Beiträge von Lorchi im Thema „Selbstbausteuerung mit open source fw?“

    Thomas!
    Hatte das letzte Mal im Oktober vorbeigeschaut... mir ist grad der Mund offen stehen geblieben!
    Mannomann...


    Das einzige was mich verwirrt ist, welche Kabel wo dran kommen (muss irgendwas in die Handbox gestöpselt werden).


    Gruß, Henning

    Moin,


    zum Thema Handbox hier noch eine Anregung aus dem Bereich Fokussteuerung: http://www.cosmic-tools.de/Pro…berFoc/body_cyberfoc.html
    (sorry, aber der Typ hat bis auf ein Mal einfach nie geantwortet - ich glaub der verkauft nicht mehr)
    Sowas hatte ich selber mal angefangen zu entwickeln - aber aus Zeitmangel aufgegeben. Bin aber auf jeden Fall Verfechter eines Dreh-Klick-Rades statt Knöpfen (für diese Anwendung)!


    Habe gerade über eine Montierungs-Regelung statt -Steuerung mit Encodern nachgedacht. Sowas würde bei Bedarf als ein alternatives HW-Modul Sinn machen, oder?


    Grüße, Henning

    (==>) Michael:


    Leider habe ich keine Erfahrung mit einer offenen Entwicklergemeinde.


    Was Kathedrale oder Basar angeht (erstmal Wikipedia bemüht...): wenn ich mal kurz darüber nachdenke, dann gefällt mir die Einordnung in diese Schubladen nicht, denn die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.


    Soll heißen: die unteren SW-Schichten brauchen Stabilität. Zuerst müssen ein paar hieb- und stichfeste Grundlagen gelegt werden, auf denen dann aufgebaut werden kann. Das meint vor allem die Schnittstellen-Definitionen, da muss noch gar kein Code existieren. Dann wird man in der Anfangsphase wahrscheinlich noch Fehler oder Schwächen in den Schnittstellen und / oder Protokollen finden. Solange das passiert, muss das eine konzerzierte Aktion sein. Das kann man ja durchaus später weiter öffnen. Es kommt auch keiner auf die Idee, den offiziellen Linux-Kernel aus dem Ruder laufen zu lassen. Das soll nicht heißen, da keinen anderen ranzulassen, oder das nicht offenzulegen. Insofern keine Kathedrale.


    Nebenbei bemerkt, ist das Setzen von Entwicklungsstandards noch keine Entscheidung für oder gegen die Kathedrale/Basar.


    Oder irre ich mich?


    Grüße, Henning

    Hallo liebe Leute,


    ein paar Tage nicht in den Astrotreff geschaut, und schon gibt es hier eine sehr spannende Diskussion. Ich habe großes Interesse daran. Hier mal ein paar Gedanken dazu:


    - die Trennung von Hardware und Intelligenz ist bisher das wichtigste. Wie die Intelligenz dann aussehen kann, ist erstmal frei, von 4 Richtungstasten in einer Streichholzschachtel bis zur Steuerung komplett als Computersoftware wäre alles drin.
    - beim Lesen der 9 Seiten dachte ich immer wieder: und was ist mit meinem Fokussierer? Den Endlagenschaltern? Dem Filterrad? Den soundso? Dann kam Steffens Vorschlag mit vernetzten Einzelmodulen. Ja bingo, das konsequente Weiterdenken in Richtung Modularisierung (HW, SW, Interfaces) macht alles zwar abstrakter, aber besser zu handhaben und zu entwerfen und zu debuggen und anzupassen, man muss sich nur entschließen den initialen Aufwand zu schultern und gewinnt dann, war schon immer so...
    - es wurden hier schon diverse Richtwerte genannt (Maximalspannung, -strom, ...). Die sind ja gut fürs erste Verständnis der Idee, aber worauf gründen sie sich? Ins Pflichtenheft gehört also erstmal noch das Sammeln von Anforderungen!
    - Entwicklungsstandards gemeinsam setzen (Sprache, Austauschformate, Doku, Entwicklungsumgebung inkl. Versionskontrolle und Anforderungsmanagement, Rechte und Zuständigkeiten, Best Practices, Funktions-/ Unit-/ Regression-Tests). Es reicht nicht, ein paar Details davon hier im Thread zu fordern. Klingt zwar hart und bürokratisch, ist m. E. nach aber unerlässlich. Alles was man hier vergisst, wird stillschweigend angenommen und Missverständnisse sind vorprogrammiert. Es unterstützt auch bei evt. Änderungen im "Personal"...


    Ich möchte mich auch gerne anbieten. Was ich Euch bieten kann, sind ein nutzloser Dipl.-Ing.-E-Technik-Titel (weil ich seit 10 Jahren fast nichts mehr mit Strom mache, aber immerhin als Background), stattdessen 10 Jahre Programmiererfahrung im Bereich Forschung, Algorithmik, Signalverarbeitung, Schnittstellen für Industrie, ESO, DLR, teilweise mit Echtzeithintergrund. Sprachen hauptsächlich C, C++, IDL, Matlab. Wichtig sind mir modulare, verständliche, wartbare und sauber definierte Geschichten. Zeit habe ich nicht unbegrenzt, aber Bereitschaft für verschiedene Aufgaben. Ansonsten bin ich Techniker, kein Betriebswirt...


    Jo, soweit dazu...


    Schöne Grüße, Henning