Beiträge von astrobart im Thema „Komet McNaught 2009 R1 ist da...“

    Hallo Volker!


    Vielen Dank für die Antwort! Zu der Technik von Michael kann ich auch was sagen, wie man eben Sterne und Komet gleichzeitig punktförmig bekommt.
    Ich hatte damals bei dem Kometen Lulin den "Sterne + Kometen Stacking" Verfahren von DeepSkyStacker erstmals ausprobiert. Hier sollte man schon versuchen, die Belichtungszeit so lang wie möglich zu verwenden, wie die Koma des Kometen noch punktförmig erscheint. Über eine Belichtungsreihe wandert natürlich der Komet gegenüber den Sternen. Bei dem Stacking-Parameter werden eben die Bilderreihe 2 mal ausgerichtet und gestackt. Ein Summenbild für die Sterne und eins für den Kometen. Bei dem Sternenstacking wird sozusagen die Spur des Kometen herausgerechnet und bei dem Kometenstack wird der Komet aus dem Hintergrund extrahiert. Am Ende werden nun beide miteinander verknüpft. So hab ich es jedenfalls verstanden.


    Aus meinem Archiv hab ich noch die Aufnahme da, wo eben der Komet und die Sterne scharf sind. klick mich


    Die Freeware DeepSkyStacker findest du hier: deepskystacker


    Allerdings hab ich den "Sterne + Kometen Stacking" an C/2009 R1 McNaught noch nicht ausprobiert. Sobald ich die Zeit finde, werde ich es mal im Angriff nehmen.


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian

    Hallo Kometenfans!


    In der Nacht von Donnerstag zu Freitag konnte ich endlich auch mal den Kometen C/2009 R1 McNaught beobachten! Den Bericht könnt Ihr hier finden: "kleine Kometenjagd mit 8x30 Fernglas"


    Hier ist mein Zitat von der Beobachtungsnacht: "Es ist schon fast 2 Uhr und dieses mal stand Perseus deutlich höher. Jetzt oder Nie! Die visuelle Suche nach dem Kometen nimmt nun wieder ihren Lauf. Dieses Mal klappte es problemlos. Die Helligkeit schätzte ich auf ~6 mag, die Koma war nach außen hin diffus und einen Schweif konnte ich nicht ausmachen. Aber er war im Fernglas da! Visuell mit dem bloßen Augen konnte ich ihn noch nicht knacken. Allein deswegen hatte es sich gelohnt, mal wieder raus zu fahren. Ehrlich gesagt, ich war froh, dass in dieser Nacht keine Nachtleuchtende Wolken zu sehen waren. Sie hätte bestimmt die Suche noch um einiges erschwert."


    Als Fernglas kam das Zeiss 8x30 FG zum Einsatz! Ebenfalls hatte ich den Kometen in der 2. Nachthälfte fotografiert.



    Man sieht hier schon, dass die Aufnahmebedingungen nicht gerade optimal waren. Eintretende Dämmerung und Dunst erschwerten es zusätzlich. Aber ich bin zufrieden!


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian