Hallo Kurt,
Dein 1.Bild mit 450/658 nm passt sehr gut zu unserem letzten Ergebnis bzw. meiner OSLO Simulation für 486/656nm.
Denn demnach ist für 450/656nm eine Separation von 1,32“ zu erwarten.
Wenn ich das richtig sehe würde das einen Tilt (550nm Basis) zwischen 450 und 656nm von 0,6 bedeuten.
Du hast den Tilt natürlich in x und y das nutzt uns so ja noch nichts sondern wir brachen die Separation nicht als Koordinaten x/y sondern als Vektor Distanz.
Das lässt sich ja simpel mit dem Pythagoras erledigen, also der gesuchte Tilt =Wurzel (Tilt X^2 + Tilt Y^2).
Der Wert bezieht sich aber noch auf die jeweilige Wellenlänge und um die Differenz zu bilden muss erst mal eine gemeinsame Basis her.
Hier würde ich 550nm vorschlagen.
Demnach wäre der Wert für 486nm mit 550/486 = 1,13 zu multiplizieren und der für 656nm mit 550/656 = 0,838 zu multiplizieren.
Jetzt lässt sich die Differenz bilden und es erginbt sich die Separation als Tilt für 550nm.
Dieser Tilt lässt sich jetzt wenn ich richtig liege einfach in ein Winkelmaß umrechnen.
Probier das mal.
Zum Polystrehl
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> prinzipiell müsste es sehr ähnlich funktionieren wie bei der Bildung des Polystrehl unter Berücksichtigung von "Defokus" also des Fatblängsfehlers bezogen auf grün. Wie ich soeben ausprobiert habe gibt nämlich openFringe von X Y Tilt abhängige Strehlzahlen aus.
Hier hab ich mal ein Beispiel mit Bezug auf grün zusammengeschnitten.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Stimmt daran hatte ich gar nicht gedacht, OpenFringe kann ja schon den Strehl aus dem Tilt ermitteln.
Dann wäre das ja in der Tat nicht anders wie beim Farblängsfehler.
Allerdings müsste der Tilt bei 550nm erst mal auf Null gebracht werden denn das soll ja der Bezugspunkt sein.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man muss dann nur ganz pingelig darauf achten dass man bei Filterwechsel am Interferometer keine laterale Verstellung verursacht. Das würde sich sofort als Änderung von X Tilt, Y Tilt auswirken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das dürfte das Problem bei der Sache sein, wenn ich mir Dein 2. farbiges Bild für 656/551/475nm anschaue passt das finde ich nicht so recht zum Bild1 denn 656 und 475nm liegen hier offenbar deutlich weiter auseinander wie 656/450nm in Bild1.
Und eine der Wellenlängen zeigt auch noch einen Versatz in X gegenüber dem Vektor der Separation.
Aber Du hattest ja auch beim erstellen der I-Gramme überhaupt nicht die Absicht den Tilt auszuwerten.
Offenbar ist es doch zu einer winzigen lateralen Verstellung gekommen?
Ich denke hier müsste man erst mal mehrere Messreihen durchführen um zu ergründen wie zuverlässig bzw. Reproduzierbar der aus den I-Grammen gewonnene Tilt eigentlich ist.
Grüße Gerd