Beiträge von Andreas Reifke im Thema „Parabolisieren, 1. Messung“

    Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso das? Ist doch egal, womit ich den Verfahrweg des Schlittens messe, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klar ist es egal, mit welchem Instrument Du den Verfahrweg des Schlittens misst. Nur isses eben bei einer Mikrometerschraube (zumindestens bei <b>meiner</b>) so, dass wenn ich den Stift voll rausdrehe, dann zeigt die Skala 2,5 cm an. In Wirklichkeit hat sich der Stift aber nur 1,25 cm rausbewegt. Wenn ich also 1 mm Verfahrweg messe, so hat sich der Schlitten bei mir nur um 0,5 mm bewegt. Dies bedeutet für mich, dass ich den abgelesenen Wert durch 2 dividieren muss, um den "wahren" Messwert zu erhalten.


    Und wenn der Gunnar eine Mikrometerschraube <b>gehabt hätte</b>, so wären durch diese Division (um auf den wahren Messweg zu kommen) deutlich bessere Werte rausgekommen, eben so um die 1/5 Lambda.


    Gruß Andreas
    http://www.foucault-test-analysis.de

    Hallo Gunnar,


    wenn das so ist *rübekratz*, dann herzliches Beileid.
    Dann hilft wirklich nur, wie in meiner ersten Antwort geschrieben, mit der Kante des Pechtools auf der erhöhten Zone rumzureiben. Und viel Druck. Der Spiegel bekonnt dann zwar eine furchtbar zerklüftete Oberfläche, aber die wird ja nach der Korrekturarbeit mit Chaosstrichen wieder gesäubert. Wenn Du versuchst, die Zone ohne Druck wegzukriegen (um die saubere Spiegeloberfläche zu erhalten), braucht's halbe Ewigkeiten, bis Du diese Zone abgetragen hast. Ist halt irgendwie so wie beim Grobschliff: Jetzt ist erstmal Dreck schaufeln / Meter machen angesagt. Und wenn's auch mit viel Druck noch zu lange dauern sollte (einfach weil das Tool zu groß ist), dann vielleicht ein kleineres Tool basteln oder den Handballen bzw. Daumen vergewaltigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte immer, die Meßwerte sind einfach in FigureXP einzutragen, so wie gemeßen??? Denn dafür klick ich ja an, ob fixe Lichtquelle oder bewegte Lichtquelle??<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist auch vollkommen richtig so !
    Ja, Du hast recht. Anstatt die Messwerte zu halbieren hätte man im Programm von "moving source" auf "fixed source" umgestellt. Aber das ist ja in Deinem Fall nicht nötig, da
    - sich die Lichtquelle bei Dir tatsächlich mit der Messerschneide bewegt und
    - Du statt einer Mikrometerschraube eine Messuhr hast. Bei einer Messuhr wird der tatsächliche Messweg angezeigt, bei einer Mikrometerschraube müsste man die Messwerte hingegen halbieren.


    Gruß Andreas
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    Hallo Gunnar,


    wenn diese Messungen stimmen sollten, heisst das, Du bist tief in der Hyperbel gelandet.
    In diesem Fall müsstest Du mit Deinem Polierer Druck auf die Zone 3 (so bei 90 mm) ausüben. Die Kante des Polierers auf die Zone setzen (also TOT) und dann Druck auf die Kante des Polierers ausüben. Evtl. mit Gewicht arbeiten. Nach vier oder fünf Mal um den Spiegel erneut messen. Technik ist im Texereau recht gut beschrieben: II-38 Retouching the Defective Parabola


    ABER:


    Du sagst, dass ist Deine erste Messung. Ich kann nicht glauben, dass Du da gleich in der Hyperbel gelandet bist. Wie lang hast Du den poliert ? Welche Technik ?
    Evtl. folgendes prüfen:
    - Bewegt sich bei Deinem Tester die Messerschneide mit der Lichtquelle ? Es ist moving source eingestellt.
    - Benutzt Du zum Messen eine Mikrometerschraube ? Wenn ja, dann beachten, dass die Messwerte durch 2 geteilt werden müssen. Wenn das Mikrometer 2,5 cm anzeigt, so beträgt der Messweg nur 1,25 cm (bin ich bei meinem ersten Spiegel drübergestolpert).


    Wenn einer der beiden Fälle zutreffend wäre, so hieße dass, dass Du die Messwerte durch zwei teilen musst. Und damit sähe der Spiegel dann mit 1/5 Lambda P/V und 0,95 Strehl gar nicht mal so schlecht aus [:)].


    Gruß Andreas
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