Hallo Stick,
zu deiner Frage:
Findet an den Auflagen denn überhaupt Bewegung in 2 Achsen statt?
Ich bin davon überzeugt das dass so ist.
Da ist zum einen die Temperatur die in verschiedenen Materialien unterschiedliche Ausdehnung zur Folge hat.
Die Lagerungsart.
Ein schwimmend gelagerter Spiegel kann auch rotieren in der Spiegelzelle.
Gesetzten Fall er ist Rund.
Das wird ein geklebter Spiegel wohl nicht tun.
100% ig kann der Kontakt zum Spiegel/ Wippe nur hergestellt werden wenn so etwas wie Vorspannung auf die Wippen ausgeübt wird.
Das ist meiner Meinung nach aber falsch denn dann würde der Spiegel immer unter Druck stehen und die Verformung ist garantiert.
Klar, der Spiegel und die Wippen sollen anliegen. Aber da hallte ich es wie mit den Sturzsicherungen.
Da soll ein Papierschnipsel gerade noch zum herausziehen gehen.
Bei der Wippe reicht wenn das auf einem Auflagepunkt möglich ist.
Die Reibung auf der Spiegel Rückseite ist da auch nicht zu vernachlässigen. Also die von Plop errechneten Punkte.
Da durch Lageänderung des Spiegels 0°, 45°, 90° der Spiegel sich sonst ebenfalls verformt.
Wenn du mal auf meinem letzten Bild schaust. Da sind die Lager der unteren beiden Wippen so angeordnet das ein Lagerpunkt senkrecht steht. Da kann der Spiegel quasi im freien Fall dran vorbei.
Was aber macht der Spiegel wenn er sich auf das unter Lager legt? Oder wenn das Teleskop ein paar Grad° gedreht ist
Ich denke also das die Kugelrolle schon sinnvoll ist, und nicht nur in der Laterallagerung.
Wenn schon schwimmend dann überall.
Wie schon mal erwähnt, ist die Zielsetzung bei mir die äquatoriale Montierung. Da ist das Gewicht des Spiegels ständig wo anders.
Habe mir sogar schon überlegt, ob ich an den Tubus nicht ein Gewicht befestige, so das die Rotation in den Rotationsrohrschellen selbständig herbei führt.
Also, die optimale Lösung werde ich auch nicht finden, aber die bekannten Punkte sind schon eine Verbesserung gegenüber der Klebung.
Viele Grüße,
Otto.