen kann man viel, aber bedenke dass das alles Geld kostet und Strom zieht und gepflegt werden muß.
    Wenn ich auf nichts wichtiges verzichten muß und nur durch 'Hirnschmalz' eine Funktionalität bekomme dann versuche ich es.
    Soll heißen: Nur Standardteile, preiswert, sicher, einfach, so viel wie nötig so wenig wie möglich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    naja...
    nur so ne Idee von Jemanden der noch nichtmal ein Teleskop hat, und von GoTo-Steuerungen nur eine blasse Ahnung [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    willkommen im Club[:D] Ich habe zwar ein Teleskop aber auch keine Ahnung.


    Ich hoffe, ich bekomme kommendes Wochenende die Motorcontroll mit Rampe und das LX200 Protokoll hinein. Dann sehen wir schon mal was es bringt. Bis ich die Encoder dran habe werde ich erstmal nur steuern statt regeln und schauen ob CdC meine Monti erkennt.


    Um nochmal auf das Thema Stepper zu kommen. Ich glaube das es unwichtig ist wie schwer eine Monti ist oder wie Massiv sie ist. Ein Stepper erzeugt durch seine kontinuierlichen Drehmomentänderungen immer Vibrationen und wenn die Oberwelle gerade passt, schwingt das ganze Teleskop mit, gleichgültig wie schwer oder stabil. Ich habe irgendwie was gegen die Dinger, sie gehören nicht an solche empfindlichen Teile. Ich weiss, ich weiss, jetzt kommt der eine oder ander und sagt, aber ich habe sowas in meiner Monti und.....
    Alles ok, sehe ich auch ein, aber es ist nicht die Technologie die man hier nutzt sondern den Preisvorteil, es ist einfach billig.
    Keine Encoder und damit weniger Kabel und die Herstellung von Steppern ist viel billiger als von DC-Motore.
    Eine Atlux hat auch keine Stepper mehr, warum wohl ?
    Man gibt Unsummen für eine Monti aus, treibt wer weiß was für einen Aufwand um das letzte Bogensekündchen heraus zu kitzeln und dann packt man so billige Dinger rein.
    Vielleicht überzeugt mich ja noch jemand.
    Bis dahin verfolge ich den Weg des 'geregelten Gleichströmigen' [:D]

    Hallo Thomas,
    bitte entschuldige, ich habe vor lauter hacken Deinen Thread übersehen. Tschuldijung nochmal....
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Normale Handsteuerbox (Taster für RA: links,rechts + Dec. rauf, runter). Einen Drehschalter mit folgenden Einstellmöglichkeiten -Aus-Sterne-Mond-Sonne-Variabel-Auto (LX200)-. Für Korrekturen sollen die Taster in RA verwendet werden (schneller, langsamer), dazu kann man sicher den variabelen Taktgenerator NE555 verwenden!? Des weiteren soll über einen drehbaren Widerstand die variabele Geschwindigkeit steuerbar sein (z.b. für Kometen etc.). Ein Schalter für die Umschaltung von Ost nach West für die Dec. Achse darf natürlich auch nicht fehlen. Ein Schaltschema habe ich in dem CAD-Programm Eagle schon teilweise erstellt. Falls da noch mal jemand drauf schauen und die letzten Bahnen + eventuell fehlender Bauteile ergänzen könnte, wäre ich sehr dankbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also das wird dann als reines Logikgrab schon sehr viel denke ich. Der Aufwand steigt dann doch sehr.
    Ohne Micro würde ich sowas nicht mehr anfangen, das wird mir zu teuer (so denke ich). Ein einstellbares Poti bedeutet imenser Kabelaufwand, da Du jetzt entweder alles in die Handbox packen mußt (dann hast Du lange Kabel zu den Motore!!! das ist Unsinn).
    Oder Du mußt die Impedanz anpassen um ein 'remote' Poti zu haben. Macht keinen Sinn aus meiner Sicht.


    Wenn ich Deine Featureliste mal umsetzen möchte in eine Microcontroller-Lösung:
    <ul>
    <li>Handsteuerbox: 4 orthogonale Tasten +/- RA u. DE.</li>
    <li>wie wäre es mit einem MODE-Taster zum Durchsteppen und dann einfach wieder die +/- RA Tasten zum einstellen der Option? Im Prinzip wie beim Handy</li>
    <li>Das Einlesen der Tasten mache ich mit einem Widerstandsnetzwerk und einem AD-Wandler(im uC). Jeder Taste ist ein Spannungswert zugeordnet (durch R-Netz). Das spart Leitungen, ist billig und leicht 'remote'-bar :) </li>
    <li>Ein optionales LCD-Display (4Zeilen) würde ich dann als I2C device anschließen (2 Leitungen)</li>
    <li>Verbindung Controller&lt;-&gt;Handbox also: GND,Vcc,I2C,AD-Wert, mit 5 Leitungen bin ich also im Rennen und kann beliebig Funktionen hinzufügen ohne einen einzigen 'Draht zu ziehen' :-)</li>
    <li>Die Kosten für die Platine von Rajiva sind schon Euro 34,00. Eine fertige mit allen Bauteilen und allem was man braucht kostet hingegen bei embedit.de Euro 29,00 !</li>
    <li>Weitere Vorschläge ....?</li>
    </ul>

    Hi Felix,
    mache Dir doch mal den Spaß und frage im Forum nach einer Platine für sagen wir ATmega128 oder PIC16xxxx. Dann kannst Du damit rechnen das die Dir on the fly eine Routen und per email schicken. Das sind wirklich freaks und die können Dir eine Platine in 10 Minuten routen! Das ist kein Scherz. Ich habe selber erlebt wie jemand nach einer H-Bridge für über 20A gefragt hat und eine halbe Stunde später war sie fertig geroutet.
    In good old Germany gibt es nicht viel, die UNI's geben nix her und das ist alles eher deletantisch,
    aber schau doch mal unter http://www.seattlerobotics.org, dort findest Du alles was man sich vorstellen kann. Von Microrob's bis lebensecht. Tausende von Links und gut dokumentierten Source.
    In meiner oralen Roboterphase ;) habe ich dort fast alles gefunden was ich brauchte, die sind auch sehr hilfsbereit. Du must halt nur beachten, das viele Studenten ihre Projekte nicht mehr pflegen weil sie schon Geld verdienen :)


    Zu Deinem Spiegel: Gut Ding will Weile haben. Die Monti-Nachf. kann warten, erst mal spechteln und geniessen. uC sind was für wolkige Abende.

    Hm,
    nunja, für Parameter wie Tables mit PEC ist das schon ein bisschen eng.
    Aber wie auch immer, für jeden Zweck gibt es das richtige Werkzeug.
    Der ATMega8 z.B. hat 8kFlash (selfwrite/read) 1kRam, 512Byte EEPROM und das für 'nen paar Euro ,-50. Die Entwicklungsumgebung ist auch billiger.
    Ist halt auch Geschmackssache, jeder hat seinen Lieblingsprozessor wenn er ihn einmal kennt. Ich versuche immer auch neue Dinge kennen zu lernen und muß schon von Berufswegen viele Plattformen kennen. Da ist es dann vielleicht ein wenig einfacher Leidenschaftslos daran zu gehen.
    Eine SIO ist überigens ein Seriell Input Output, also ein USART oder SPI oder TWI oder I2C oder....'ne serielle Schnittstelle einfach[:D].


    Eine einfache Steuerung nur zum Nachführen ist sicher schnell und robust realisiert (siehe Ralf). Wenn man mehr machen will, also Kommunikation mit dem PC ist das schon was mehr.


    Keyboard IO
    Display (Raucherpaket)
    Protokoll
    SIO
    Rampensteuerung (Komfortpaket)
    Encoder einlesen lesen (2 IO Pins / Encoder)
    PEC
    Lastausgleich (nicht Getriebe! Das ist ein Drehmomentwandler!)
    Sicherheitsabschaltung (Endschalter)
    Arithmetik zur Umrechnung
    Watchdog
    Stromüberwachung
    Batterieüberwachung
    Temperaturüberwachung (Komfortpaket:-))
    Lüfterregelung
    Selfguiding via USB-WebCam (Luxusausstattung)
    Bier holen gehen (Royal Luxury class)


    da kommt schon was zusammen. Für viele Dinge benötigt man auch noch Platz zum Anpassen durch Parameter oder verschiedene Algos an unterschiedliche Mechaniken wie DC-, DC Brushless- oder eben Steppermotore. Ich würde mir dann wünschen das man einfach vom Keyboard aus die Grundparameter einstellt und damit seine Monti schon mal kompatibel hat. Feintuning kommt dann am Stern.


    jo, das wars erst mal mit meinen Gedankenergüssen....[:o)]

    Hallo Achim,
    dann kannst Du ihn doch einfach an den Schlüsselbund hängen [:D].
    Ich habe immer noch die Goto im Hinterkopf und dann braucht man halt 'ne SIO und kann die FLOPS nicht so einfach in Wärme umsetzen[;)]. Aber für so eine Puristen-Stepperlösung (sorry Ralf[:D]) ist das genau das Richtige.
    Hat der neue Chip EEPROM oder NOVRAM für Parameterablagen wie PEC und Lastausgleich? Was ist mit 'ner zusätzlichen PWM für Focusmotor?

    Leider kann ich meine Nachrichten nicht mehr Editieren deshalb der Nachtrag hier als neuen Post.
    Ralf, Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen Du weißt was ein VCO ist und dann sagen Du kannst nicht programmieren. Ich glaube jetzt stapelst Du aber tief[;)].
    Kannst Du nicht mal einem Kollegen über die Schulter schauen? Das sitzt dann in ein paar Stunden...bestimmt.


    Wäre doch auch schön, wenn wir hier was preiswertes für Einsteiger (wie mich) vorbereiten könnten und es quasi als AstroTreff-Goto bereitstellen. Hat jemand Lust?

    Hi Achim, hi Ralf,
    jetzt ist alles weg, was ich geschrieben habe.....grrrrr. Ist wohl ein Update gemacht worden....naja wird schon werden.
    Es scheint hier ja doch eine Menge Bitquäler zu geben [8D]. Schööööön...
    Ich hatte gestern Abend First PWM [:D]
    Nun geht's an die Rampensteuerung und die Kommunikation. Hier soll ja LX200 drauf, wenigsten erstmal ein Subset.
    Der RoboFoucault wartet auch schon ungeduldig auf sein Gehirn und sollte auch bald fertig sein. Lustiger Weise ist das die gleiche Software [:D]
    ==&gt;Ralf: Das mit der PLL war mir schon klar, das Du das längst kennst Ralf[B)]. Wer so tief in der Schaltwerktechnik sitzt ist da fit.
    ==&gt;Achim: Die PIC'S habe ich auch mal gequält, aber dann irgendwann beschlossen, was größeres zu nehmen weil die Preise sich angenähert haben und ich dann auch ein bisschen mehr Komfort habe. Ist eben eine 'Glaubensfrage' [:D]
    Stelle Dein Projekt doch mal hier vor, mit Source oder zum Absaugen. Ich mache das mit meinem AVR hier auch, für die die es nutzen möchten.


    Danke für Eure Infos.

    Hallo Ralf,
    so ein Schaltwerk ist natürlich 'Rock Solid'. Leider hat es eben keine Schnittstelle.
    Wenn ich richtig gerechnet habe, müßten so etwa 35Steps pro Sekunde herauskommen. Schwingt die Monti nicht bei Steppern dieser Frequenz ?
    Wie führst Du denn Planeten und Mond nach ? Oder machst Du 'nur' DS?


    Als TTL_Jäger wäre für Dich evtl. noch der PLL 4046 Chip interessant, mit dem kann man dann ähnlich wie Du es jetzt machst mit einem VCO verschiedene Geschwindigkeiten einstellen.
    Einfach durch einen Drehschalter welcher Binärwerte bereitstellt. Deine Ausgangsschaltung könnte so bleiben wie sie ist.
    Schau doch mal ob das nicht was für Dich ist. Das Datenblatt gibts bestimmt bei Conrad oder im Netz.
    Zum Funktionsprinzip:
    Ein Quarz-Oszillator liefert den stabilisierten Takt an den PLL Phasenkomparator. Aus einem Zähler leitet man den Takt sodann auf den zweiten Eingang des Phasenkomparators. Aus der Differenz wird dann intern eine Spannung abgeleitet die einen VCO treibt, der wiederum den Takt für den Zähler darstellt.
    Das ganze rastet dann sozusagen in eine Frequenz ein die durch den Zähler/Teiler programmierbar ist. So kann man bequem auch Teifrequenzen einstellen für die Planeten.
    Was kostet Deine Hardware, wenn man nix in der Krabbelkiste liegen hat und mit 'nem Tieflader einkaufen gehen kann?

    Hi Ralf,
    ist schon fertig [:D]
    schau mal.

    Weisst Du Ralf, ich habe früher auch viel 'ge-Eagel-CADet', geätzt, gedruckt, durchkontaktiert und belichtet und was noch alles.....
    Wenn ich sowas geprüft fertig kaufen kann, zumal noch so billig und flexibel, dann lohnt sich das für mich nicht mehr.
    Bei Serien ist das natürlich was anderes. Schau mal im RobotNetz.de, dort findest Du tausende von solchen Platinen und Projekten inkl. Software.
    Auch viele Freaks, die Dir die Programmierung machen würden, einschliesslich mich :-), gratis versteht sich.
    Erstelle doch mal ein Pflichtenheft mit Deinen Ideen und Vorgaben. Wir könnten das ja dann hier mal mit Brainstorming belegen und verifizieren. Lass uns doch mal mit der Mathemetik beginnen. Die Implementierung kommt ganz zum Schluß.
    Soll es eine Nachführung werden? Dann können wir ja mal gemeinsam das Ganze 'zerdenken'[;)]


    ....ach ja, der Programmiersockel(ST200) für der AVR s.o. kostet gerade mal Euro 9,00 und wird am Druckerport des PC angeschlossen.
    Die Programmierung ist überigens gar nicht schwer. Wenn Du Kenntnisse in Logik hast (und das hast Du ja definitiv) dann ist das
    Programmieren ganz einfach nur 'weiche' Logik [B)]

    Klar Felix, mit ICE mach das schon mehr Spaß, aber ein Lauterbach (den hast Du warscheinlich) kostet tatsächlich mehrere kilo Euro.
    Für so eine Nachführung wäre das der totale Overkill. Den 8051 habe ich vor 20 Jahren zu den Akten gelegt. Das Ding ist einfach nicht mehr zeitgemäß!
    Ich arbeite mit einem STK200 kompatiblen Dongel (9,50 Euro glaube ich!). Damit kann ich in Sekunden alles lesen und schreiben, von meiner IDE aus per make. Die Bausteine habe heute alle Flash, EEPROM und RAM onboard.
    So ein Wochend-ATmega8 hat z.B. 8kFlash, 1kRAM und 512Byte EEPROM im Chip. Das ist mehr als man für eine/mehrere PWM mit RS232-Interface benötigt.
    Dazu gibt es auf Wunsch (gratis) einen Echtzeitkernel fullpreemptive oder Cooperative im Source.
    Würde ich dann eine ausgewachsene Steuerung basteln ala GoTo, würde ich mich für den SH4 entscheiden. Der hat PCI, USB, Ethernet, CRT-Chip...einfach alles was man braucht.(alles für 249,00 Euro mit Garantie, fix und fertig bestückt :) Als Betriebssystem (da bin ich natürlich gefärbt ;) kommt dann QNX6 drauf.
    Dazu ein Microdrive von IBM (1GB) im Scheckkartenformat und der ganze USNO2-Katalog passt nach kompilation drauf. Zuhause steckt man dann das Netzwerk ein und kommuniziert bequem via TCP/IP um alles auszulesen was man so erspechtelt hat.
    So in etwa sehen meine Ziele aus :-)))
    PS: ich bin auch techn. Inf., willkommen im Club.

    Hallo Felix,
    ja, das mit den Firmen ist sehr schwer weil es einfach auch für die ein hoher Dienstleistungaufwand ist und über Löhne in Deutschland sollten wir hier nicht diskutieren ;)
    Also ich verwende zum basteln hier einen Atmega8 (Fa. Atmel-&gt;http://www.atmel.com). Der kostet fertig bestückt glaube ich Euro 29,90. Dazu brauchst Du dann noch einen Assembler und Compiler, je nachdem wie Du am liebsten hackst ;) Das gibt es frei im Netz z.B. WinAVR, der benutzt den gcc und die toolchain für AVR.
    Alles inklusive Simulator ist gratis, solange Du keine Knete damit verdienst !
    Was willst Du denn für mehrer tausend Euro basteln wenn ich fragen darf?

    Hallo Clavius,
    also in Basic wird das nix. Ich benutze einen RISC-Prozessor und den kann man bequem in Assembler oder in C programmieren. Das kann man alles fix und fertig kaufen. Nur halt die Software schreiben :-).
    Wenn Du was für Deine Monti zum Steuern/Regeln brauchst und ich hier was sinnvolles zusammenfrickeln kann, kannst Du es ja einfach nachbauen. Es sind alles Standardteile, nix exotisches. Ein Controller ist einfach billiger und flexibler und man ist kompatibel mit den gängigen Steuerungen. Es ist einfach alles schon drin.
    6 PWM-Brücken (RA,DE,Fokus,Bildfeldrotor, Lüfter, reserve), V24-Schnittstelle, Spannungsregler, 4 AD-Wandler für evtl. Temperatur, jede Menge I/O-Pins. Nur noch Stecker dran und fertig ist die Laube für Euro 39,90. Wer es komfortable haben will spendiert noch ein beleuchtetes gedimmtes LCD und ein paar Tasten für rund Euro 30,00. Wenn man ohne Laptop losziehen will benutzt man einfach den Quarzoszillator des Controllers zum Gleichlauf und steuert mit der Hand.


    Mal schauen was draus wird [:D]
    PS: Ich verwende keine Steppermotoren, die sind mit zu ruckelig und zu laut. Ausserdem streckt dann irgend wann unweigerlich das Getriebe die Flügel :)

    Hallo Ihr beiden Schwermetaller, :)
    &gt;Vielleicht bist du ja auch so ein Selbstbaukandidat!? Vielleicht wird aus deinem RA-Motor-Projekt ja eines schönen Tages noch ein Montierungsprojekt?
    &gt;Vielleicht überlegst du dir´s ja mal...
    darauf könnt ihr Euch verlassen [:D]


    aber sowas ist bei mir noch Zukunftsmusik. Ich muß erst noch jede Menge Erfahrung mit der Steuerung sammeln bevor ich mich daran mache sowas großes zu bauen. Ich habe gestern meinen Microcontroller bekommen und tüftle gerade an dem Algo zur konstanten Speed mit PEC und Lastausgleich. Das ist ja mal nicht gerade trivial :(
    Natürlich soll er auch noch kompatibel zur LX200 sein etc. etc. Wenn ich eine stabile Version fertig habe werde ich sie hier veröffentlichen, falls jemand Interesse hat.


    Überigens: Als RA-Achse eignet sich hervorragend ein Achsschenkelkopf vom Auto mit Radlagern und Welle. Die Trommel sägt man einfach eckig und schweißt 'ne Platte drauf. Bomben-stabil und satt. Der Achsschenkel hat auch gleich zei Löcher senkrecht quer zur RA für die Polhöheneinstellung. Als DE-Achse dann quer einen Achsschenkel vom Fiesta [:D] (Ist nur Spass, Mercedes geht zur Not auch). Bei besonders großen Teleskopen kann man auch die Scheibenbremse dran lassen (hä hä). Aber mal im Ernst. Die Scheibenbremse ließe sich abdrehen und dann kopfseitig mit einer Gewindestange umspannen um einen Direktantrieb mit Stirnzahnrad zu haben.
    Die komplette Hinterachse kann man dann als Transportkarre verwenden mit Esel davor LOL :-)))) siehe hier:



    Auweia [:D]


    Ich bin gespannt auf Eure tollen Projekte!

    Hi Bernd,
    ja, verstehe schon. Wenn der Wind die Möglichkeit hat mein Teleskop zu 'drehen', kann ich ohnehin alles vergessen. Bei meiner Spielzeug-Monti geht dann ohnehin nix mehr. Ich werde weitermachen, sobald ich wieder Zeit habe mich richtig reinzuknien :) ....muß noch meinen RoboFoucault fertig machen.
    Danke für Deine Infos.

    Hallo Bernd,
    ich gehe mit Deiner Ansicht konform. Das man für nicht-systematische Fehler noch keine Regler hat dürfte klar sein [:D]. Ob ich den PEC mit der Holzhammermethode (Lookup-Table) allein beseitigen kann kommt mir eher schwierig vor. Ich könnte mir vorstellen, das ich weitere Randbedingungen mit einfließen lassen muß. Bei der leichtesten Änderung der der Masse im Modell ist ein LT alleine schon schnell überfordert. Wahrscheinlich muß ich noch ein bis zwei parallele Parameter mitführen und diese dann adaptiv bzw. lernbar 'dran hängen'.
    Das mit der Spielzeug-Monti stimmt schon, aber für mehr reicht es im Moment nicht und ich habe eben auch Spaß am Basteln und Tüfteln.
    Das mit dem Umkehrspiel dachte ich mir so ähnlich wir die Regelung einer CNC-Achse: Immer von der gleichen Seite anfahren.
    Da ich gerade an der Software für meinen RoboFoucault stricke und diese Software sehr flexibel ist um Bildauswertungen zu machen, kann ich hier entsprechend gut Testen. Ich versuche den Algorithmus vom Projekt Pluto (Histogramm und kleinste Fehlerquadrate) zu Implementieren um eine Führungsgröße abzuleiten und dann kann ich dafür ein Gefühl entwickeln wo ich lande [:D]. Hierzu mache ich erst Tests mit On-Axis via WebCam und schaue mal wie das klappt. Ein Grundsätzliches Problem entsteht, wenn der Tubus zum Schneckenrad manuell verstellt wird. Hier müssen sich dann die LT und die gelernten Parameter zueinander verschieben. Das wird Lustig.
    Solange mich mein Lieferant für den Microcontroller aber draufsetzt geht da erst mal gar nix.


    Überigens: gewackelte Gewackelregelung ist kein Problem! Totzeit ist mein Freund [:D]


    Danke für Deine Hilfe.

    Hi Bernd,
    ja, ist mir bekannt. Aber das Problem bleibt auch hier bestehen, das diese Form kaum in den Griff zu bekommen ist wenn wir keine 'Laborbedingungen' haben. Ein Fuzzy könnte ähnlichen. Kurz gesagt, ich denke 'fühle' aus Erfahrung, das es evtl. gehen könnte wenn man adaptiv arbeitet, aber für die Praxis ist das, nicht zuletzt bei fast völlig unbekanntem Modell, kaum realisierbar. Prediktion ist eben nur den Kartenlegerinnen vorbehalten [:D].
    Trotzdem finde ich Deinen Hinweis sehr lehrreich und ich schiebe ihn auch sogleich in meine Knowlegdebase. Für andere Systeme mit anderen Randbedingungen ist die gute Aufbereitung bestimmt mal anwendbar.
    Ich glaube, das die Varianz der Führungsgröße hier, beim Auto-Guiding, einfach zu groß ist.
    Liege ich da falsch ?
    Danke für die prima Infos!

    Tja Jens,
    weiss ich noch nicht. Ich freue mich aber darauf die Software anzuwerfen und dann mal selbst ein paar Tests zu machen. Ich bin mal so vermessen zu sagen: Wenn man den Fehler kennt kann man ihn auch fast immer wegrechnen [:D]. Vielleicht muss ich aber auch für den PEC eine Kartenlegerin bemühen.
    Ging jedenfalls alles ziehmlich fix. Nur die konische Achse zu adaptieren hat mir den Schlaf geraubt. Ich möchte gerne direkt mit 'nem auto off axis guider loslegen und keine Encoder mehr einsetzen. Getreu dem Motto: "Eine Regelung kommt immer zu spät" [:D]
    Aber ich muss mich erst noch viel mehr einslesen bis ich das alles wasserdicht verstanden habe. Ich betrachte das hier mal als meine Bastel- und Forschungskiste.


    solong, peter

    Haloele,
    habe gerade First Volt gehabt [:D].
    Alles Standardteile, Bohrmaschine, Feile, Säge...der Rest von Conrad.
    RB35 DC-Motor mit Getriebe 600:1 und Zahnscheiben (40:10).
    Jetzt geht es an die Elektronik.....wenn doch endlich geliefert würde [:(] Immer wenn ich mal Zeit habe fehlt irgend was. grrrr....





    ...wenigstens die Servos fuer den Foucault sind gekommen und es geht dort ein bisschen weiter.[:p]