Beiträge von Frank_Gasparini

    Hallo Richard, hallo Stathis !


    Mir ist das mit dem Verkippen der Steckhülse bei der Kontrolle der FS-Position aufgefallen. Am liebsten benutze ich zum Ausrichten des FS aber das Concenter Okular. Das machst Du dann eigentlich einmal richtig und gut ist. Ok, hin und wieder kontrollieren, aber nicht bei jedem Aufbau erforderlich. Zur HS-Justierung nutze ich ein barlowed Laser, da ist Verkippung völlig egal, oder auch ein Chesire.


    Frank

    Hallo Richard,


    feines Scope hast Du da gebaut. Eine würdige Behausung für einen Reimann Spiegel !


    Der Effekt mit dem HC2 kommt mir bekannt vor. Habe ich auch bei zwei meiner Teleskope, die damit ausgestattet sind. Dachte auch zunächst, dass der HC2 "eiert". Ist aber nicht der Fall.


    Folgende Urachen sind möglich (falls Du einen 1,25" Laser benutzt):
    - Laser ist dejustiert (hast Du ausgeschlossen)
    - Aussenseite fluchtet nicht mit Innenseite der 2" auf 1,25" Steckhülse (durchaus möglich, wenn nicht in einer Aufspannung gedreht)
    - Laser verkippt in der Steckhülse
    - Steckhülse verkippt im HC2, wenn die Klemmschraube angezogen wird.


    Letzeres war bei mir der Fall. Habe die Steckhülse jetzt zunächst einmal an drei Stellen mit Klebeband belegt, so dass sie satt im HC2 sitzt, ohne dass eine Klemmung notwendig ist. Jetzt bleibt der Laserpunkt ortsstabil auf dem HS, wenn der HC2 gedreht wird. Werde mir aber eine neue Reduzierhülse kaufen, oder eine wirklich exakt sitzende Hülse drehen lassen.


    Grüße
    Frank

    Hallo Dirk.


    Ja, es gibt zwei Ausführungen, zumindest auf dem ATT waren zwei erhältlich. Eine auf Normalpapier und eine auf Spezialpapier, das unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Fühlt sich fast plastikartig an, scheint sehr reissfest zu sein. Diese Ausführung ist auch mit transparenten Kunststoffdeckeln ausgestattet.


    Grüße
    Frank

    Hallo Timm,


    da wird es ja ganz "kugelig" vor Augen. Danke, für den schönen Bericht. Hier ist das Wetter echt bescheiden und richtig dunkel wird es im Moment auch nicht. Bei Bug-Nebel muss ich doch sofort wieder an die Beobachtungen auf Hakos im April denken!


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo Max,


    nach meiner Erfahrung kann man Kinder auch mit einem Fernglas für die Himmelbeobachtung gewinnen. Dazu ist es aber erforderlich ihnen in einer Einführung zu erklären, was sie erwartet und was mit dem Glas gesehen werden kann (gilt auch für teleskopische Beobachtung). Ein absolutes MUSS ist eine vernünftige Montierung des Glases, ideal ist eine Parallelogramm Montierung, mit der die Einblickhöhe individuell angepasst werden kann. Meist kommen die Kinder auch mit dem beidäugigen Sehen besser klar, als am Teleskop. Ich nutze ein 16x70 mit Leuchtpunktsucher. Damit können die Kinder den Punkt am Himmel lokalisieren. Der Unterschied was am Himmel mit bloßem Auge zu sehen ist und mit einem 16x70 ruft immer wieder Begeisterung und Erstaunen hervor. Besonders beeindruckend sind natürlich offene Sternhaufen und sternreiche, helle GC. Nebenbei ein kleines Teleskop für Mond und Planeten rundet die Sache natürlich ab.


    Grüße
    Frank

    Hallo Timm,


    Erwin, Gerald, Manfred und ich konnten am Mittwoch Abend auch termingerecht den Rückflug antreten. Hat alles prima geklappt.


    Trotz einiger Wolkennächte, war der Aufenthalt wirklich klasse und die Südhimmelobjekte nachhaltig beeindruckend. Kein Wunder mit den ICS 24" und Timm/Roland 20" Lichtkanonen. Nach 5 Naächten war ich dann auch nicht mehr aufnahmefähig für weitere intensive Beobachtungen. Das Gesehene will erst verarbeitet werden. Mal sehen, wie lange das anhält, bis die Netzhaut wieder nach Sternenlicht verlangt.....


    Schöne Grüße
    Frank

    Hallo!


    Das ist ja mal wieder eine echt typische "Rüdiger-Aktion": da schneiden wir uns mal eben ein 24" Pizza aus einem Brocken Glas und schrubben daraus einen f/3,9 Spiegel. Wie man es von Dir gewohnt ist, sicher mit perfekter Parabel. Glückwunsch zur gelungenen Aktion ! Bin schon gespannt das neue Teleskop in echt bewundern zu können (ITV 2010?).


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo!


    Meine Lösung zur FS- Heizung ist recht simpel, funktioniert aber prima.
    Der FS hat 66mm kleine Achse und ist mitttig mit Silikon auf den Halter geklebt, aussen herum steht der FS frei über. Die Heizung besteht aus Konstantandraht, der schlangenlinienförmig auf der frei zugänglichen Rückseite des FS geklebt ist. Dazu habe ich einfach aus schwarzer Verloursfolie eine Ellipse entsprechend der FS-Größe ausgeschnitten, bei der die FS-Halterung ausgespart wurde. Die Folie klebt zum einen den Draht auf den FS und verhindert gleichzeitig die Abstrahlung nach hinten.
    Das wird mit zwei AAA-Akkus bei 2,4V betrieben, die im FS-Halter sitzen. Die Länge des Drahtes ist auf 0,8W Heizleistung bemessen, das taut auch einen völlig beschlagenen Spiegel je nach Aussentemperatur binnen 5-10 Minuten auf und hält ihn auf Dauer taufrei. Ein Satz Akkus (1200mAh Zellen) hält so an die drei Stunden. Mit einem Ersatzpack in der Tasche völlig ausreichend für eine Nacht.



    Gruß
    Frank

    Hallo Micha,


    ich kann mich den Aussagen von Detlef nur anschließen: ich hatte PU-Pads einmal an einem 14er benutzt. Die Teile polieren unheimlich schnell, damit läßt sich richtig Strecke machen. Wenn der Polierer mit den Pads aber nicht wirklich gut abgerichtet ist, polierst Du damit genau so schnell Zonen rein, die dann wieder aufwendig eingefangen werden müssen. Außerdem wird die Oberfläche rauh, was auch wieder mit Pechpolitur geglättet werden muss.


    Fazit: es geht nichts über einen gut angepassten Pechpolierer.


    Frank

    Hallo Axel,


    Sternkarte und Fernglas (evtl. auf Stativ) sind ideal, um sich am Himmel orientieren zu lernen. Also ein prima Start.


    Klar, juckt es dann nach mehr optischer Leistung. Ich würde einen Dobson als Einstiegsgerät bevorzugen, einfach weil das völlig unkompliziert ist. Hinstellen, Justierung prüfen, loslegen. Keine Einnordung, keine Technik, keine Stromversorgung usw.


    Das Nachführen ist schnell gelernt, auch von Kindern. Meine Tochter (11 J.) kam in der ersten gemeinsamen Beobachtungsnacht mit meinem 14" Dobson nach kürzester Zeit mit der Nachführung klar und konnte die Objekte im Gesichtsfeld halten, die ich eingestellt hatte und das obwohl sie auf einer kleinen Trittleiter stehen musste. Wir hatten Vergößerungen bis ca. 140X bei knapp 0,5° Gesichtsfeld genutzt. Das setzt aber voraus, dass die Achsen über die Gleitlager auch wirklich ruckfrei laufen. Das ist bei kommerziellen Produkten leider nicht immer der Fall, kann aber meist mit wenig Aufwand optimiert werden.
    Mit dem kleinen 6"er Dobson ist meine Tochter inzwischen auch auf eigener Sternentour unterwegs. Also meine/unsere Erfahrungen mit Dobson für Kinder sind durchweg positiv.


    Frank

    Hallo Steffen,


    das sieht auf den ersten Blick ja ziemlich übertrieben aus. Aber Glasstaub in der Lunge macht keinen Spass und ein Stück Trennscheibe im Auge ist auch nicht lustig. Also, besser den anderen was zum Lachen bieten, als hinterher das große Heulen.....


    Frank


    PS: Ich mag Trennscheiben nicht und habe meinen 14er per Hand ausgebaggert.

    Hallo!


    Vielen Dank für eure Rückmeldungen.


    >Kalle:
    Auch bei Version NEU-2 verlaufen die jeweils gegenüber stehenden Streben parallel zueinander, wenn auch mit seitlichem Versatz. Aber das ist ja auch bei der bisherigen Spinne so. Der Unterschied ist, dass die Strebenpaare nicht mehr senkrecht zueinander stehen. Wenn ich Deine Ausführungen richtig interpretiere, dann müssten daraus auch 4 Spikes entstehen, die ebenfalls um den Betrag der Abweichung der Strebenpaare vom rechten Winkel verkippt sind.


    >Christian:
    Ich denke, dass es doch nur 4 Spikes sind. Siehe Erläuterung bei >Kalle<. Das Problem bei NEU-1 ist einfach, dass beim Offset-Versatz der zentralen Aufnahme des FS-Halters vom Okularauszug weg (ist der kleine außermittige Kreis - vielleicht etwas undeutlich auf der Skizze) nur wenige mm Material zum Rand des Aluprofils verbleiben. Eine Lösung wäre den Offset durch außermittige Montage der gesamten Spinne zu bewerkstelligen oder wie es Uli vorschlägt.


    >Reiner:
    Deine Spinne, die ich ja weitgehend abgekupfert habe [:D], hat enorme Vorteile. Sie ist mit wenig Aufwand zu bauen, ist enorm stabil und kann sehr kompakt gebaut werden, so dass auch der OT recht flach gehalten werden kann. Genau das ist im Moment mein Problem. In diesen kompakten Abmessungen eine eher konventionelle Spinne unter zu bringen ist gar nicht so einfach.
    Die Spinne von Ross Sackett ist echt genial, danke fürn den Tipp.


    Fazit: ich werde versuchen eine Spinne mit senkrecht zueinander stehenden Strebenpaaren zu realisieren. Ich werde weiter berichten.


    Frank

    Hallo!


    Ich plane für meinen 14"-Dobson eine neue Fangspiegelhalterung und -spinne zu bauen. Bisher ist eine Spinne montiert, die sich an der Konstruktion von Stathis´ Kyklopas orientiert, allerdings weitgehend ähnlich, wie sie Reiner Vogel an seinem 14"er verbaut hat.


    http://www.biophysik.uni-freiburg.de/reiner/atm/atm.html


    So wirklich zufrieden war ich mit der Spinne noch nie. Ich finde die Justierung sehr unkomfortabel, ja geradezu fummelig, da sich beim Lösen der Schrauben zugleich die achsiale Position des FS sowie seine Drehung in Bezug zum Okularauszug ändern kann und dann natürlich die Verkippung zum HS. Nun ja, bisher hat es schon funktioniert und so siegte immer die eigene Faulheit. Jetzt ist aber eine der Verbindungen (Epoxy-Klebung von Alu) weggeplatzt. Ulli Vedder hat meines Wissens auch über solche Probleme berichtet. Ist nichts passiert, da alles mit "Rettungsleine" gesichert war. Daher ist es nun an der Zeit was neues zu bauen.


    Der Hut des Dobson ist "klassisch" als 2-Ring Version mit Flugzeugsperrholzverkleidung ausgeführt, den ich baulich nicht verändern möchte. Ich will auf jeden Fall wieder eine exzentrische Spinne bauen. Die Abbildung zeigt schematisch die alte Version und 2 mögliche neue Varianten.



    Bisher war die Spinne auch exzentrisch, mit geringem Versatz (14 mm) der Streben aus der vertikalen und horizontalen Achse. Dennoch stehen die Streben senkrecht zueinander (siehe Variante ALT). In Version NEU-1 wird diese Strebenführung beibehalten, allerdings kann dann das mittige Aluprofil (50x30x2) nur mickrige 18mm breit ausfallen, was schon die Berücksichtigung des Offset fast unmöglich macht. Wird das zentrale Aluprofil breiter gemacht (NEU-2), dann stehen die Spinnenbleche nicht mehr senkrecht zueinander.


    Wie wirkt sich das auf die Spikes der Sternabbildung aus? Die müssten sich doch auch in der Lage verändern. Bleibt es weiterhin bei 4 Spikes, oder treten kleinere "Nebenspikes" auf?. Hat jemand Erfahrung damit?


    Grüße,
    Frank

    Hallo Carsten,


    da Dein bisheriges Tool keine ausreichende Randdicke der Fliese mehr hat, könntest Du rein theoretisch Deinem Spiegel einen ausreichend überstehenden "Kragen" aus Karton umlegen und einen Gipsabdruck von der Sphäre herstellen. Dann diesen Abdruck mittels Epoxy mit kleinen Fliesen bekleben und noch rundum versiegeln, damit nichts bröseln kann. Dann hättest Du ein neues Tool, das aber noch mit Karbo (K320?) eingeschliffen werden müsste. Und dann halt wieder alle Körnungen durchschleifen. Damit wären die Schäden bestimmt auch ausgeschliffen. Ich würde es aber nicht machen, es sein denn, es nagt zu sehr und dauerhaft am Ego. Aber frei nach Fraunhofer "Meine Linsen sind zum Durchschauen und nicht zum Anschauen": eine gute Parabel ist das A und O für Spass am Sternhimmel !


    Frank

    Hallo!


    Ich würde f5 nehmen. Vom Transportmaß macht das kaum einen Unterschied, aber mit f4 knicken die meisten Okulare doch völlig ein. Du schreibst zwar, dass Du Nagler T6 hast. Ist die Frage, ob Du damit alle wichtigen Vergrößerungen abdecken kannst. Mit LVW hast Du an f4 sicher nicht so viel Spass.
    Als wichtigstes Argument finde ich aber, dass f5 mit 1000 mm Brennweite einfach eine angenehmere Einblickhöhe beim Dobson gibt. Bei 800 mm kriecht man ja ständig auf der Wiese rum.


    Frank

    Hallo Michael,
    da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen: Super-Idee !!


    Ich wünsche euch viel Spass und gutes Gelingen für die Aktion und freue mich jetzt schon für den glücklichen Gewinner. Der erhält sicher ein tolles, leistungsfähiges und EINMALIGES Teleskop.


    Grüße, Frank

    Hallo Achim,
    ich beabsichtige auch ein Bath-Interferometer zu bauen. Kurt hat mich schon mit Rat und Material unterstützt (nochmals vielen Dank an dieser Stelle). Leider geht der Bau aufgrund Zeitmangel nicht so recht voran.


    Der Anbieter, den Du genannt hast, hat auch einen eigenen Shop. Dort habe ich mir eine Linse mit 6mm Brennweite und 11mm Durchmesser gekauft. Ist auch vergütet, was sich positiv auf die Vermeidung von Störreflexen auswirkt.
    Siehe dazu:
    http://www.macony-design.de/ca…=21_24_43&products_id=120


    Die Linse ist so zu groß, kann aber mit wenig Aufwand einseitig auf ca. 5-6mm abgeschliffen werden. Nur dann können die Teilstrahlen nahe genug auf dem Prüfling ausgerichtet werden. Beim Abschleifen die Linse abkleben, damit die Oberfläche nicht zerkratzt wird.


    Gutes Gelingen!


    Frank

    Hallo Sudan,
    da bleibt einem die Spucke weg. Da denke ich, Du werkelst wie verrückt am Haus und dann stellst Du "mal eben" eine spitzenmässige Sternwarte in den Garten. Gratulation zu dem schönen Teil. Bist Du beim nächsten KBA-Treffen im Dezember dabei? Dann kannst Du ja von Deinen Erfahrungen berichten.


    Grüße
    Frank

    Hallo Achim,


    ich hatte vor Jahren eine 14" Duran Rohling (Dicke 70 mm) bei Quarzglas Heinrich in Aachen trennen lassen. Das hat richtig Geld gekostet (ca. 300,- €). War aber ordentlich gemacht, saubere Schittfläche, kein Verlauf des Schnittes, also auch kein Keilfehler. Ob das mit so dünnen Scheiben noch geht ist fraglich. Kannst Dir ja mal ein Angebot einholen. Das Risioko der Trennung trägst allerdings Du, also Schnittverlauf, entstehende Spannungen bis hin zu Totalverlust durch Rissbildung während des Trennschnittes.
    Ansprechpartner damals war Dr. Peter-Josef Reuters. Wenn das zu teuer wird, dann mach halt einen netten Spiegel in voller Dicke daraus.



    Frank

    Hallo Werner,
    zur Entfernung von Poliermittelresten lagere ich meine Spiegel immer einige Stunden in Wasser und bürste dann den Rand und mit entsprechender Vorsicht auch die Fase mit einer kleinen Fingernagelbürste sauber. Was damit nicht runtergeht bleibt eben drauf. Laut Aussage des Technikers bei Befort stört das auch nicht in der Vakuumkammer beim Belegen.


    Frank