Beiträge von Frank_Gasparini

    Hallo Heiner,


    da brauchste nichts sägen oder feilen. Schraube einfach die Schraube raus, decke das Loch mit etwas Klebeband zu und fertig. Die Schraube dient nur als Anschlag für unendlich. Wenn die weg ist, kommst Du auch mit den Okularen in den Fokus.


    Das Entspannen ist auch kein Hexenwerk. Bei Bedarf einfach mal melden.


    Frank

    Hallo,


    hat eigentlich schon einmal jemand das 22er T4 direkt mit dem 20er T5 verglichen?


    Das 22er soll ja erst ab F5 sauber korrigiert sein. Meine Newtons sind nicht so schnell, daher kein Problem.
    Ich hatte neulich auf der Edelweiss-Spitze Gelegenheit durch das 22er zu Beobachten und war sehr angetan. Auch das Einblickverhalten mit 19 mm Augenabstand ist sehr angenehm. Das hat mich sehr an die Pentax-Okulare erinnert, mit denen ich bevorzugt beobachte.



    Frank

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    20 mm Nagler Typ 2 Okular von TeleVue


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    Frank



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    Hallo Roman,


    ich hatte auch mal so ein Tönnchen von MTO. Das ist schon superkompakt, aber ich war mit der Optik nie so richtig zufrieden. Ein Entspannen hat zwar eine deutliche Verbesserung gebracht, aber Vergrößerungen über 100-fach waren auch bei bester Luft nie drinn, sonst wurde das Bild sehr flau. Es soll ja aber eine hohe Streuung bei den Geräten hinsichtlich der Qualität geben.
    Für Übersichtsbeobachtungen ist auch nicht so toll, da F10 und 2" Okulare nicht an den Anschluss passen.


    Frank

    Hallo Tobi,


    die Pechhaut darf auf keinen Fall größer sein als der Spiegel. Beim Anpassen entsteht sonst immer ein erhöhter Pechrand. Das kann das Krümeln verursachen. Außerdem "hobelst" Du damit mit Sicherheit die Kante des Spiegels weg und hast eine TDE !! Prüfe das unbedingt jetzt schon im Foucault-Test (wenn der Grad der Politur das schon zulässt). Sonst hast Du hinterher ein großes Problem die Kante wieder an die Sphäre anzugleichen.


    Frank

    Hallo Stephan,


    hier kommt noch der Mitspechtler aus Trier zu Wort. Dein Bericht trifft die Sache punktgenau. Diese beiden Nächte waren wirklich sehr beeindruckend. Schö, dass Du die Zeit gefunden hast das in Worte zu fassen.
    Ich habe vor einigen Tagen am Abend kurz aus dem heimischen Garten beobachtet. Nach Großglockner ist dieser städtische Himmel eine herbe Enttäuschung. Seid also alle gewarnt: ihr seid für Beobachtungen unter hiesigen Bedingungen nach einem Großglocknerbesuch für immer versaut !!


    Frank

    Hallo Andreas,
    in Interstellarum 6, S. 27-30 gibt es einen Artikel von Michael Koch zur Dimensionierung der Gleitlager an Dobson-Teleskopen.


    Zu den Höhenlagern schreibt er:


    benötigtes Haltemoment: M=x*G*g
    x = Abstand von der Drehachse zum Okular in m
    G = halbes Gewicht des schwersten Okulars in kg
    g = Erdbeschleunigung 9,81 m/s²


    tatsächliches Haltemoment: M=r*µ*G*g/cos alpha
    r = Höhenrad-Radius in m
    µ = dimensionsloser Reib-Koeffizient (0,064 für Ebony Star-Teflon bei 0,22 N/mm² Flächenpressung)
    G = Gewicht des Tubus in kg
    g = Erdbeschleunigung 9,81 m/s²
    alpha = halber Winkel zwischen den beiden Teflonlagern am Höhenrad


    Er empfiehlt das tatsächliche Haltemoment um den Faktor 1,5 größer zu wählen als das benötigte HM.


    Hoffentlich hilft das weiter.


    Frank

    Hallo,


    wie kalkuliert ihr eigentlich die Balance eurer Gitterrohr-Dobsons während des Baus. Das grundsätzliche Verfahren ist klar, ist auch ausführlich im Kriege beschrieben.


    Was mich interessiert: berücksichtigt ihr beim Gewicht des OT das Gewicht des schwersten Okulars oder nur dessen halbes Gewicht. Bei Berücksichtugung des ganzen Gewichtes ist das Teleskop ja auch nur mit diesem Okular im Gleichgewicht, mit einem sehr leichten Okular dagegen dann UT-lastig.


    Nur das halbe Gewicht einzurechnen scheint mir sinnvoller. Dann ist es je nach Okular leicht UT- oder leicht OT-lastig, was dann leichter von der Reibung an der Höhenrädern gehalten werden kann.


    Frank

    Ich biete einen Sucher zum Verkauf an.


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    45°-Amici Prisma, aufrechtes und seitenrichtiges Bild
    fokusierbares Okular, 1 1/4" Steckdurchmesser
    mit justierbaren Schellen zur Montage an Teleskop
    Farbe schwarz


    Optik einwandfrei, am Gehäuse leichte Gebrauchsspuren am Lack


    Preis: 100,- € plus Versand



    Bei Interesse: frankgasparini(==>)freenet.de



    Frank

    Hallo !


    Klebt bei euren GSO´s oder anderen Dobsons einfach mal zum Testen auf die vorhandenen Teflon-Gleitlager (oder was auch immer verbaut wurde) ein Stück Teflon-Gewebefolie. Der Unterschied ist gigantisch. Klasse Gleiteigenschaften und die rauhe Laminatoberfläche kann nicht mehr in das Teflon "einsinken". Ergebnis: kein Ruckeln. Die Folie läuft mit fast allen Laminaten hervorragend.
    Und das Beste: das ist mit fast Null Aufwand in wenigen Minuten erledigt. Für optimale Ergebnisse müssen die Lagerpunkte aber in ihrer Position evtl. noch versetzt werden.


    Ich habe damit beste Erfahrungen für Dobsons bis 12", bei Leichtbauten auch bis 14" gemacht.


    Frank

    Hallo Joerg,


    das ist in ATM-Kreisen so ein strittiges Thema. Die Spannweite reicht von "macht nichts" bis zu "auf keinen Fall".


    Ich selbst hatte einen 14" in der Mache mit wochenlangem Eiertanz um überhaupt mal ein Spähre zu bekommen. Dann habe ich festgestellt, dass der Rohling total verspannt war. Jetzt ist er entspannt und feingekühlt und ich bin wieder auf dem Weg das Teil zu polieren.


    Kurt hatte meines Wissen auch mal einen verspannten Rohling in Bearbeitung und dann das Handtuch geworfen. Vielleicht kann er etwas dazu sagen.


    Es ist nach meiner Erfahrung bei solchen Rohlingen überaus schwierig eine vernünftige Form zu polieren. Warum also das Wagnis, wenn ein ordentlicher Rohling bei Stathis für wenig Geld zu bekommen ist?


    Frank

    Hallo,
    ich würde an dem Ding keine Minute verschwenden. Das ist zu dünn und meistens sind die Gläser extrem verspannt.



    Hier ein Beispiel:


    Kaufe Dir einen ordentlichen Rohling, dann wird das auch was. Ein 8" ist prima für den Anfang und kostet nicht die Welt. Frag doch mal Stathis oder Martin.


    Frank

    Hallo !


    Ich habe hier noch einen OT (ohne Spinne, ohne OAZ). War für einen 14"-Dobson geplant, der dann doch nicht gebaut wurde. Ist nagelneu und "klassisches" Design nach Kriege.


    - 40 cm Innendurchmesser
    - Höhe 24,5 cm
    - Ringe aus 12 mm Birke-Multiplex mit Oberfräse gefräst
    - Alu-Rohrverbinder, 25 mm mit Gewindeeinsätzen
    - Fokuserbrett 6 mm Multiplex noch ohne Bohrung
    - Aufnahmen für Gitterrohre am unteren Ring vorhanden und Sterngriffe
    - Lichtschutz 1 mm PE
    - kann leicht zerlegt werden
    - mit Bootslack versiegelt
    - Gewicht 1,8 kg


    Bilder gibt es hier:
    http://people.freenet.de/ATM-Dobson/OT1.JPG
    http://people.freenet.de/ATM-Dobson/Ot2.JPG


    Ich gebe den OT zum Material- und Portopreis für 50,- € ab.


    Frank

    Hallo ATMer,
    ich habe beim Aufräumen im Keller noch einiges an Teflon-Gewebefolie (selbstklebend) entdeckt. Gibt erstklassige Gleitlager für Dobsons bis ca. 14".


    Ich kann daher anbieten: Folie 10 x 20 cm, 6,- € incl. Versand.


    Ich habe auch noch Reststücke Gleitlagermaterial (Platten und Streifen), Teflon - 2 mm dick, sowie Gewindeeinsätze für 25 mm Alu-Rohre.


    Bei Interesse bitte melden (frankgasparini(==>)freenet.de) und Größen erfragen bzw. benötigte Größen angeben.


    Frank

    Hi,
    schau im Branchenverzeichnis nach, ob es bei Dir in der Nähe eine Fahrzeugbau-Firma gibt, die Hänger und LKW-Aufbauten fertigt. Die haben solche Profile i.d.R. vorrätig und schnippeln schon mal einen oder zwei Meter für kleines Geld runter.


    Viel Glück


    Frank

    Hallo,
    vielen Dank für die Tipps. Die Methode mit 3 Scheiben hat sehr schnell zu einer planen Rückseite (bis Karbo 400) geführt.
    Jetzt ist die Spiegelseite auch wieder sphärisch und mit Karbo 500 in Bearbeitung.



    Frank

    Hallo Heiner,
    wie funktioniert denn die 3-Scheiben Methode? Ich habe das schonmal gelesen, kann mich aber nicht mehr genau an die Methode erinnern und finde auch den Artikel nicht mehr.


    Mir steht neben dem Rohling noch ein weiterer 14" Rohling und eine Fensterglasscheibe, 12 mm dick und ca. 38 cm Durchmesser, allerdings nicht exakt rund, zur Verfügung.



    Frank

    Hallo !


    Nachdem ich meinen 14" Rohling erfolgreich getempert und feingekühlt habe,


    http://www.astrotreff.de/topic…hTerms=Spannungen,im,Glas


    wurde heute der erneute Anschliff mit 220er Karbo begonnen, da die Sphäre völlig hinüber war.
    Nach ca. 1 Std. vorwiegend TOT zeigte der Rohling zwei schmale, gegenüberliegende Bereiche, die vom Karbo noch nicht angegriffen, also noch blank waren (siehe Grafik).


    Der Spiegel war also nach dem Tempern extrem astigmatisch. Nach weiteren 30 Minuten war flächiger Kontakt hergestellt. Nochmals 30 Minuten, dann der erste Edding-Test. Am Rand wird in allen Breichen gleichmäßig abgetragen, aber die Mitte nicht, also noch ein deutliches "Loch".
    Ich habe nun die Rückseite noch mit einem Sphärometer (10 cm Standweite) vermessen. In diesen Zonen, die nach einer Std. noch blank waren, kann ich eine leichte Abweichung feststellen (ca. 0,002-0,003 mm). Wert geschätzt, da ich nur eine 1/100 mm Messuhr habe. Sonst ist die Rückseite plan, d.h. ich kann mit meinen Möglichkeiten keine auffällige Abweichung feststellen.


    Was soll ich mit der Rückseite machen? Besteht die Gefahr mir hier einen Astigmatismus einzufangen oder kann die minimale Abweichung ignoriert werden? Wie genau habt ihr die Rückseiten eurer Rohlinge plan geschliffen?


    Ist die Frage, ob das überhaupt ausgeglichen werden kann oder vielleicht nur verschlimmbessert wird. Ich habe diesbezüglich keine Erfahrung.


    Ach ja, die Scherbe ist aus Duran, 14" Durchmesser, 35 mm dick.



    Frank

    Hallo Robert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier würde mich die Frage interessieren, ob der Erfolg mehr auf die
    langsamere Abkühlung oder mehr auf den vermutlich homogeneren
    Temperaturverlauf durch den Schamottunterbau zurückzuführen ist?
    Wo lag eigentlich der 2. bereits getemperte Rohling, der sich nicht
    mehr verbessert hat?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Aufbau im Ofen war folgender: Schamottunterbau - Rohling getempert - Distanzstücke - Schamottunterbau - Rohling ungetempert. Die Schamottplatten waren allerdings nur 3 cm dick. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Temperturverteilung im Ofen wesentlich beeinflußt. Das würde für die langsamere Abkühlung sprechen.


    Warum hat sich dann der bereits getemperte Rohling nicht weiter verbessert, zumal der nur noch geringere Restspannungen hatte? Vielleicht ist gar nicht die Dicke des Unterbaus entscheidend, sondern die Position im Ofen !


    Tatsächlich waren die Rohlinge auch länger als 19 h bei 535°C im Ofen, da die Steuerung einen Defekt hatte und der Ofen nach 19 h unkontrolliert abkühlte. Bei ca. 360°C wurde daher nochmal hochgeheizt auf 535°C und dann nochmals 15 h gehalten. Die anschließende Abkühlphase hatte auch einige Sprünge, da die Steuerung wieder Macken hatte. Ich werde bei Gelegenheit eine Grafik erstellen und einstellen.


    Frank

    Hallo!


    Ich habe mal wieder etwas Glas "gebacken", d.h. ich habe den bereits geschliffenen und auspolierten, aber verspannten 14"-Spiegel getempert und feingekühlt. Nach dem ersten positiven Test mit der 2. Rohlinghälfte konnte ich einfach nicht widerstehen. Und das ist dabei herausgekommen...





    Zur Erläuterung: links der verspannte Spiegel. In der Mitte nach dem Feinkühlen, die Belichtung entspricht den realen Lichtverhältnissen. Da sind nur noch sehr schwache Aufhellungen zu erkennen. Um das besser zu verdeutlichen, habe ich eine deutlich überbelichtete Aufnahme angehängt (rechtes Bild).


    Dass es so gut wird hätte ich kaum zu hoffen gewagt!!


    Geplanter Temperaturverlauf war:


    - Heizen auf 535°C in 3 h
    - 19 h halten
    - Kühlen auf 380°C mit 1°/h
    - Kühlen auf 100°C mit 5°/h
    - Ofen bei 100°C ausschalten


    Leider hatte die Steuerung einige Macken, so dass der Temperaturverlauf etwas "holprig" war. Ich werde demnächst eine Grafik anhängen (übrigens: kennt jemand ein Programm, das es erlaubt Diagramme mit frei skalierbarer X-Achse zu erstellen - möglichst Freeware? - bitte Antwort an meine Email).


    Gelagert wart der Spiegel einfach auf einer Feinsteinzeugfliese, allerdings durch einen Schamottsteinunterbau in ca. die Mitte des Ofens erhöht.


    Äußerlich sind keine Änderungen der Geometrie zu erkennen. Dass die Form allerdings dahin ist hat der Foucault-Test mehr als deutlich gezeigt. Es ist kein ordentliches Bild mehr zu erkennen, nur ein völlig deformierter Lichtfleck mit Schlieren und Kanten. Jetzt werde ich zuerst prüfen, ob die Rückseite noch plan ist und dann zum Feinschliff zurück gehen. Ich werde mit 220er Korn anfangen. Mal sehen wie das Tool Kontakt macht.


    Frank


    PS: der berits getemperte Rohling war auch nochmal im Ofen, jedoch ohne weitere Verbesserung. Da sind noch Restspannungen zu erkennen und ich vermute, dass sich das auf den Schnittseite konzentriert. Die muss noch plan geschliffen werden, vielleicht verbessert sich das noch.