Hallo,
also die Krafteinleitung per Federwaage sollte funktionieren, allerdings wo ansetzen um realistische Vergleiche zu erhalten ?
Ich würde ggf. am Teleskop ansetzen und das im noch zu bestimmenden Abstand zur Deklinationsachse. Als Kraftrichtung würde ich die Achsrichtungen vorschlagen (RA und DEC).
Als Messinstrument das Teleskop und ein Millimeterpapier im Primärfokus und als "Messpunkt" einen Stern bzw. ein Objekt im "Unendlichen". Über den Abbildungsmaßstab der Optik läßt sich dann ganz einbfach durch Ablesen am Millimeterpapier die zur jeweiligen Krafteinwirkung (Moment auf die Achsen) entstehende Winkelabweichung feststellen.
Billiger, realistischer und schneller wird´s wohl nicht gehen ?
Das sind natürlich statische Messungen, dynamische wie Ausschwingen hängen natürlich von der Tubusmasse usw. ab, sollten aber ebenso festzulegen sein, ich denke da an plötzliches Entlasten nach Vorspannung über Federwaage und dann am Millimeterpapier besser noch am Kamerachip und per Aufnahme die selbe Prozedur ...
Gruß
Johann
Ergänzend zur nächtlichen Schreiberei würde ich noch sog. Prüftuben festlegen. Ich denke da an einen gängigen Typus in unterschiedlichen Größen, wie z. B. Standard-Newtons wie sie in Dobsons Verwendung finden 8,12,16 Zoll in F/5 - das sollte zwischen der EQ5 und der AD-7 alles abdecken denke ich ...? Krafteinleitung per Federwaage im Längenbereich der Okularauszugsbefestigung.