Beiträge von StephanPsy im Thema „Kretische Nächte“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem habe ich Probleme mit den digitalen Encodern, die an meinem (neuen) 10" Polyrisos noch niemals funktionierten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann sollten wir uns tatsächlich mal zusammenstellen: Ich hab seit fast 2 Jahren die digitalen Encoder von Argonavis am Phoenix und auch immer wieder Probleme: manchmal funktionierts 2 Stunden problemlos und treffgenau und dann hab ich plötzlich eine massive Mißweisung von bis zu 20 oder sogar 40 Grad in die eine oder die andere Richtung, wenn ich dann ausschalte und neu Alignment mache, gehts wieder länger oder kürzer, bis der Fehler plötzlich wieder auftritt, hab schon alle Kabel und beide Encoder gewechselt und von Batterie auf 12-V-Akku-Power umgestellt, hab keine Ahnung wo der Fehler liegen könnte, hab mich eigentlich damit abgefunden, einfach die 2 Stunden, die fehlerfrei sind, zu genießen ...

    Hallo Helmut, das mit dem Scheinwerfereinsatz ist ja wirklich heftig. "Siena" vergeß ich nie, der Marktplatz dort ist für mich der schönste Platz der Welt, bin dort mal 2 Stunden nur an einen Pfosten gelehnt auf dem Pflaster gesessen



    und hab glücklich geguckt, während die Mädels shoppen waren. Alleinerziehender Vater machste scheints sehr gut, Respekt, ich war kurzzeitig auch mal so einer, war schön, hab aber dann bald einen neue Frau gefunden und dann die übliche Patchworkfamile weitergemacht. Genau weiß ich es nicht, man müsste mal den Stathis fragen, aber ich glaube "Kynos" war im altgriechischen der edle Jagdhund, und "Scylos" ist heute der gemeine Gassenköter.


    Magste nicht zum Almbergtreffen kommen, da sind meist noch andere Astros auch mit Kindern, dann könnte man sich mal kennenlernen ...


    hier klicken


    Edit: hab sogar noch eine Foto vom Markt-Platz in Siena gefunden und eingefügt, hihi

    Hallo Helmut,


    wunderbar Dein Bericht, toll dass Du den Namen Polyrisos eruieren konntest, und ich freu mich, dass Dir der OC 6231 auch so gut gefällt. Wie haste denn das gemacht mit lange Sterneschauen und dann morgens fit für den Sohn sein ?


    Ich hab mitgefühlt bei Deinem Bericht, manches kommt mir sehr bekannt vor, z.B. Perseiden-Beobachtung in Griechenland (guckst Du hier klicken ), die Reaktion nach Bitte nach Abschalten der Hotelbleuchtung hab ich aber schon anders erlebt: sofortige Reaktion, Dunkelheit und viele Taschenlampen von anderen Gästen die erwartungsvoll um mein Teleskop herumstanden (guckst Du hier ).


    Ich war ja Anfang August am Peloponnes, leider nur mit meinem "blauen Macho" und "femina", den 14-Zoll-Dobson "Phoenix" hab ich heuer nicht mitgenommen, weil die letzten beiden Jahre die Lichtverschmutzung (hab ich gedacht) vor Ort so schlimm geworden ist - Fehler: es war heuer wieder perfekt dunkel, vor allem windstill und absolut ruhig stehende Sterne, keinerlei Flimmern. Die schlechte Sicht in den letzten Jahren lag jeweils am damals kurz vorhergehenden Vulkanausbruch irgendwo, hätte ich mir denken können oder müssen, bei der Farbigkeit der Sonnenuntergänge in den 2 Jahren zuvor (guckst Du hier ). Heuer war es wieder dunkel und ruhig, aber mit 5 Zoll konnte ich leider keine so tollen Beobachtungen machen wie Du, Helmut, in Deinem Bericht. Daher erspar ich mir diesmal einen ausführlichen Bericht, häng mich hiermit nur schnell an Deinen Bericht an.


    Aber eines muß ich noch anbringen: erstmals hab ich mich richtig gefürchtet nachts - ich war absolut einsam abseits von einer kleinen Teerstrasse ins Taygetos-Gebirge hinauf ca 3 km nur Sandwege in einen Olivenhain reingefahren, tolle Sicht auf ca 400 m Höhe, nur ein paar schwache Lichter vom nächsten Bergdorf erst in ca 5 km Entfernung, aber: zwei wild kläffende streunende Hunde die um mich kreisten und immer wieder mal näher kamen und sich erst durch WeißLichtTaschenlampe und mein Gebrüll "Fige Scyle !" (auf griechisch "hau ab Hund !") immer nur kurzzeitig zurückzogen. So hab ich erstmals so eine Beobachtungsnacht aus Angst nach 2 Stunden abgebrochen. Dafür hab ich dann in einer späteren Nacht einfach an einer belebteren Stelle auf einem Parkplatz an einer Teerstraße aufgebaut, musste zwar immer wieder mal die Augen schließen, wenn Autos vorbeifuhren, aber hatte dafür eine schöne Park-Bank zum Sitzen und Abstellen der Utensilien und vor allem ein entspannte gutes Gefühl. Bei den Perseiden war ich heuer schon wieder unter heimischem Regenwolkenhimmel. Danke für Deinen tollen Bericht, Helmut. Efcharisto poli kai kalinichta !