Hallo Oli,
erst mal willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also vom 8" über den 10" zum 12" und der Erkenntnis das ich jetzt endgültig übergeschnappt bin!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, bei manchen geht das schnell, bei anderen dauert es länger [:D]
Aber du hast zumindest die unnötigen Schritte falscher Einkäufe ausgelassen und das hat schon mal Geld gespart.
Öffnung bringt Auflösung und damit Gewinn an dem was du beobachten kannst. Jedes Zoll mehr zeigt auch etwas mehr- allerdings sind die Sprünge oder Unterschiede nicht immer so gravierend zu bemerken.
Wenn 8" schon vorhanden sind wäre ein Aufstieg auf 10" kein richtiger- da sollte es dann schon 12" sein. Aber für den Einstieg ist das ja nicht relevant. Da gilt nur- gibt es die Größe zu dem Budget und kannst du das Teil transportieren?
Denn zur Öffnung gehört unbedingt ein möglichst dunkler Himmel und so wenig wie möglich störendes Licht um den Beobachtungsplatz herum.
Aus einer kleinen Ortschaft heraus zu beobachten geht durchaus noch ganz gut- der Vergleich mit einem richtig dunklen Platz auf freiem Feld zeigt dir aber schnell die Unterschiede.
Ich bin mit 12" eingestiegen- so ein Teil als Volltubus ist aber nicht mehr ganz so einfach im Auto unterzubringen- außer du hast einen Kombi. Mein Fiat Stilo (Golfklasse) geht grad noch- aber ohne Beifahrer.
Zu deiner Auswahl- vergleich was dabei ist bzw. die Unterschiede im Aufbau. 3 Okulare für den Anfang sind sinnvoll- ein 2" für Überblick im Bereich 30 bis 35mm, eines für mittlere Vergrößerung und eines für höhere- hier meist nur ein 9mm Plössl.
Wenn das Hobby gefällt wirst du sowieso irgendwann bessere Okulare kaufen- aber ein 30mm oder 25mm Plössl wirst du gannz schnell tauschen- ein 30mm Erlfe mit Gesichtsfeld um 65° kann dagegen länger bleiben bevor man das gegen besseres tauscht. Gilt auch für das Okular im mittleren Brennweitenbereich.
Beim Dobson wünscht man sich ja möglichst viel Gesichtsfeld, also mindestens so 65° oder mehr.
Zum Seeing- das sind Luftbewegungen die sich störend auswirken (flimmern über einer heißen Straße) und die eine höhere Vergrößerung verhindern weil dann das Abbild zu schlecht wird. Bedeutet das du die maximal mögliche Vergrößerung eines größeren Teleskops nicht immer nutzen kannst- in einer guten Nacht aber schon- das kleinere Teleskop würde dir dann solche Vergrößerungen nicht erlauben (ca. 2x Öffnung für max. sinnvoll Vergrößerung)
Öffnungsverhältnis: je schneller desto schwieriger zu justieren und so ab f/5 zeigen einfachere weitwinkelige Übersichtsokulare im Randbereich mehr oder weniger starke Verzeichnungen. Willst du das nicht musst du deutlich mehr Geld ausgeben für ein gutes Okular. Ein f/6 Teleskop verzeiht hier mehr und ist mit den günstigeren Okularen auch noch zufrieden (bzw. der Nutzer).
Gruß
Stefan