Beiträge von stefan-h im Thema „Fragen zur Anschaffung eines Teleskops“

    Hallo Stratus,


    die letzte Antwort OT- es kam nichts mehr, da es verständlich genug zu lesen war, Dominik hat das ebenso verstanden wie viele andere wohl auch.


    Und abgeschrieben hab ich nichts- ich habe Links auf Seiten von Amateuren bzw. Seiten gesetzt wo Leute sich die Mühe machten z.B. Filterkurven zu vermessen und damit die Unterschiede aufzuzeigen. Oder eben um übersichtlich den Anwendungsbereich für Filter dazulegen.


    Wenn du der Meinung bist das solche Links unnötig sind dann stellst du den kompletten Einsteigerbereich in Frage- denn alles was hier gefragt wird ist irgendwo in Büchern oder auf Seiten der Hersteller nachzulesen.


    Wenn ihr weiter Einsteigerthreats zerreden wollt- gerne, könnt ihr tun, aber ich werde auf dumme oder provozierende Antworten von euch nicht mehr reagieren

    Hi Oli,


    UHC ist ein Bandfilteer, OIII ein Linienfilter. Polfilter lässt die ganze Bandbreite an Licht durch, dunkelt aber um einen gewissen Wert ab- also ähnlich einem Graufilter.



    Hier eine Übersicht zu verschiedenen Filtern, auch wenn sowas laut Stratus ja ebenso in jedem billigen Astrobuch zu lesen wäre. Nur haben viele Leute diese Bücher nicht zur Hand und außerdem ist das wohl der Sinn eines Forums, Fragen beantwortet zu bekommen. Sonst würde immer der Hinweis auf Bücher oder ähnlich genügen.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Oli,


    zu den Nebelfiltern hier eine Liste der Objekte. Schau sie dir an und du wirst sehen das doch ein paar mehr Objekte mit dem UHC gehen als mit dem OIII. Und der Baader mit seiner schmalen Durchlasskurve schluckt dir sehr viel Licht- also hast du nicht viel Sterne als Anhaltspunkt um ein schwaches Objekt zu finden.


    Langfristig wird man beide Typen im Koffer haben.


    Unterschied Kappe-Cheshire-Laser: die Kappe ist gob gesagt eine ganz einfache Version Cheshire. Mit ihr und dem Cheshire lässt sich alles justieren, mit dem Laser eigentlich nicht. FS exakt mittig und rund einstellen geht mit Cheshire ganz gut, der Laser taugt hierzu weniger.


    Vorteil vom Laser- passt der FS kann man den HS relativ leicht einstellen, aber der Laser selbst muss richtig justiert sein- was gerade bei den billigen Teilen nicht immer der Fall ist bzw. die Justage kann sich verstellen oder der Laser kippelt im OAZ.


    Ich stell auch im Dunklen mit Cheshire ein- ich leuchte seitlich mit der Rotlichtlampe auf den Keil und sehe damit alles was nötig ist.


    Gruß
    Stefan


    PS: Hallo Gerd,


    was fragst du das mich? Frag bei ICS an- oder frag TS, warum die auf Okulare, Ferngläser, Filter oder sonst irgendwas TS aufdrucken lassen. Für mich die einfache Erklärung- man nennt den eigenen Namen.

    Hallo Gerd,


    gerne


    Filtervergleich durch Stathis


    Betrifft zwar einen Vergleich OIII Filter- aber es gilt für die UHC ebenso- ICS vertreibt kein Nonnameprodukt sondern ein Markenprodukt- und zwar Astronomik.


    ==> Hi Knut,


    ICS ist nicht mein Sponsor, wäre schön wenn das der Fall wäre, aber ich zahl meinen Kram ebenso wie jeder andere Kunde. Also lass bitte solche Anspielungen bleiben- oder willst du in der gleichen Liga spielen wie ein gewisser Q?


    Gruß
    Stefan

    Nö, ist kein Noname-Filter so wie die von den anderen Shops, da solltest du dich mal besser informieren [;)]


    Wenn ich nun ebenso antworten würde müsste ich dazu noch was sagen, tue es aber nicht <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist fast eine Frechheit..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stefan

    Hi Oli,


    die von Knut vorgeschlagene Kombi 8" auf EQ-5 ist schon recht grenzwertig- wenn schon dann die HEQ-5, die trägt das etwas stabiler.


    Telrad oder Rigel: beide sind vom Einblick gleich hoch (wird oft behauptet, der Rigel wäre höher- stimmt aber nicht). Der Telrad taut leichter zu, liegt aber daran, das er eine größere Durchblickfläche hat und diese etwas freier im Wind liegt.


    Das mehr an Blickfeld durch die Scheibe ziehe ich vor, das Zutauen ist nicht schlimm- Glasscheibe rausziehen, abwischen und wieder einstecken- geht beim Rigel nicht. Dazu hat der Telrad den 4° Ring mit dem man sich noch besser orientieren kann.


    13,4mm oder 17mm- würde ich auch eher zum 17er tendieren, das andere später.


    Aufsuchkarte den Deepsky Reiseatlas, statt Laser ein Cheshire zum jsutieren.


    Und statt dem Baader OIII einen guten UHC in 2", Astronomic, ICS oder Lumicon. Ist etwas unvierseller einsetzbar. Der Baader OII ist sehr eng vom Durchlassbereich.


    Gruß
    Stefan

    Hi Knut,


    nun, ich seh eine Abstufung zwischen "Karton weiterschieben" oder "auspacken, justieren und Sterntest durchführen" oder "Spiegel per Interferogramm mit damit garantiertem Strehlwert".


    Im ersten Fall geht alles durch, im zweiten wird mal eine so ersichtliche Gurke aussortiert und im dritten Fall zahlt man etwas mehr, bekommt aber eine sogar einklagbare Qualität.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Bernd, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...dass GSO nur noch die erwähnten Coatings (EAL) verwenden würde<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn dem so ist dann trifft meine Vermutung hinsichtlich Alleinstellungsmerkmal einer Hausmarke nicht zu.


    Es ist jedoch so, das genau diese Bewerbung seit mehr als einem Jahr nur von ICS gemacht wurde- weshalb die anderen Händler das nicht auch machten kann ich nicht nachvollziehen. Und solange das nur von einem Händler so angeboten wird darf man ja wohl auch darauf hinweisen.


    Und spezielle Vertragsabschlüsse für Hausmarken zwischen Händler und Hersteller sind durchaus gängig, siehe auch die ganzen Sachen mit der Namensgebung "TS" oder früher den Pyrexspiegeln bzw. jetzt den Quarzspiegeln bei der Hausmarke Galaxy.


    Wobei ein sehr bekannter Händler seine GSO auch mit Pyrex anbot- bis der Nachweis erbracht wurde, das es gar kein Pyrex ist. [B)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Oli,


    ich kenne das mit Feder und auch das neue Friktionssystem. Bei normalgewichtigen Okularen taugt das mit Feder durchaus. Hat man ein entsprechend (zu) schweres Okular bei dem der Anpressdruck durch die Federn nicht mehr ausreicht hilft ein Magnet aus dem Baumarkt (Zooabteilung) den man bei Bedarf einfach hinten an den Tubus patscht.


    Das neue Friktionssystem bremst vielleicht besser, dafür werden die Verstellkräfte bei leichten Okularen wieder etwas zu hoch- also müsste man je nach Okular umstellen. Der größte Vorteil daran- man kann den Tubus insgesamt in der Länge etwas verschieben um z.B. das grundsätzliche Mehrgewicht eines Telrad auszugleichen. Das geht aber nicht einfach so auf dem Acker, dazu muss man den Tubus aus der Rockerbox nehmen um an die Schrauben heranzukommen.


    Mir wäre jedenfalls ein besserer Spiegel lieber, den kann man sich nicht einfach so auf die schnelle abändern wie man das einfache System mit den Federn abändern kann- Federn kürzen, die Lage der Teflonpads ändern, größere Höhenräder bzw. eine bessere Rockerbox bauen.


    guckst du auch hier rein- neue Rockerbox


    Da bleibt der Tubus auch mit einem 26er Nagler in jeder Position stehen. Nur wenn ich Telrad + den normalen Sucher + ein schwergewichtiges Okular nutze brauche ich noch eine Feder eingehängt.


    Gruß
    Stefan

    Hi Oli,


    das "sachgerechte Material" ist gleich mit GSO da auch Galaxy von GSO gerfertigt wird. Der Unterschied besteht im Aufbau der Rockerbox (Gleitlager statt Rollenlager), dem Höhenlager mit Federspannung (da hat wohl TS die Finger drauf auf das neue Friktionslager), die zum Teil anderen Bestückung bei den Okularen (wobei auch TS ein Widefield anbietet) und der von mir schon erwähnten besseren Reflektivität die bei Galaxy zu bekommen ist. Das wird so erst seid ca. 1 Jahr beworben- würden die GSO auch so zu bekommen sein, hätten die anderen Händler das längst auch in ihre Beschreibungen aufgenommen.


    Den Quarzspiegel bekommt bisher offenbar nur von ICS, auch schon erwähnt.


    Die Obstruktion liegt bei ca. 25%- dito bei GSO.


    Bei ICS bekommst du eine detailierte Beschreibung dazu und ein einfaches Justierokular sowie ein Mondfilter liegen auch bei.


    Soviel zui GSO/Galaxyx- zu Skywatcher müsste jemand anders die Infos liefern.


    Hinsichtlich mehr Infos guckst du auch hier rein, da findest du die fehlende Angaben- und unseriös ist dieser Händler mit Sicherheit nicht.


    Gruß
    Stefan

    Hi Bernd,


    Das MER30 ist wie auch das TSWA und die anderen in der Preisklasse mit 65° Bauart Erfle- die werden sich alle nicht viel geben. Auch das Meade liegt in der Klasse, nur etwas teuerer. Die Randunschärfen sind bekannt- und wenn ein Nutzer wie Lots für dich kompetent ist- für mich ist es das nicht, wenn er aus dem Gedächtnis heraus Okulare vergleicht- noch dazu an unterschiedlichen Teleskopen. Das ist schon schwierig genug an einer Optik im direkten Wechsel zu vergleichen.


    Und zu der Reflektivität- wenn ca. 6% bis 10% mehr Reflektivitiät für dich Marketinggedöns sind, na gut. Dann dönst Orion wohl auch nur herum mit den Hiluxverspiegelungen. Dann ist es ja egal was man reinbaut, hauptsache es spiegelt irgendwie [:D]


    Da das wiedermal zuviel OT wird beende ich den Dialog an der Stelle.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Bernd,


    du schreibst mal wieder recht viel [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Angesichts der Tatsache, dass die beim Dobson enthaltenen Okulare eh nicht gerade toll sind...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hast du z.B. das 30mm Erfle von GSO mit dem von dir so gelobten MER30 schon selbst verglichen? Wenn nein- woher weißt du das die Erfle so schnell ausgetauscht werden sollten? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das angesprochene Okular von Meade kostet in den USA umgerechnet nach Gebühren circa 90 Euro und soll laut einigen Berichten ebenbürtig zum genannten PanO sein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Diese "einige Berichte" sind ja in dem Beitrag wohl nur die Aussage von Lots- und er hat das nicht einmal direkt verglichen sondern aus dem Gedächtnis. Und noch eines anderen Users. Das User beres von negativen Berichten schreibt unterschlägst du einfach mal [;)]


    Ich weiß z.B. aus eigenem durchschauen das ein 35er Pano das 34er Meade glatt schlägt was die Randabbildung betrifft- und das nicht nur an einem f/4,5 Dobson. Es ist sogar an einem TOA130 mit Reducer bei dann f/5,3 zu erkennen- und das wurde von mehreren Beobachtern so gesehen.


    Und zur Aussage von Winfried- ob das nun ausgewählte Spiegel sind, kann ich dir nicht sagen. Klar ist jedoch- ICS bewirbt die Galaxy mit einer Reflektivität von mind. 94%. Diese Angabe findest du bei keinem der anderen Anbieter von GSO. Typisch bekannt sind die Spiegel mit Werten von 86% bis 88%. Wenn man ICS keine unlautere Werbung unterstellt, ist die bessere Reflektivität damit etwas, das ICS für seine Galaxy Teleskope als Hausmarke mit GSO ausgehandelt hat. So wie früher die Pyrexspiegel und jetzt offenbar auch die Quarzspiegel von GSO nur bei ICS zu haben sind.


    Gruß
    Stefan

    Hi Oli,


    Christian beschreibt es ja eigentlich recht gut- mit dem Fernglas eine Reihe von Messierobjekten gefunden. Aber der Anblick von M13 im Fernglas als kleiner heller Fleck im Vergleich zu dem Anblick mit 8" oder 10" oder noch mehr Öffnung- der Ausdruck Quantensprung trifft da auch recht gut.


    Auf unserer Warte steht uns unter anderem ein 130mm Takahashi zur Verfügung wenn der Besitzer des edlen Teiles anwesend ist. Wunderschöne nadelfeine Sterne, aber M13 schau ich mir trotzdem lieber mit meinem 12" Galaxy an oder mit dem 16" GSO des anderen Kollegen.


    Im TOA130 zeigen sich schon viele Randsterne aufgelöst, aber die größeren Spiegel zeigen hier deutlich mehr. Selbst der Vergleich zwischen einem 11" SC und dem 16" Newton brachte einen (unbedarften) Besucher zu dem Kommentar: "Hm, in dem Teleskop schaut das aber viel schöner und deutlicher aus" (den Ausspruch machte er am 16"er).


    Natürlich ist ein Fernglas nützlich und man findet und sieht damit auch einiges, aber nicht vergleichbar mit dem Blick durch etwas mit viel mehr Öffnung.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Oli,


    erst mal willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also vom 8" über den 10" zum 12" und der Erkenntnis das ich jetzt endgültig übergeschnappt bin!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, bei manchen geht das schnell, bei anderen dauert es länger [:D]


    Aber du hast zumindest die unnötigen Schritte falscher Einkäufe ausgelassen und das hat schon mal Geld gespart.


    Öffnung bringt Auflösung und damit Gewinn an dem was du beobachten kannst. Jedes Zoll mehr zeigt auch etwas mehr- allerdings sind die Sprünge oder Unterschiede nicht immer so gravierend zu bemerken.


    Wenn 8" schon vorhanden sind wäre ein Aufstieg auf 10" kein richtiger- da sollte es dann schon 12" sein. Aber für den Einstieg ist das ja nicht relevant. Da gilt nur- gibt es die Größe zu dem Budget und kannst du das Teil transportieren?


    Denn zur Öffnung gehört unbedingt ein möglichst dunkler Himmel und so wenig wie möglich störendes Licht um den Beobachtungsplatz herum.


    Aus einer kleinen Ortschaft heraus zu beobachten geht durchaus noch ganz gut- der Vergleich mit einem richtig dunklen Platz auf freiem Feld zeigt dir aber schnell die Unterschiede.


    Ich bin mit 12" eingestiegen- so ein Teil als Volltubus ist aber nicht mehr ganz so einfach im Auto unterzubringen- außer du hast einen Kombi. Mein Fiat Stilo (Golfklasse) geht grad noch- aber ohne Beifahrer.


    Zu deiner Auswahl- vergleich was dabei ist bzw. die Unterschiede im Aufbau. 3 Okulare für den Anfang sind sinnvoll- ein 2" für Überblick im Bereich 30 bis 35mm, eines für mittlere Vergrößerung und eines für höhere- hier meist nur ein 9mm Plössl.


    Wenn das Hobby gefällt wirst du sowieso irgendwann bessere Okulare kaufen- aber ein 30mm oder 25mm Plössl wirst du gannz schnell tauschen- ein 30mm Erlfe mit Gesichtsfeld um 65° kann dagegen länger bleiben bevor man das gegen besseres tauscht. Gilt auch für das Okular im mittleren Brennweitenbereich.


    Beim Dobson wünscht man sich ja möglichst viel Gesichtsfeld, also mindestens so 65° oder mehr.


    Zum Seeing- das sind Luftbewegungen die sich störend auswirken (flimmern über einer heißen Straße) und die eine höhere Vergrößerung verhindern weil dann das Abbild zu schlecht wird. Bedeutet das du die maximal mögliche Vergrößerung eines größeren Teleskops nicht immer nutzen kannst- in einer guten Nacht aber schon- das kleinere Teleskop würde dir dann solche Vergrößerungen nicht erlauben (ca. 2x Öffnung für max. sinnvoll Vergrößerung)


    Öffnungsverhältnis: je schneller desto schwieriger zu justieren und so ab f/5 zeigen einfachere weitwinkelige Übersichtsokulare im Randbereich mehr oder weniger starke Verzeichnungen. Willst du das nicht musst du deutlich mehr Geld ausgeben für ein gutes Okular. Ein f/6 Teleskop verzeiht hier mehr und ist mit den günstigeren Okularen auch noch zufrieden (bzw. der Nutzer).


    Gruß
    Stefan