Beiträge von Frank_Gasparini

    Hallo Jackson,


    ich bin vergangenes Jahr auch nach Bonn umgezogen und treffe mich inzwischen regelmäßig mit Mitgliedern des Köln Bonner Astrotreffs.
    Das ist ein loser Zusammenschluss von Sternfreunden, macht echt Laune zusammen zu spechteln oder sich einfach so zu treffen.


    Web-Adresse hat Wolle schon genannt.


    Also, angemeldet und los geht´s.


    Frank

    Hallo Werner,


    ein Freund hat auch so ein kleines Röhrchen gebaut, 6"er Selbstschliff, auch ca. f/5. Der Spiegel ist in einem Tubus montiert, der aus Spannten und Längsträgern aus Holz gebaut wurde. Die Spannten sind wunderbare Streulichtblenden. Außen mehrfach mit Papier/Leim umwickelt, weiß lackiert, innen mit Schultafellack geschwärzt. Ziemlich gute Spiegelzelle, die nur an zwei Stellschrauben justiert werden muss. Gebogene FS-Spinne. Das kleine Gerät liefert ein tolles kontrastreiches Bild. Es ist unheimlich leicht, dennoch sehr stabil. Ich konnte damit auch schon mehrfach beobachten. Auch in klatschnassen Nächten, als das Gerät geradezu vor Tau tropfte, war das überhaupt kein Problem. Das Gerät war einer der letztjährigen ITV-Preisträger.


    Ich mache den findigen Erbauer mal mit einer PM auf diesen Link aufmerksam, damit er Dir vielleicht Konstruktionsdetails nennen kann.


    Frank

    Hallo Hannes,
    Adresse ist angekommen, mein Päckchen geht morgen in die Post.


    Da ist doch einiges an Ausrüstung zusammengekommen. Hoffentlich wird die Beschenkte dadurch nicht überfordert, weil es im ersten Moment einfach für sie nicht zu überschauen ist. Wenn das auf langfristigen Boden fallen soll, ist m.E. zumindest am Anfang eine gewisse Begleitung erforderlich. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass das Mädchen irgendwann das Interesse an der Sache verliert. Ich kenne das von meinen Kindern (8 + 10). Die probieren viele Dinge aus und lassen manches dann auch wieder sausen. Das ist auch gut so, denn so haben sie die Möglichkeit ihre Interessen und Fähigkeiten auszuloten. Falls das eintritt, wäre es schön, wenn die Sachen nicht im Keller verstauben würden, sondern wieder an Dich zurückgingen, damit sich ein neuer Nutzer finden kann, der davon profitieren kann.


    Frank

    Hallo Volkmar,
    Deiner Aussage, dass es die Anleitung von Spheretec schon vor dem IS-Test gab, muss ich hier leider widersprechen. Die Anleitung gab es vorher NICHT. Über dieses Thema habe ich auch während des Test mit Manfred Kleisa gesprochen, mit der Aussage, dass er noch keine Zeit hatte eine Anleitung zu erstellen. Wenn Du außerdem die Anleitung mit dem dem IS-Bericht vergleichst, wirst Du feststellen, dass diese in weiten Teilen wörtlich meinen Aussagen zu dem Justage-Set entspricht.


    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo!
    Ist zwar nicht gerade Astronomie, aber hier tummeln sich genug Optik Bastler und "Montierungs-Zerleger" auf dem Forum, dass bestimmt jemand Rat weiß.
    Ich habe hier ein Lomo-Mikroskop, das schon 30 Jahre auf dem Buckel hat und an den machanischen Teilen unter verharztem Fett leidet (schwergängige oder fest sitzende Verstellung an Feintrieb, Dioptrienausgleich am Bino usw.). Jetzt ist erst mal vorsichtiges Zerlegen und Reinigen angesagt.
    Welches Reinigungsmittel könnt ihr empfehlen? Ich dachte an Benzin.
    Welches Fett ist geeignet für die a.) rein mechanischen Bauteile und b.) die Bauteile die auch optische Elemente beherbergen? Wie bekomme ich eine verharzte Irisblende wieder flott?


    Frank

    Hallo


    Nun will ich auch mal etwas zum Thema sagen:
    Ich habe bereits mit geklebten Glastools, und mit Fliesentools gearbeitet. Trotz Verwendung von Superhartgips und Epoxyversiegelung gab es mit dem Fliesentool immer wieder Probleme. Z.B. das Epoxy löst sich an mechanisch beanspruchten Stellen, das Tool nimmt daher Wasser auf und verliert an Stabilität, die Kanten der Fliesen müssen nachgefast werden wegen Kratzergefährdung. Ganz zu schweigen von dem Aufwand der Toolherstellung. Spiegel mit Fliesentools sind auch nicht kratzerfrei geworden, mit Glastool hingegen schon.


    Meine Glastools sind aus 3 Lagen 8 mm Fensterglas. Geklebt in der Glaserei. Die völlig glatten, nicht angeschliffenen Glasplatten werden mit einem sehr dünnen Kleber gefügt, der sich völlig gleichmäßig und blasenfrei zwischen den Platten verteilt. Aushärtung erfolgt unter UV-Licht. Hält bombenfest, macht keine Arbeit, kostet wenig bis gar nichts (je nachdem wie man den Glaser von seinem Vorhaben begeistern kann). Dort bekommt man oft auch Glas aus Bruchmaterial geschenkt !!


    Granit habe ich bisher nur einmal für den Grobschliff benutzt, kann daher nichts weiter zu sagen.


    Mein Fazit:
    Fliesentools haben ihre Berechtigung, wenn man nicht günstig an Glastools kommt. Ich würde aber immer zu einem Glastool raten, wenn es sich organisieren/finanzieren lässt.


    Frank

    Hallo!


    Ich habe die Scherbe abgelaugt, das Glas zeigt Spannungen im polarisierten Licht. Taugt also wirklich nur als Tool.


    Welche Seite als Tool zu nehmen macht mehr Sinn?
    - Vorderseite: ergibt plane Auflage auf Tisch bei MOT, aber viel Glas was erstmal am Rand weg muss, bis es mit neuem Rohling Kontakt macht.


    - Rückseite: Tool und Rohling können sich schneller anpassen aber Tool liegt auf Rückseite hohl bei MOT.


    Frank

    Hallo Alois,


    vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich bin auch der Meinung, dass der Spiegel einen ordentlichen Asti hat. Insbesondere da sich der Schattenverlauf so stark mit Drehung des Spiegels geändert hat. Die Messerschneide war dabei senkrecht und wurde nicht in ihrer Position verändert.


    Habe ich das richtig verstanden: das Alu einfach mit dem Polierer und Polierweiß wegpolieren? Wie sieht danach die Pechhaut aus? Taugt die dann noch zur Politur oder muss die erneuert werden?


    Den Asti nur mit Politur rauskriegen? Ich hätte eher gedacht, dass da Feinschliff notwendig ist. Ich habe aber auch keine Erfahrungen mit Asti. Meine Spiegel waren bisher immer schön sphärisch.
    Ich habe auch keine Lust mir zuviel Arbeit mit der Scherbe zu machen. Fliesentool herstellen und einschleifen, bis es Kontakt hat, Feinschliff und dann wieder asupolieren, wäre schon Aufwand. Wenn es mit Polieren klappt, ein Gipsabguss für einen Polierer wäre ja schnell gemacht. Na ja, Versuch macht klug.


    Frank

    Hallo!
    Ich habe gerade ein "Meisterwerk" chinesischer Spiegelschleifkunst am Foucault Test angeschaut. Ist ein 8" f/5, Plate Glas, 20 mm dick.


    Der Spiegel soll ein grottenschlechtes Bild zeigen, habe das aber selbst nicht am Stern gesehen.


    Ich kann leider noch kein Bild einstellen, da nach meinem Wohnungsumzug der ATM Krams noch nicht seinen richtigen Platz gefunden hat, daher versuche ich das zu beschreiben.


    Der Spiegel wurde in 3 Positionen im Tester (slitless, Schneide von links) begutachtet.


    Position 1 (0 Grad):
    außerhalb Krümmungsradius(KR) - Schatten wandert von rechts herein
    Annäherung an KR - Schatten wandert zunehmend von unten herein, es deuten sich ein Zentralberg und Zonen an, ich finde aber überhaupt keine Einstellung, bei der sich die Oberfläche schön darstellen lässt, die Schatten sind immer ziemlich hart
    innerhalb KR - Schatten wandert von links herein


    Position 2 (45 Grad im Uhrzeigersinn)
    außerhalb Krümmungsradius(KR) - Schatten wandert von rechts oben herein
    Annäherung an KR - Schatten wandert zunehmend von oben herein, auch hier harte Schatten, das ganze sieht ein wenig wie das bekannte Ying/Yang Symbol aus
    innerhalb KR - Schatten wandert von links oben herein


    Position 3 (90 Grad im Uhrzeigersinn)
    außerhalb Krümmungsradius(KR) - Schatten wandert von rechts herein
    Annäherung an KR - hier erstmals Darstellung der Oberfläche mit weichen Schattenübergängen möglich, alles andere als eine Parabel, kräftiger Zentralberg, aber auch hier das Schattenbild nicht symmetrisch, abfallende Kante,
    innerhalb KR - Schatten wandert von links herein


    Test am Pinhole zeigt ein sehr deutlich elliptisches Bild, das beim Fokaldurchgang um 90 Grad umkippt. Allerdings wurde das Okular Freihand geführt, so dass hier auch ein Anteil durch Okularverkippung nicht auszuschließen ist.


    Nach meiner Einschätzung ist der Spiegel nicht ansatzweise parabolisiert, zeigt einen Zentralberg, eine abfallende Kante und hat einen Astigmatismus der übelsten Sorte.


    Ob die Spiegelrückseite plan ist, habe ich noch nicht geprüft.


    Ich habe so ein Bild eines Spiegels noch nie gesehen, bitte daher um eure Interpretation.


    Was macht man mit so einem Teil? Gleich an den Hydranten werfen? Bis man da ein Tool aus Gips und Fliesen für den Feinschliff zusammengepanscht hat, nimmt man doch besser gleich zwei Glasrohlinge und fängt was Richtiges an.


    Danke für Eure Einschätzung.


    Frank

    Hallo Amadeus,
    bei 10" muss schon ein wenig Energie reingebracht werden zum Schieben. Dennoch, ein gut angepasster Polierer läuft samtig und gleichmäßig auf dem Spiegel. Er darf nicht bocken aber auch nicht zu leicht drüber flutschen. Etwas mehr Poliermittelsuspension kann helfen, birgt aber die Gefahr, dass überschüssiges Poliermittel eintrocknet und Sleeks verursacht. Außerdem wird die Pechhaut schneller mit Poliermittel gesättigt und neigt dann auch zu Kratzerbildung. Feine Rillen oder Facetten können auch helfen. Einfach verschiedene Methoden probieren.


    Ich bürste meine Polierer nach Beendigung einer Poliersession immer unter fließend Wasser mit einer recht groben Bürste ab und lagere sie dann in einer Plastikbox mit Deckel oder einer Plastiktüte.


    Zuletzt hatte ich einen 14" Spiegel mit Fullsize Tool auspoliert. Da musste ich den Arbeitstisch am Boden festschrauben, sonst ist der gekippt.


    Frank

    Hallo Amadeus,


    freu Dich!! Wenn der überschüssige Wasserfilm zwischen Poliertool und Spiegel verdrängt ist, dann packt die Pechhaut richtig und es geht auch voran beim Polieren.


    Wie groß sind denn Spiegel und Tool? Ein 6"-8" Tool sollte ja noch mit moderatem Kraftaufwand laufen, bei 14" mußt Du schon ordentlich schieben.


    Wie viel aufgeschlämmtes Poliermittel gibst Du denn zu. Schreibe mal was zu Deiner Vorgehensweise.


    Frank

    Hallo Armin,


    sieht ja schon recht schick aus und ist auch "luxuriös", zumindest was die laterale Wippenlagerung für einen 8"er betrifft. Welche Profilstärke hast Du denn für die verscheidenen Aluarbeiten gewählt?
    Ich bin wirklich auf das Endresultat gespannt.


    Frank

    Hallo Tobi,
    ich klebe das Formica auf den Höhenrädern immer mit Kontaktkleber (z.B. Pattex). Auf der Rockerbox nehme ich Holzleim (z.B. Ponal), das hat den Vorteil, das man das noch ausrichten kann und nicht mit einem Schlag festklebt, wie mit Kontaktkleber. Hat bisher immer perfekt funktioniert und hält bei allen Dobsons ohne Probleme. Beim flächigen Pressen wandert das aber gerne auf dem Holzleim zur Seite, also leicht fixieren.
    Teflon kannst Du nur kleben (Pattex), wenn die Klebeseite geätzt ist. Hat dann so eine braune Färbung, die den Kleber annimmt. Gibt es bei Teflonherstellern als einseitig geätzte Platten. Ansonsten bleibt nur schrauben.


    Viele Erfolg beim Bauen.


    Frank

    Hallo Stephan,
    schöner Bericht, fast zum neidisch werden. Hier war am Sonntag (18.2.) nach wochenlangem Siffwetter tagsüber superschönes Wetter. Bin dann abends ca. 20:00 Uhr raus. Bis ich aufgebaut hatte, ist horizontnah schon verdächtig viel Nebel aufgestiegen. Hat dann noch für 2 Standardobjekte gereicht, dann war es schlagartig völlig zu.[:(]


    Schöne Grüße aus Trier


    Frank

    Hallo Rainer,
    eine Alternative wären evtl. auch die Reisedobson-Bausätze von Dieter Martini. Die gibt es z.B. hier:
    http://www.astroprodukte-nidderau.de/index.html


    Ob das preislich allerdings günstiger kommt als der Hofheim ist fraglich. Du brauchst zu dem Bausatz ja noch zusätzlich die Optik und den Okularauszug. Hätte allerdings den Vorteil, dass der Spiegel mit etwas langsameren Öffnungsverhältnis gewählt werden könnte und dann auch mit einfacheren Okularen klar kommt. Ist halt die Frage bis zu welcher Brennweite der Tubus noch vernünftig balanciert ist (dazu keine Angaben in der Beschreibung).


    Frank

    Hallo;
    das Rollenlager ist besser als ein schlecht eingestelltes, ruckelndes Teflonlager. Ein gut eingestelltes Teflonlager mit geeignetem Material ist deutlich besser als das Rollenlager.
    Ich bevorzuge ein gutes Teflonlager, das Rollenlager ist mir zu leichtgaengig.


    Frank

    Hallo,
    ich kann hier im Moment leider nichts produktives zu der Diskussion beitragen, hätte dafür aber eine Frage. War hier nicht neulich die Diskussion nochmals ein Round Robin durchzuführen mit gleichen Messeinrichtungen? Wollte dazu nicht jemand sogar sein Interferometer zur Verfügung stellen?


    Ich konnte die Diskussion aus Zeitgründen nicht verfolgen und finde den Link nicht mehr. Was ist daraus geworden? Bin daran sehr interessiert!


    Frank

    Hallo Roland,


    > Wenn du vorhast, vorwiegend bei scharf gestelltem Bild zu beobachten, dann geht das wohl nicht mehr in praxisrelevantem Ausmaße besser.



    Um Himmels Willen, wie kommst Du auf den Gedanken. Im Fokus beobachten, wo doch Beugungsringe so schön sind ..... [;)]

    Hallo Frank,


    >hast du den schon eine Seeing und Streulichtsocke, meist ist man es ja selber was dampft


    Ich habe bisher nur eine Gegenlichtblende am OT. Die eigene körperwärme hatte schon einen Einfluss. Wenn ich einige Minuten vom Teleskop wegstand und dann ans Okular herankam, hatte ich ich manchmal für kurze Zeit brauchbare Bedingungen, bis es dann kurz daraus wieder anfing zu wabern.



    >wer, wie, wo und wofür hat den getempert????????


    Den habe ich in einem Brennofen selbst getempert. War ein wenig knifflig, da die Steuerung nicht so lange Abkühlrampen zuließ. Ich musste dann nach Ablauf des Programms auf der Matte stehen und rasch eine neuen Rampe programmieren. Dabei ist die Steuerung mal hängen geblieben, so dass ein längeres Temperaturplateau dabei war. Ist offensichtlich aber kein Problem, solange der nicht zu schnell abkühlt. Bei einem zweiten Rohling hat die Steuerung dann ganz versagt, der hat jetzt mehr Spannungen als vorher[:(]. Ich muss mal nachfragen, ob das reparriert wurde!


    Frank

    Hallo an die Schleifergemeinde,
    nach langer Zeit hier mal ein aktueller Bericht zu meinem 14"er. Ursprünglich war der Rohling stark verspannt, was ich leider erst während der Politur festgestellt habe. Nach einem Tempergang hat sich dies dramatisch verbessert, erforderte aber ein Planschleifen der Rückseite, ein Überschleifen der Sphäre und erneute Politur.


    Siehe dazu:


    http://www.astrotreff.de/topic…hTerms=Spannungen,im,Glas


    und


    http://www.astrotreff.de/topic…ms=Spannungen%2Cim%2CGlas



    Nachdem der auspolierte Spiegel aufgrund Zeitmangel lange nicht weiter bearbeitet wurde, habe ich mich jetzt wieder dran gemacht. Hier das derzeitige Ergebnis:


    Messung 1


    Messung 2


    Die beiden Grafiken zeigen die Extremwerte der Foucaultmessungen (mit Slitless-Tester auf Mikroskopkreuztisch). Die Unterschiede der Grafiken haben mich zuerst mal irritiert. Ich habe die Unterschiede zunächst auf die Messbedingungen zurück geführt (z.B. Lagerung im Messstand, unterschiedliche Auskühlzeit im Keller usw.). Nach zahlreichen Tests und Ausschlussversuchen konnte ich aber keine solchen Ursachen erkennen.
    Ich muss daher zu dem Schluss kommen, dass diese Unterschiede durch die mit meinen möglichen Mitteln entstehenden Messtoleranzen bedingt sind. Wenn mann sich die Differenzen von "Zone Delta" zwischen den beiden Messungen anschaut, dann liegt das bei Zone 2 bis 5 bei 2-4/100 mm. Das sind auch Werte die ich während einer Mess-Sitzung reproduzierbar erreichen kann. In der Zone 6 beträgt die Differenz 6/100 mm. Das spiegelt auch meine Erfahrung während der Messung wider. Ich habe hier größere Schwierigkeiten einen eindeutigen Wert der Schnitttweite am Schattenbild zu erkennen.


    Wie kann ich die Werte nun interpretieren?
    Auffällig ist die Unterkorrktur von Mitte und Rand, was sich bei allen Messungen zeigt. Die Gesamtkorrektur liegt bei 95%.


    Soll ich nochmal versuchen in die Randzone mehr Korrektur zu bringen und damit auch die Gesamtkorrektur erhöhen? Wie wirkt sich der Rand auf die Abbildung aus? Was meinen die Spezialisten dazu?


    Als nächsten Schritt habe ich versucht einen Test am Stern zu machen. Leider war in den vergangenen Nächten das Seeing schlecht bis katastrophal. Als erster Eindruck aber folgendes Bild:


    - 3Stunden Auskühlzeit, V=270x und 540x
    - Optik ordentlich justiert
    - keine Anzeichen von Asti zu erkennen [:D]
    - intrafokal heller, aber relativ schmaler Aussenring (fasert aber wegen Seeing ständig aus)
    - sonst intrafokal gleichmäßige Abfolge von Ringen
    - extrafokal fast identisches Bild, aber Aussenring etwas blasser
    - intrafokales Bild ist insgesamt schärfer definiert
    - Fangspiegelabschattung erscheint intra-/extrafokal gleich
    - Ausblenden der Zone 6 brachte keinen erkennbaren Unterschied (zumindest bei den Bedingungen)



    Was tun mit der Scherbe. Finger weg und Belegen? Besseres Seeing abwarten und nochmals Testen? Nochmal an die Randzone gehen?


    Bin auf eure Meinungen gespannt!!


    Frank

    Hallo Christian,


    toller Bericht! Obwohl nicht dabei gewesen, kann ich mir die Erlebnisse und die Begeisterung vorstellen. Erinnert mich an ein wenig an die tollen Beobachtungen verganenen August am Großglockner (hallo Stephan).


    Ich war vergangen Herbst auf Familienbesuch in Freiburg und habe meinen kleinen 6"er-Dobson mitgenommen. Bin bei gutem Wetter dann mal auf den Schauinsland gefahren. Das war schon nicht schlecht, obwohl Freiburg hier im Westen ja stark aufhellt. Dennoch nicht schlecht für die kurze Anfahrt aus der Stadt.


    Also ich bin gelegentlich in Freiburg. Ich bin immer an neuen Kontakten zu Sternfreunden interessiert. Also, wenn Du Lust hast, melde Dich doch einfach mal per Email. Vielleicht findet sich dann mal eine Gelegenheit.


    Grüße aus dem derzeit so oft nebligen Trier



    Frank