Beiträge von mkoch im Thema „Montierungssteifigkeit“

    Hallo Tassilo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MeadeEurope</i>
    Was haltet Ihr von der Systematik?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Ansatz ist so schon sinnvoll. Es müsste nur noch festgelegt werden <u>wo</u> und in <u>welcher Richtung</u> die Kraft angreifen soll. Ich vermute dass man mehrere Richtungen betrachten muss, bin mir aber noch nicht schlüssig wieviele und welche Richtungen, bzw. in welcher Position sich das Teleskop während der Messung befinden soll.


    Gruss
    Michael

    Hallo Herbert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nirosta</i>
    Allein schon beim Gewicht lassen sich verwertbare Vergleiche anstellen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich halte das (Eigen-)Gewicht der Montierung für relativ unwichtig, weil es in keinem direkten Zusammenhang zur Steifigkeit steht. Es wäre durchaus denkbar, dass eine 3kg schwere Montierung steifer ist als eine 10kg Montierung. Steif wird eine Montierung nur dann, wenn das Material <u>an der richtigen Stelle</u> zur Versteifung eingebaut wird. Masse bzw. Gewicht alleine ändert nichts an der Steifigkeit, sondern bewirkt nur dass die Eigenfrequenz kleiner wird.
    Für den Anwender ist der entscheidende Faktor daher nicht das Gewicht, sondern die Steifigkeit der Montierung bzw. des Stativs.
    Ein weitere wichtige Kenngrösse ist die Dämpfung, die beschreibt wie schnell eine eventuell vorhandene Schwingung wieder abklingt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nirosta</i>
    Es wird ja wohl niemand ernsthaft in den Sinn kommen, die Leistung einer 3-kg-Montierung mit einer solchen mit 10 kg vergleichen zu wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Doch, ein solcher Vergleich würde mir in den Sinn kommen, denn es steht keineswegs schon vorher fest welche Montierung besser abschneiden wird, wenn man die Steifigkeit vergleicht.


    Gruss
    Michael

    Hi Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei guten (=steifen) Montierungen kann das Stativ aber den dominierenden Anteil an der Gesamt-Steifigkeit ausmachen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, gebe ich dir Recht. Aber die Messung soll doch so aufgebaut das möglichst viele Leute diese nachmachen können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es spricht ja nichts dagegen, dass der Hersteller/Händler genaue Werte angibt, aufgeschlüsselt nach Stativ und Montierung. Wenn man die Steifigkeit mit einfachen Mitteln selber nachmisst, muss man sich eben darüber im Klaren sein dass man dann die Summe misst.


    Gibt es Vorschläge, wieviele verschiedene Lastfälle betrachtet werden müssen, um die Eigenschaften der Montierung sinnvoll zu beschreiben? Jörg Oulabi hatte damals 3 Lastfälle betrachtet, nur leider kann man nicht mehr sehen wie die Lastfälle 2 und 3 ausgesehen haben. Hat das noch irgendwer in Papierform herumliegen?


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    wurde eigentlich schon die alternative Methode zur Bestimmung der Steifigkeit angesprochen? Teleskop mit bekanntem (berechenbarem) Trägheitsmoment draufpacken, durch einen Stoss zu Schwingungen anregen, Schwingfrequenz messen, daraus kann die Steifigkeit errechnet werden.


    Gruss
    Michael

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zur Messung: die Steifigkeit der Montierung hängt ja auch vom genutzten Stativ ab, also sollte das ruhig mitgemessen werden. Kommt ein schlechter Wert heraus und jemand anderes misst einen deutlich besseren weil stabileres Stativ benutzt dann zeigt ist ja auch ein verwertbares Ergebnis.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei guten (=steifen) Montierungen kann das Stativ aber den dominierenden Anteil an der Gesamt-Steifigkeit ausmachen. Wenn man dann nur einen Gesamtwert angibt, sagt der nur wenig über die Steifigkeit der Montierung aus. Ich meine, wenn die Messwerte aussagekräftig und vergleichbar sein sollen, dann muss man die Anteile getrennt angeben:
    -- Boden (kann bei Beton oder Apshalt wohl vernachlässigt werden)
    -- Stativ oder Säule
    -- Montierung
    -- Montageplatte, Rohrschellen, Teleskop


    Gruss
    Michael

    Hallo Tassilo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MeadeEurope</i>
    ich bin für einen Test am kompletten Aufbau, damit wir kein Spiel messen. In Zenitstellung würde die Kraft direkt nach unten gehen, damit wird kein zusätzliches (extra definiertes) Moment eingebracht. Einfach Gerät in den Zenit, Federwaage an den Schwalbenschwanz klemmen und ziehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was heisst "kompletter Aufbau"? Einschliesslich Teleskop, Stativ und Erdboden? Oder willst du nur die Montierung testen?
    Ich glaube wenn die Ergebnisse aussagekräftig sein sollen, dann muss man beachten dass sich die Gesamt-Steifigkeit aus vier Anteilen zusammensetzt: Erdboden, Stativ oder Säule, Montierung, Teleskop.
    Die Steifigkeit und das Ausschwingverhalten lässt sich auch sehr schön mit einem Laser-Vibrometer untersuchen. Aber wenn 50 EUR für eine Federwaage schon zu viel sind, dann kommt das wohl nicht in Frage [:)]


    Gruss
    Michael

    Hallo Tassilo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MeadeEurope</i>
    3) Steifigkeit - hier fehlt jede Grundlage, ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jörg Oulabi hatte die Steifigkeit der OTE Montierung im Datenblatt angegeben, für unterschiedliche Lastfälle. Eines der Diagramme habe ich hier noch gefunden:
    http://web.archive.org/web/200…astro/katalog/ote150.html
    Die beiden anderen Diagramme sind leider nicht mehr sichtbar.


    Gruss
    Michael


    P.S. Der Link wird hier nicht so wiedergegeben wie ich ihn geschrieben habe. Der Link beginnt bei "http:" und geht bis zum Ende der Zeile.