Beiträge von dobsongucker im Thema „Neues Fernglas... 8x40 (Update II: Test)“

    Hallo liebe Beobachter,
    erlaubt mir, daß ich einige Gedanken zu den Ferngläsern äußere: Man sollte sich bewußt sein, welche Objekte man eigentlich beobachten möchte (Sternhaufen, Galaxien).
    Da ich binok. Beobachtungen schon seit über 40 Jahren betreibe, hatte ich viele Möglichkeiten, durch das freundliche entgegenkommen von Sternfreunden und Optikern div. Geräte am Sternenhimmel einsetzen zu dürfen.
    Z.B. Binokulare mit 50 mm Öffnung bis 100 mm. Spektive von 75 bis 100 mm. (Grundsätzlich wurde nur mit Stativ beobachtet. Das Gewicht war mir nebensächlich.
    Rein objektiv halte ich die Spektive von Optolyth mit HDF-Optik für optimal (100 Gerät). Aber auch ein 8o mm Optolyth mit Vario-Oku hat mich sehr zufrieden gestellt.
    Merkwürdigerweise (zu DM-Zeiten) sah ich in Gegenwart bei einem Optiker keinen Unterschied zum einem Zeiss 8x56 ggü. einem Eschenbach 8x56 !
    Ein Zeiss 30x60 kam nicht an die Leistung meines Bino 30x80 aus dem Jahre 1977 heran (Optiphot). Meines hat zwar keine "Zeiss-Randschärfe", was aber nicht hinderlich war.
    Selbst ein 10-30x60 Bino von Tasco ist für den schnellen Einsatz "freihändig" gut geeignet, ziehe es einem WW 8x30 jederzeit vor.
    Habe seit 1995 ein Bino 25x100 fürs Beobachten, und seit 1998 einen 12,5" Dob auf Rockerbox. Mir kam es darauf an, die Reichweite ggü. dem BINO zu erhöhen (beobachte Veränderliche Sterne und das seit 1968.....)
    Für reine Sternhimmelbeob. würde ich ein Glas mit stärkerer Vergrößerung vorziehen, will damit sagen, unter Großstadtbedingungen bringt z.B. ein 7x50 herzlich wenig. Da ist man mit stärkerer Vergrößerung besser bedient. Allerdings nur mit Stativ.
    Hatte auch das 11x80 von Beck ggü. einem 20x70 im Einsatz. Das 11x Gerät hat eine hohe Lichtstärke, jedoch war der Ringnebel z.B. so gut wie nicht zu sehen. Im 20x Glas dagegen sofort.
    Auch das 40x60 von Hertel & Reuss war ein sehr gutes Glas.
    Ideal jetzt die Binos mit 150 mm Öffnung (nicht das Fuji) sondern wie es TS Ransburg anbietet, da auswechselbare Okus. Vergrößerung bis gut 100fach. Ein Testgerät ist mir bis jetzt leider nicht zur Verfügung gestellt worden, aus verständlichen Gründen: Ausleihen = kein Neugerät wenn es zurückgeht und soll wieder verkauft werden....
    Übrigens: vom 6 - 8.8. ist "Sternfreunde-Treffen in St. andreasberg. Hier will ich mich mit einem Beobachter treffen, der ein Bino 125 mm Öffnung hat. Bin schon gespannt, was er leistet ("pi mal Daumen" mindestens + 0,5 mag mehr als mein 25x100)
    Wg. Beob.-Möglichkeiten an dunkleren Plätzen. Hier auf 125 m ü. N.N. bringt eine Fahrt in den Oberharz / Torfhaus auf 821 m Höhe 1 mag Reichweitengewinn ! (Bino 25x100)
    Spektive sehe ich als "Zwischenstation" ggü. Fernglas zum größeren Fernrohr an. Meine damit einen 8" Dobson, die sehr leicht in der handhabung sind. Muß keine parallaktische Montierung dabei sein. Das kostet nur unnötig Geld....


    Sorry, daß ich etwas abgewichen bin, um näher auf die Geräte mit "Wenig-Vergrößerung" einzugehen.


    Gruß
    Guenther