Beiträge von TGM im Thema „Seeingeinfluss - unterschiedliche Öffnungen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Nulldurchgänge und der Anstieg des Kontrastes jenseits der Beugungsgrenze ist schon verwunderlich;<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wo bitte siehst Du einen Anstieg jenseits der Beugungsgrenze?
    Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor, die MTF ist Auf 1 = maximales Auflösungsvermögen der 710mm Optik genormt.
    Es kann deshalb unmöglich dieser Wert 1 Überschritten werden genauso wenig wie zb. ein Strehl über 1 gehen kann.
    Die 150mm Optik kann hier natürlich nicht diesen Wert 1 in dieser Darstellung erreichen sondern maximal 150/710 = 0,21 aber das hat Kurt ja schon geschrieben.


    Das die 710mm Optik derart in der MTF gedrückt erscheint liegt an dem Seeing was hier mit eingerechnet ist.
    Das Limit liegt selbstverständlich wesentlich höher und erstreckt sich Diagonal von Kontrast 1 zu Auflösung bzw. maximale Ortsfrequenz 1 durch das Diagramm was hier aber nicht eingezeichnet ist bzw. entfernt wurde.


    Wenn die 710mm Optik jetzt auch bei hohen Ortsfrequenzen noch mal einen Anstieg der MTF zeigt liegt der trotzdem weit unterhalb des Limits und da das Diagramm nicht über 1 hinausgeht auch nicht über dem Auflösungsvermögen.


    Mir gefällt hier die Darstellung in OpenFringe besser wo nicht die Ortsfrequenzen auf 1 genormt sind sondern direkt das Auflösungsvermögen in Bogensekunden auf der x Achse abgelesen werden kann.



    Grüße Gerd


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    hier habe ich die Kurven in der Tat missverstanden, deshalb hatte ich Kurt ja nach der Achsbeschriftung gefragt. Trotzdem bleibt die Frage offen, wieso die MFT Nulldurchgänge zeigt. Bin ich der einzige der sich darüber wundert?


    beste Grüße



    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Thomas,



    das sind original MTFs wie sie "Aberrator" bei Eingabe von Turbulence = 0,1 für 150 mm bzw.710 mm Öffnung ausspuckt, also Anszisse = normierte Ortsfrequenz, Ordinate = Kontrastübertragung.
    Nur damit man die beiden Öffnungen grafisch direkt vergleichen kann wurde die Abszisse für 150 mm Öffnung um den Faktor 150/710 gestaucht. Wo die Anstiege nach den Nulldurchgängen herkommen das muß man schon einen Experten für Furieroptik fragen. Ich kann das nicht erklären.


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,


    vielen Dank für die Erklärung, für mich sahen Kurven eher wie die Intensitätsverteilung im Beugungsbild aus, daher meine Frage. Im Grunde ist Intensitätsverteilung mit der MFT gekoppelt, denn sie lässt sich durch eine Fouriertransformation aus der räumlichen Transmissionsfunktion, die die Öffnung der Optik beschreibt, erhalten. Die Nulldurchgänge und der Anstieg des Kontrastes jenseits der Beugungsgrenze ist schon verwunderlich; hier kann ich auch nur spekulieren, da ich das Programm Abberator nicht kenne und daher auch nicht weiß, die die Funktionen intern berechnet werden.
    Der Antstieg bei hohen Frefquenzen könnte jedoch mehr als nur ein Artefakt sein. Wenn die Ortzfrequenz bestimmte (vermutlich ungerade) Vielfache der maximalen Ortsfrequenz der Optik beträgt kommt es - allerdings nur bei streng periodischen Strukturen - zu einer Überlagerung wie bei einem Moire. Diesen Effekt kann man z.B. bei Auflösungstests mit Digitalkameras sehen, bei sehr hohen Ortsfrequenzen, die weit jenseits dessen liegen, was durch die Pixelgröße möglich zu sein scheint, werden wieder Strukturen aufgelöst, die allerdings nicht real sind, sondern lediglich darauf hinweisen, dass das abgebildet Objekt sehr feine Strukuten enthält und nicht gleichmäßig grau ist.
    Ob diese zugegebenermaßen recht spekulative Erklärung hier zutrifft, kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit Abberator nicht auskenne. Im Grunde ist die Diskussion auch etwas akademisch, denn vermutlich wird kaum jemand diesen Bereich der Kurven ernst nehmen.



    beste Grüße


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Miteinander,


    warum schaut ihr euch denn nicht auch die MTFs an, z. B.:



    fragt Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Kurt,


    was ist denn da aufgetragen, soll dies wirklich eine Kontrastübertragunsfunktion darstellen? Wo kommt den der Nulldurchgang und dann der Anstieg her?


    Gruß


    Thomas