Beiträge von MartinB im Thema „Großbrennweitige Okulare“

    Hallo Leute,
    bei der maximalen Feldblende wurde in der Diskussion hier bisher eine Sache nicht angesprochen:
    Der Okularauszug ist innen eine Röhre, die nach vorn meist noch mehrere cm "übersteht". Je nach Öffnungsverhältnis kann man weit weniger als die 50,8 mm Innendurchmesser als maximale Feldblende verwenden, ohne dass Vignettierung auftritt.


    Austrittspupillen über 5 mm sind in den meisten besiedelten Gegenden der Erde heute sowieso sinnlos geworden, einfach wegen der enormen künstlichen Himmelsaufhellung.
    Ich habe mir für den 18" f/4,3 ein 26er Nagler geleistet, und kann das Potenzial des Okulars nur selten wirklich ausnutzen, eben weil die Lichtverschmutzung zu stark ist. Und das, obwohl ich daheim oft einen >=6,0 mag Himmel habe


    =>Helmut: Die persönliche Pupillenöffnung kannst Du mit ein paar Spiralbohrern im Bereich 5-9 mm einfach testen: Nachts eine entfernte Punktlichtquelle anpeilen (Strassenlampe in größerer Entfernung tuts) und Bohrerschaft direkt vors Auge halten. Wenn Du eine Position finden kannst, in der die Lichtquelle völlig verdunkelt wird, ist der Bohrer dicker als deine Pupillenöffnung.


    Gruß,
    Martin