Hallo Carsten und Marcus,
danke für eure netten Anmerkungen!
Zur Nachführung:
Die Nachführung ist natürlich ein Geduldsspiel. Noch konnte ich mich nicht aufraffen eine Art Autoguiding-Interface für die Eigenbaunachführung zu basteln. Auch hatte ich bisher nicht unbedingt Lust notebook, Guidingkamera und die ganze Kabellage anzubringen. Allerdings werde ich wohl mittelfristig nicht darum herum kommen.
Zum Glück läuft der Stundenantrieb der Monti sehr präzise und deswegen ist die Nachführung eigentlich auch keine große Herausforderung. Das Umfeld ist relativ dunkel, so daß ich tatsächlich auch das jeweils andere Auge nicht abdecken muß, wenn, dann schließe ich es für einen Moment. So hangel ich mich dann von Moment zu Moment, es ist also nicht so, daß ich die ganze Zeit angestrengt ins Okular starren muß. Aber wie gesagt, irgendwann raffe ich mich auch zum Autoguiden auf.
Zum Hintergrundrauschen:
Die 1000da rauscht wohl relativ wenig aber eben doch. Um dieses Rest-Rauschen zu minimieren, nutze ich keinen Weichzeichner, sondern versuche folgendes: In der Gradationskurve hebe ich den Ursprungspunkt nur ganz leicht an und senke danach die Kurve im ersten Drittel etwas ab. Manchmal hebe ich sie im letzten Drittel auch wieder leicht an (es ergibt sich dann eine leichte S-Kurve). Ich habe dadurch festgestellt, daß es irgendwann beim verstellen einen
Punkt gibt, wo sich ein optimales Verhältnis zwischen Rauschen und Hintergrund-Helligkeit ergibt, also offensichtlich auch ein optimales Verhältnis zwischen Kontrast und Helligkeit. Das ist alles. Da ist ein wenig Pröbeln angesagt.
Ein wenig Restrauschen sollte meiner Meinung nach aber noch zu sehen sein, zu glatt gebügelte Aufnahmen wirken nach meinem persönlichen Empfinden immer ein wenig künstlich.