Beiträge von KaStern im Thema „200mm oder 254mm oder 300mm Dobson?“

    Hallo Leute,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"... bei einem „Schubson“ ist es aber üblich den Planeten durch das Gesichtsfeld laufen zu lassen um dann eben wieder nachzuschubsen. D.h., die meiste Zeit beobachten man so als sei das Teleskop nicht ordentlich kollimiert."
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie immer hat Jurt damit völlig Recht [^]
    Diese Seite zeigt wie klein das beugungsbegrenzte Feld eines Newtons ist,
    in Abhängigkeit von Öffnung und Öffnungsverhältnis, siehe Seite 4:


    http://www.brayebrookobservato…orum/AA_error_article.pdf


    Abhilfe schaffen folgende Maßnahmen:
    1) motorische Nachführung. Beim Dobson eine EQ-Plattform.
    2) permanentes händisches Nachführen (nur ratsam bei wackelfreien Dobsons).
    3) möglichst kleines Öffnungsverhältnis wählen (f/8 ist kleiner als f/4).
    Das verringert das Problem etwas, löst es aber nicht.
    4) für Komakorrektur sorgen. Natürlich einen <b>hochwertigen</b> Komakorrektor,
    der Koma kompensiert ohne sphärische Aberration einzuführen, wählen.
    Oder eine komakompensierende Klee Barlow verwenden. Oder ein koma-
    kompensierendes Okular verwenden (leider nur noch gebraucht zu bekommen).
    Berühmt ist das bis f/4 komakompensierende Preoria Okular, ebenfalls
    von H.Klee designed.


    CS,Karsten

    Hallo Stefan,


    ich halte nichts von den Dreistangendobsons. Gründe:
    1) Justage. Wie Kurt oben schon angemerkt hat ist die Justagegenauigkeit
    für die Kontrastübertragung eines lichtstarken Newtons extrem wichtig!
    Die 2mm Dejustage sind sehr schnell erreicht wenn der Dobson vom Zenit
    in Richtung Horizont geschwenkt wird und ein Weitwinkelokular sowie ein
    8x50 Sucher und/oder Telrad oder Rigel eineitig am Hut des Dobsons ziehen.
    Aus statischer Sicht würde ich dringend zum Dobson mit gekreuzten Stangen raten.


    2) Streulichtunterdrückung. Ist beim Gutterdobson leider nicht gut.
    Es sollte da zumindest noch eine "Socke" zum Einsatz kommen.


    3) Preis-Leistungsverhältnis:
    Wenn man die Nachführmöglichkeit gut gebrauchen kannst: O.K.
    Falls nicht:
    Es gibt wesentlich günstigere volltubusDobsons mit besserer Streulicht-
    unterdrückung und besserer Justagestabilität.


    CS,Karsten