Beiträge von Timm im Thema „Seeingeinfluss - unterschiedliche Öffnungen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
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    Ohne diese blöde Atmosphäre hätten wir mit 20" schon fast 1/5 der Hubble Auflösung. An hellen Objekten würde man sich vor lauter Details kaum einkriegen[:p]



    cs Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich wirklich bestätigen, denn im Frühjahr konnten wir in Namibia bei 0,25"-seeing mit dem 20er im Homunkulus-Nebel fast alle Details sehen wie auf dem HST-Foto! Einfach genial!
    Da ist dann der perfekte Spiegel vom Roland voll in seinem Element...
    CS
    Timm

    Hi Kai,


    da hast du dir viel Arbeit gemacht. Danke dafür.


    Die Praxis zeigt, dass es nur wenige Nächte im Jahr gibt, wo man an die Grenze gehen kann.
    Bei mir waren es dieses Jahr allerdings schon ein gutes Dutzend Nächte,
    wo ich den Strehlwert von 0,989 meines 20-Zöllers ausreizen konnte.
    Das seeing lag dabei meist weit unter einer Bogensekunde.
    So konnte man locker die Höchstvergrößerung mit dem 3,5er Nagler nutzen... ja, das gibt es wirklich!
    Ich war zweimal in Namibia!
    In Deutschland sieht es dagegen meist dürftig aus und 300fach ist dann schon eine hohe Vergrößerung.
    Dabei kann man aber mit einem Lichtriesen bei flächigen Objekten immer noch sehr viel sehen.
    Fazit: die Auflösung ist bei schlechtem seeing im Keller, aber das Lichtsammelvermögen ist immer noch hoch.
    Sonst wäre es blöd, sich wegen der ein, zwei Nächte im Jahr einen 20-Zöller zu leisten!
    Ich baue meinen 20er auch bei schlechtem seeing auf, denn ich bin froh, wenn es endlich mal einige klare Nächte gibt!
    CS
    Timm