Hallo an alle
und vielen Dank für die Infos. Der Konflikt zwischen Newton (Dobson) und Schmidt-Cassegrain (Maksutov) ist natürlich der Anlass für meine Frage. Ich habe zunächst eine universell brauchbare Montierung ausgesucht und bisher keinen Widerspruch gelesen (außer den versteckten Hinweis, dass sie <u>erstmal</u> ausreicht ;)). Die soll schon eine Weile funktionieren. Die Kamera ist übrigens schon bestellt, da gibt es kein zurück mehr.
Ich will dann schonmal die Kamera mit Normalobjektiv zur Fotografie auf der Montierung einsetzen, später vielleicht mit Tele. Der Newton soll dann die DeepSky-Fotografie übernehmen. Ich will aber auch beobachten. Ob sich die Fotografie dann zu einem (zeitaufwändigen) Hobby entwickelt, werde ich erst sagen können, wenn ich mittendrin bin. Anderswo habe ich vom "Virus Astrofotografie" gelesen; ich glaube, es war hier im Astrotreff.
Die ganze Leitrohrgeschichte ist wohl notwendig, ich würde jedoch aus Platzgründen lieber so wenig Teile wie möglich anschaffen. (Da fällt mir ein, dass ich meine 4-m²-Kellerbox aufräumen muss!) Deshalb würde ich mir ja gern mal anschauen, wie das in der Praxis funktioniert (z.B. Off Axis Guider). Schkeuditz kommt dann schonmal auf den Plan. Da bin ich vor einigen Jahren (etwa 1999) auch schon gewesen, war aber nicht begeistert. Mittlerweile kann sich aber viel verändert haben. Ich schau gleichmal auf die Homepage.
Bisher beobachte ich Mond und Jupiter mit Fernglas und den Saturn hin und wieder mit einem älteren, unhandlichen 2,5-Zoll-Refraktor auf Holzstativ ohne jegliche Motorisierung.
Gruß, Günther.
30.12.2014
Ich habe gerade noch einmal meinen ersten Post hier nachgelesen und fühle mich zu etwas Feedback "verleitet".
Es ist damals (im Februar 2011) ein 8-Zoll-f/5-Newton auf einer HEQ-5 Pro geworden. Dazu haben wir die 4 Blaukanten, ein 5er Planetary und ein 26er Zweizoll-Okular, Mond-, Sonnen- und O-III-Filter erworben. Seitdem haben wir jährlich mit möglichst vielen 10. Klassen sowie Kursen der Klasse 11 astronomische Beobachtungen unter brauchbaren Bedingungen durchgeführt. Ein paar selbst gemachte Bilder illustrieren auch die monatlichen Beobachtungs-"Beilagen" im PDF-Format.
Privat habe ich mir handgesteuerte Teleskope zugelegt. Das Selbstsuchen der gewünschten Objekte ist einfach ein Teil des Spaßes, vor allem, wenn man fündig wird.
Wenige Wochen nach diesem Erstpost habe ich die Gründung eines Astrostammtisches in Leipzig initiiert, der seitdem 43-mal "getagt" hat. Das sind immer sehr unterhaltsame und informative "Veranstaltungen", auf denen es um viele (meist) astronomische Themen geht und gemeinsame Beobachtungen geplant werden. Auch Uwe Pilz gehört zu unserer Runde, die etwa zwei Dutzend Hobby-Astronomen umfasst.
Seit Januar 2011 habe ich bei 187 Beobachtungen von 0,5 h bis 6 h, davon 73 Mal mit Sternfreunden oder Schülern, viel Neues gesehen und gelernt.
Gruß, Günther.