Beiträge von Kurt im Thema „künstl. Stern Mindestabstand minimieren ?“

    Hallo Stick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stick</i>
    <br />Hat jemand dafür schon mal eine brandneue, jungfräuliche Kugel benutzt? Die gibt's ja auch einzeln. Oder die Kugel noch zusätzlich poliert?


    Viele Grüße
    Stick
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, hab ich beides gemacht. Fnktioniert nur als Krampf. Vergiss es! Dagegen bekommt man mir der Projektionsmethode wie in obigen Bild gezeigt oder mit der "nackten Laserdiode fast lehrbuchmäßig saubere Sterntestbilder im freien, wenn den nicht gerade durch Bodenseeing gestört. Bodenseeing ist dann am geringsten wenn der Himmel total bedeckt, Windstille und fast Nebel herrst.


    Gruß Kurt

    Hallo Michael,


    wenn Du Sterntest im Freien machen willst dann sollte der scheinbare Durchmesser des künstlichen Sterns deutlich kleiner sein als der des Airy-Disk. Für Deine Propotionem gilt dann für den wahren Duchmesser:


    Dk &lt;! S/D*2,44*lambda.


    mit


    S= 20000 mm
    D=160 mm
    Lambda=0,00065mm
    ergibt das
    Dk &lt;! 20000/160*2,44*0,00065mm = 0,20 mm.


    Ideal wäre noch kleiner. Wenn Du bereits einen roten Lasepointer hast dann schick das Lichtbündel in Richtung Teleskop durch ein dicht vor dem Pointer angebrachtes Okular mit ca. 10- 20 mm Brennweite. Das Teleskop "sieht" dann einen winzigen künstlichen Stern. Noch idealer wäre ein/e Laserpointer/Laserdiode ohne jede Optik. Wenn Du dann im Fokus noch ein in alle 3 Raumrichtungen feinbewegliches PDI - Filter mit Kamera dahinter plazierst könntest Du sogar das Teleskop komplett interferometrieren. Das ist nicht spekulativ sondern geht tatsächlich in echt, ssiehe z. B.:


    http://www.astrotreff.de/topic…ichpage=7&SearchTerms=PDI.
    Den SA- Fehler wg. nicht „unendlichem“ Abstand zu künstlichen Stern kann man im Auswertewprogramm durch geeigneter Wahl der CC kompensieren.


    Eine ganz andere Version mit Weißlicht benutze ich derzeit zum Sterntest eines 125 mm TAL- APO (Bericht kommt bald). Ich hab allerdings ca. 60m Teststrecke im Freien verfügbar und damit fast vernachlässigbare Verfäschung der SA.



    Beachte: Vollmetallausführung![;)]


    Das Okular präsentiert hier dem Teleskop einen künstl. Stern der ca. 1/20 der Bohrung im Schirm entspricht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ein Simpelst-Aufbau mit per Laser angestrahlter Kugel aus einem Fahradkugellager in 20 m Entfernung scheiterte kläglich.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    kein Wunder, die Kugel ist einfach nicht glatt genug. Das Teleskop "sieht" dann neben dem eigenlichen Reflex die relativ dicke Kugel, dazu noch jede Menge Stör- Interferenzen wg. der relativ großen Kohärenzwellenlänge des Laserlichtes.


    Gruß Kurt