Beiträge von stefan-h im Thema „Montierungssteifigkeit“

    Hi Kalle,


    nimm mal an du drückst von oben auf den Ausleger in der Montierung- und der Punt des Pointers an dieser bewegt sich dadurch nach unten. Zugleich tritt eine Verwindung im Stativ auf und der daran befestigte Pointer bewegt sich seitlich weg. Woher willst du nun wissen ob die Bewegung der Montierung nur aus der eigenen Verwindung geschieht oder ob nicht doch das Stativ mit daran Anteil hat?


    ==&gt; Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei guten (=steifen) Montierungen kann das Stativ aber den dominierenden Anteil an der Gesamt-Steifigkeit ausmachen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, gebe ich dir Recht. Aber die Messung soll doch so aufgebaut das möglichst viele Leute diese nachmachen können.


    Wenn es zu kompliziert wird oder weil keine Möglichkeit gegeben ist die Montierung alleine aufspannen zu können ist sie nicht für jeden durchführbar. Außerdem dürften gerade die "guten" häufiger auf Säule anzutreffen sein. [:)]


    Zur Durchführung allgemein- man könnte ja auch den Teleskoptreffen und Ausstellungen messen. Vorher dazu aufrufen, die Montierungen mitzubringen, um dann die Messung daran durchführen zu können.


    Hätte den Vorteil das die gleichen Leute mit gleicher Anordnung messen- und man könnte da auch ein Einheitsstativ nutzen. Das müsste allerdings Adapter für die verschiedenen Montierungen haben (oder Berlebach stellt hierfür mehrere Planet zur Verfügung [:)])


    Gruß
    Stefan

    Hallo Johann,


    ohne Stativ- wie soll das Otto Normalbürger machen?


    Bei mir in der Arbeit wäre es kein Problem- großer Stahltisch mit knapp 3 Tonnen Gewicht und genug Möglichkeiten eine Montierung mit Prazen in den Nuten einzuspannen.


    Hat man aber selten im Keller zuhause stehen. Und die typischen Montierungen stehen auf dem typisch mitgelieferten Stativ- und das geht mehr als deutlich in die Steifigkeit des gesamten Aufbaues ein.


    Ich hab das selbst festgestellt. Eine GP DX auf Berlebach Uni28 mit Doppelklemmung, also nicht unbedingt ein schlabberiges Stativ. Bei seitlichem Zug an der GG Stange war eine leichte Verwindung zu erkennen. Gleiche Montierung auf dem Berlabach Planet und nix mehr mit sichtbarer Verwindung.


    Und wenn genügend Leute mitmachen und ihren Aufbau testen, dann wird auch ersichtlich, was mehr oder weniger steif ist. Dann sieht man, dass vielleicht das original mitgelieferte Alustativ nix taugt, das ein Stahlstativ schon besser ist und das ein Holzstativ nochmals eine Verbesserung bringt bis hin zu der entsprechend richtig gebauten Säule. Aber eine Säule ist für viele Nutzer nicht möglich da sie entweder aus der Stadt raus auf den Acker fahren müssen bzw. zwar auf dem Land wohnen, aber kein Grundstück für eine Säule vorhanden ist.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tassilo,


    hier noch die Katalognummer der Federwaagen


    hoffmann katalog nummer

    479417-25 Feederwaage 25N
    479421 medio Druckset


    (==&gt;) Kalle,


    das mit dem Laserpointer als langen Zeiger hatte ich ja auch schon vorgeschlagen.


    Zur Messung: die Steifigkeit der Montierung hängt ja auch vom genutzten Stativ ab, also sollte das ruhig mitgemessen werden. Kommt ein schlechter Wert heraus und jemand anderes misst einen deutlich besseren weil stabileres Stativ benutzt dann zeigt ist ja auch ein verwertbares Ergebnis.


    Nur der Untergrund sollte nicht in die Messung eingehen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Tassilo,


    dann überlegt doch mal wie ihr eine Kombination von Wassereimer (oder sonstiges leicht bestimmbare Gewicht) in Verbindung mit Messung der Verwindung per Laserpointer und definiertem Abstand zur Wand hinbekommt.


    Das würde teuere Messgeräte ausschließen- die Strecke, die sich der projizierte Laserpunkt an der Wand bewegt, kann man mit jedem Lineal messen, das Gewicht mit Küchen- oder Personenwaage bestimmen.


    =&gt; Hi Kalle,


    "geeichte Kraftmesser" gibt es nur vom Eichamt- ansonsten sind Messmittel höchstens kalibriert. Eichen wäre zu teuer.


    Der Hinweis nur allgemein da eichen und kalibrieren oft verwechselt wird [;)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Michael,


    mit deinem Hinweis auf Laser bin ich auf eine Idee gekommen.


    Laserpointer sind verbreitet- seitlich an die Montierung geklebt und auf eine definierte Entfernung den Punkt auf ein Wand projiziert- und schon kann man Schwingungen erkennen bzw. wie groß sie sind und wie sie ausklingen.


    Ebenso könnte man so leicht eine Verdrehung oder Verwindung messen ohne das eine Messuhr nötig ist. Man muss nur die Entfernung möglichst exakt betimmen- diese für alle Messungen verschiedener User festgelegt und schon kann man auswerten.


    Nur so als Idee [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tassilo,


    mich hat meine Bandscheibe außer Gefecht gesetzt. Daher nix mit in Arbeit fahren [}:)]


    Die Federwaage mit dem Umbaukit ist diese hier- müsste bei Hoffmann eigentlich auch zu finden sein.


    Federwaage Zug- Druck


    Nur dürfte die auch schon etwas teuerer sein. Aber so wie es Kalle beschreibt würde man ohne auskommen.


    Zum Punkt mit montiertem Teleskop- das Spiel kannst du auch herausnehmen wenn du mit nur einer Schiene eingespannt eine Grundlast auf den Arm bringst. Das zieht das Spiel raus. Dann erst die Kraft erhöhen und messen was dabei passiert.


    Gruß
    Stefan


    Gruß
    Stefan

    Hi Tassilo,


    muss ich morgen in der Arbeit mal gucken- da hab ich den Katalog liegen.


    Man könnte anstelle von Federwaage auch über ein Staiv mit Umlenkrolle ein Gewicht anhängen- dann muss man aber sicherstellen das dieser zusätzliche Aufbau keine Verfälschung einbringt.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tassilo,


    Federwaage gibt es z.B. bei Werkzeug Hoffmann in Nürnberg. Die bieten unter anderem ein Set an bei dem die Federwaage auch für Druck genutzt werden kann- damit wäre es möglich wahlweise Zug- und Druckkräfte auszuüben ohne den Aufbau ändern zu müssen.


    Frag sich nur noch wo an der Montierung ansetzen? Ohne montiertes Teleskop könnte man auch eine entsprechend lange Schiene in die Prismenklemme einspannen und dann definiert an deren Ende ziehen/drücken.


    Hätte den Vorteil das die Länge des wirkenden Armes festgelegt wäre.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tassilo,


    die Steifigkeit ist ein Ergebnis aus eingebrachter Kraft und der daraus resultierender Verbiegung.


    Also eine vorgegebene Kraft einbringen und den Weg messen- was schwierig wird bei richtig steifen Montierungen.


    Oder du gibst eine betimmte Abweichung vor und erhöhst die einzubringende Kraft bis die Verbiegung erreicht ist. Das wäre wohl auch einfacher zu messen.


    Fehlt nur noch ein definierter Aufbau mit Angaben in welchem Abstand zur Achse gemessen werden soll. Dann könnte jeder der eine Meßuhr und eine Federwaage hat an seiner Montierung die Messung nachvollziehen und Werte zu dem Ergebnis liefern.


    Die Idee mit dem Tennisball und Kamera ist auch gut und für viele User vermutlich leicht nachvollziehbar.


    Man könnte auch beide Versionen auf den diversen Teleskoptreffen gezielt anbieten. Müsste sich nur jemand finden der die Messausrüstung mitbringt und Aufzeichnungen macht.


    Die Idee als solche finde ich Klasse- so würde man auch Schwankungen innerhalb eines Produkts finden oder den Einfluss von Stativen ermitteln.


    Gruß
    Stefan