Hallo Bernd,
Montierungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, die Kaufentscheidung wird fast ausschließlich durch die Ausstattung Deines Geldbeutels "begrenzt".
Natürlich wird hier wieder die ASA genannt, ist zugegeben ein echter Hingucker, was Finish und Technik angehen. Allerdings sollte man sich zunächst mal informieren, welche Voraussetzungen bis zum ersten Astrofoto erfüllt werden müssen, was bei einer ASA wohl aufwendiger ist, als bei "herkömmlichen" Montierungen, ich sage nur "Pointiermodell" und "exakte Aufstellung".
Ich finde die ASA auch klasse, keine Frage, aber man sollte sich schon überlegen, ob einem diese Art von Technik zusagt bzw. die Bedienung liegt, auch da sage ich wieder "keine Handsteuerbox", alles über PC.
Versteht mich an dieser Stelle bitte nicht falsch, aber wenn man nun ca. 6000 EUR ausgeben möchte (die kleine ASA) und diesen Mehrwert an Technik so nicht unbedingt benötigt, sondern eher auf Tragfähigkeit setzt, dann würde ich lieber auf den "Direktantrieb" verzichten und 25 zusätzliche Kilos an Tragfähigkeit auswählen.
Ich kenne mittlerweile einige Leute, die nun ein "zu schweres Teleskop" besitzen und die kleine ASA "ihr Eigen" nennen dürfen, da dass Geld für die große ASA leider nicht vorhanden war. Jetzt wird das Teleskop "leichter" gemacht, damit die Montierung das Teil auch nachführt, ohne "abzuschalten".
Soll ja nur ein Tipp sein, nicht dass hier wieder "große" Diskussionen über Pro- und Contra ASA entstehen, dass möchte ich nicht, da die ASA wirklich ein tolles Teil ist, für den absoluten Perfektionisten eben...
Die Fornax51 und auch die Gemini42 sind doch zwei echte Alternativen?
Vielleicht solltest Du Dir jetzt überlegen, ob Du in die "bis 25 Kg" Klasse oder in die "über 40 Kg" Klasse einsteigen möchtest, dann wird es nämlich nochmal teurer?
Zur Celestron CGE-Pro kann ich Nichts sagen, da mich dieser Hersteller nicht interessiert, möchte aber nicht näher darauf eingehen, sonst werde ich hier wieder "weggepustet", da es zu viele Besitzer von Celestron-Montierungen gibt und alle grundsätzlich immer "begeistert" sind, warum auch immer?
Gruß und cs,
René
