Beiträge von Johann_S im Thema „Montierungssteifigkeit“

    Guten Morgen!


    Das ist nun schon ein wenig komplizierter als nötig denke ich.


    Wenn einige der großen Händler in D die am Lager liegenden Montis messen, (einmal mit und einmal ohne Stativ) die Ergebnisse an "Nirosta"[:)] mailen und dieser eine Auswertung vornimmt, der eine oder andere User hier ebenso, dann sollte da eine schöne übersichtliche Tabelle entstehen.


    Wer zu Hause nachprüfen will, kann dann seine Werte mit der Tabelle vergleichen und ggf. das Stativ wegschmeissen [:(!]


    Johann

    Hallo Stefan,


    ich würde mit Stativ zwar auch messen, allerdings unbedingt auch ohne Stativ den Wert angeben. Doe Messung sollte ja zu Kaufentscheidungen beitragen und da ist erst einmal die Monti wichtig - weil die kann ja auch auf eine Gartensäule kommen !


    Also eher auf einen Betonsockel klemmen mit Schraubzwingen oder so ...


    Das Stativ (die Stative)kann (können) dann zeigen wie es die Steifigkeit negativ beeinflußt.


    Johann

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geprüft werden muss also nur das Achsenkreuz. Dabei könnte ein relativ einfacher Meßaufbau erfolgen, der sich allerdings nur in einem entsprechend ausgerüstetem Prüflabor / TÜV-Labor realisieren lässt ( ich könnte das an unseren Zug/Druck-Prüfmaschinen auch machen – aber mein Chef würde es vermutlich etwas eigenartig finden, Achsenkreuze in unseren Maschinen eingespannt vorzufinden…


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    naja, man sollte vielleicht keine Dissertation zu dem Thema anstreben, sonder für den Kunden nachvollziehbare Vergleichswerte erhalten.


    Also mich interessiert eigentlich auch nicht, was ein Achskreuz so theoretisch macht, sondern was es bei einem 12" bzw. 16" macht, denn ich will wissen was ich der Monti zumuten darf und was nicht.
    Johann

    Hallo Tassilo,


    der "Normtubus" war von mir für den dyn. Lastfall angedacht, also für die Bewertung der Ausschwingzeit. Das geht nur mit entsprechender Masse und hat nichts mit der Eliminierung des Antriebsspieles zu tun.


    Die Winkelabweichung welche am Millimeterpapier gemessen werden kann, ist ja vom Kraftaufwand abhängig, also einfach genug davon aufwenden um Meßergebnisse zu erhalten [:)]


    Johann

    Hallo,


    also die Krafteinleitung per Federwaage sollte funktionieren, allerdings wo ansetzen um realistische Vergleiche zu erhalten ?


    Ich würde ggf. am Teleskop ansetzen und das im noch zu bestimmenden Abstand zur Deklinationsachse. Als Kraftrichtung würde ich die Achsrichtungen vorschlagen (RA und DEC).


    Als Messinstrument das Teleskop und ein Millimeterpapier im Primärfokus und als "Messpunkt" einen Stern bzw. ein Objekt im "Unendlichen". Über den Abbildungsmaßstab der Optik läßt sich dann ganz einbfach durch Ablesen am Millimeterpapier die zur jeweiligen Krafteinwirkung (Moment auf die Achsen) entstehende Winkelabweichung feststellen.


    Billiger, realistischer und schneller wird´s wohl nicht gehen ?


    Das sind natürlich statische Messungen, dynamische wie Ausschwingen hängen natürlich von der Tubusmasse usw. ab, sollten aber ebenso festzulegen sein, ich denke da an plötzliches Entlasten nach Vorspannung über Federwaage und dann am Millimeterpapier besser noch am Kamerachip und per Aufnahme die selbe Prozedur ...


    Gruß
    Johann


    Ergänzend zur nächtlichen Schreiberei würde ich noch sog. Prüftuben festlegen. Ich denke da an einen gängigen Typus in unterschiedlichen Größen, wie z. B. Standard-Newtons wie sie in Dobsons Verwendung finden 8,12,16 Zoll in F/5 - das sollte zwischen der EQ5 und der AD-7 alles abdecken denke ich ...? Krafteinleitung per Federwaage im Längenbereich der Okularauszugsbefestigung.